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15.09.2000

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Und noch ein Baustein

Grundstein für Niederösterreichisches Landesmuseum in St. Pölten gelegt


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Am 15. September 2000 wurde in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten der Grundstein zum letzen großen Baustein des neuen Kulturbezirks gelegt. Zwischen Festspielhaus (Architekt Klaus Kada) und ORF-Studio (Architekt Gustav Peichl) wird das Niederösterreichische Landesmuseum nach Plänen von Hans Hollein errichtet.
Hollein ging 1992 aus einem Wettbewerb für Museum und Ausstellungshalle als Sieger hervor. Die folgende Planungsgeschichte verlief allerdings reichlich kompliziert: Die ursprüngliche Terminabfolge beim Bau des Kulturbezirks sah die Fertigstellung von Konzerthalle, Museum und Ausstellungshalle für das Jahr 1996 parallel zur Fertigstellung des Landhausviertels vor. Stattdessen wurden Landesbibliothek und -archiv (Architekten Bily, Katzberger und Loudon) vorgezogen und zeitgleich mit dem Festspielhaus realisiert. Das Landesmuseum wurde zurückgestellt. Hollein konnte vorerst nur die so genannte Shedhalle, eine Ausstellungshalle, errichten. Änderungen der Nutzungskonzeption für Konzert- und Kongresshalle führten zu einer Abkopplung der nun selbständiger organisierten Shedhalle (Eröffnung Mai 1996). Erst im Jahr 1997 erging an Hans Hollein der Auftrag zur Planung eines reduzierten Landesmuseums, mit dem Ziel der Fertigstellung 2002. Für diese Planung kam nur bedingt das ursprüngliche Konzept zum Tragen; der nun begonnene Museumsbau ist deshalb auch eine Neuplanung mit verändertem Programmumfang und einem Volumen, das weniger als die Hälfte des ursprünglichen Projekts ausmacht.
Nach Hans Holleins Worten sollten sich bei der Neuplanung die beiden Sammlungsbereiche Kunst und Naturkunde in einer dialektischen Konfrontation gegenüberstehen und als solche räumlich manifestieren. Ein zweigeschossiger, orthogonaler Bauteil wird die Landesgalerie und das Museumslabor aufnehmen. Für den organisch-fließenderen Naturbereich entwickelte der Wiener Architekt eine „komplexe dreidimensionale Vernetzung von Ebenen und Rampen."

Modellfoto: Atelier Hollein


 
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