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23.05.2000

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Zurückhaltend und reduziert

Grundstein für Hochschulneubau in Wiesbaden gelegt


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Am 22. Mai 2000 wurde in Wiesbaden der Grundstein für einen Fachhochschulneubau gelegt. Das Gebäude, in das der Fachbereich Gestaltung mit den Studiengängen Innenarchitektur und Kommunikationsdesign einziehen wird, entsteht nach den Plänen des Stuttgarter Büros Mahler Günster Fuchs, das 1999 den europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb gewonnen hatte.
Der Standort „Unter den Eichen" wird bereits seit 1991 von den Fachbereichen Medienwirtschaft und Elektrotechnik der FH genutzt, die ihre Räume in den ehemaligen Büro- und Werkstattgebäuden der Taunus Film GmbH haben. Mit dem Neubau werde nun auf dem Campusgelände ein hochschuleigenes Medienzentrum entstehen, das den Namen auch verdiene, erklärte der Präsident der Hochschule Clemens Klockner in seiner Festrede.
Der dreigeschossige Baukörper ordnet sich sowohl in seiner Höhenentwicklung als auch durch den Verzicht auf eine Vollunterkellerung dem alten Baumbestand des Areals unter. Insgesamt werden in dem Gebäude rund 3.900 Quadratmeter Fläche entstehen.
Jeder Studiengang kann jeweils eine komplette Etage des Neubaus für sich beanspruchen: Während die Seminar-, Vorlesungs- und Professorenräume des Studiengangs Innenarchitektur das erste Obergeschoss belegen, sind die Komunikationsdesigner im zweiten OG untergebracht. Die Werkstätten im Erdgeschoss haben eine direkte Anbindung an die Freiflächen. Im Untergeschoss sollen neben den tageslichtunabhängigen Labor- und Lagerräumen auch ein Film- und Fotostudio Platz finden, deren lichte Raumhöhe von sechs Metern bis ins Erdgeschoss hinein ragt. Ein zentraler Eingangsbereich soll den gesamten Campus neu ordnen und erschließen.
Der Neubau wird in seiner ganzen Länge von einer Erschließungszone durchschnitten, in der alle Treppen und Lifte liegen. Durchgehende, mit Glassteinwänden eingefasste Lichtschächte lassen das Tageslicht in alle Geschosse dringen. Das Äußere des Baus wird vor allem durch die Materialien Holz und Glas bestimmt. Die zurückhaltende und reduzierte Gestaltung, die auf Transparenz beruht, soll der Hochschule genügend „Spielraum zur Selbstdarstellung“ lassen. Bereits im Sommersemester 2001 sollen die Studierenden das rund 26 Millionen Mark teure Gebäude beziehen können.

Ein weiteres Modellfoto ist als Zoombild hinterlegt.


 
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