Am 31. März 2000 findet in Puerto Andratx, Mallorca, die Grundsteinlegung für das von Daniel Libeskind (Berlin) geplante „Studio Weil“ statt. Es soll als Atelier- und Ausstellungsgebäude für die als Malerin und als Bildhauerin tätige amerikanische Künstlerin Barbara Weil dienen.
Der monolithische Sichtbetonbau, der an seiner höchsten Stelle über 12 Meter hoch ist, setzt sich aus zwei gegen einander verschobenen Kreissegmenten zusammen. Der Baukörper wird durch einen fragmentierten Hohlraum durchstoßen, der eine Art „Open Gallery" bildet und dessen Gestalt gleichzeitig die Form der innen liegenden Räume bestimmt. Die entstehenden Schnittstellen werden mit mallorquinischen Mosaikfliesen verkleidet. Durch das Aufeinandertreffen von alt und neu, von einer radikalen Formensprache und traditionell verarbeiteten Materialien soll ein Dialog entstehen, der in dem Spannungsfeld von Kunst und Architektur seine Fortsetzung findet. Das Haus bietet Platz für Arbeitsräume, Lager und vor allem Ausstellungsbereiche für die zwei- und dreidimensionalen Arbeiten der Künstlerin.

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