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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Gruenes_Licht_fuer_Hadid-Konzertsaal_in_Basel_26086.html

12.01.2007

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Casino Royale

Grünes Licht für Hadid-Konzertsaal in Basel


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Das „Große Rat” des Kantons Basel Stadt hat am 10. Januar 2007 grünes Licht für den Neubau des Konzertsaales nach Plänen von Zaha Hadid (London) gegeben. Das Parlament bewilligte einen Kantonsbeitrag von umgerechnet 24 Millionen Euro). Außerdem wurden die Bebauungspläne gutgeheißen und alle Einsprachen abgewiesen.

Damit ist der Weg frei für das „Casino“ genannte Gebäude, das das alte Konzerthaus ersetzen und einen weiteren Musiksaal beherbergen wird. Hadid war 2005 mit der Planung nach dem 1. Preis im Wettbewerb beauftragt worden. Die Architektin hatte im Juni 2006 auf die öffentliche Kritik an dem Vorhaben reagiert und überarbeitete Pläne für das Casino vorgestellt. (BauNetz-Meldung mit ausführlicher Entwurfsbeschreibung vom 16. 6. 2006).

Der Baubeginn für das Casino ist für den 7. Juli 2007 vorgesehen, die Eröffnung für den 9. September 2009.


Kommentare

6

M.M. | 18.01.2007 23:16 Uhr

verschwörungstheorie

wenn ich mir solche "dinger" anschaue, stell ich mir manchmal vor wie sich die "grossen architekten" einen spass machen und beschliessen: komm lass uns mal was machen was gar nicht geht...! bestimmt traurt sich niemand zu sagen wie panne der entwurf ist. !"
und tatsächlich!. je unversändlicher die herleitung, wenn überhaubt, desto grösser die zustimmung, desto mehr preise werden über den köpfen derer ausgeschüttet. niemand will sich doch die blöße geben und in der öffentlichkeit zugeben dass er/sie den entwurf der zur zeit angesagtesten marken(!)architektin nicht mehr versteht. und wenn es uns architekten schon so geht, in welchem dilemma befinden sich dann die "stadtoberhäubter" denen ich jetzt mal pauschl gesehen noch weniger verständniss für die von ihnen selbst gelobten projekte unterstelle.
sex sells!

5

Fleckenstein, Christoph | 15.01.2007 15:25 Uhr

Casino in Basel

Wo sind die Zacken geblieben? Warum wird Zaha Hadid bei diesem Projekt so zahm? Bisher noch gestylt, ist dieser Entwurf auch formalsitisch 08/15 und davon gibt es schon mehr als genug.

4

christian marx | 15.01.2007 13:28 Uhr

nichts dazugelernt

Manchmal keimt ja in mir die Hoffnung auf, man habe aus den unnoetigen Altstadtverschandelungen der Nachkriegszeit gelernt, aber wenn ich mir dieses Ungetuem anschaue.. Ich bin mir jedoch sicher, dass es dazu ein zentimerterdickes Buch gibt, in dem jede Ecke als "kontextbezogen" oder gar "sensibel dem historischen Umfeld gegenueber" bezeichnet wird. Hauptsache es schaut irgendwie hip und hopp und soweiter aus.

3

neueheim.at | 13.01.2007 16:34 Uhr

galleria kaufhof

war auch mein erster gedanke! und zwar nicht galleria kaufhof 2007 sondern 1965

2

triebel | 13.01.2007 10:25 Uhr

Galleria Kaufhof

Ich musste auch sofort an Galleria -Kaufhof oder Karstadt denken....

1

Harald Bechler | 12.01.2007 18:11 Uhr

Casino in Basel

Ein berühmter Name und schon wird alles gut geheißen. Ein Fassade hinter der sich ein Kaufhaus verstecken kann, Punkte willkürlich oder zufällig auf Platten getupft, Dachvorsprünge gezwungermaßen vom Bestand übernommen, Bänder die über die gesamte Fassade verteilt sind. Sicherlich ganz chic die Materialvergewaltigung für die Auskragungen um den ( Durch) blick zur Falknerstraße zu bekommen.
Es ist erstaunlich, was den Bewohnern und dem Umfeld zugemutet wird. Ganz zu schweigen von den Kosten.
Mittlerweile muss halt jede Stadt, die etwas auf sich hält, einen berühmten Namen vorzeigen, koste es was es wolle.

 
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Der Neubau neben der Barfüsserkirche (links im Bild)

Der Neubau neben der Barfüsserkirche (links im Bild)

Blick von der Steinenvorstadt in die Falknerstraße. Durch die Auskragung bleibt der Blick über den Barfüsserplatz in die Falknerstraße erhalten.

Blick von der Steinenvorstadt in die Falknerstraße. Durch die Auskragung bleibt der Blick über den Barfüsserplatz in die Falknerstraße erhalten.

Blick vom Steinenberg/Theaterstraße auf den Musiksaal (rechts) und den Neubau

Blick vom Steinenberg/Theaterstraße auf den Musiksaal (rechts) und den Neubau


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