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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Group_8_baut_Luxusvillen_in_den_Schweizer_Bergen_29360.html

19.12.2007

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New Andermatt

Group 8 baut Luxusvillen in den Schweizer Bergen


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Avantgarde für die Schweizer Berge: Dezeen.com meldet einen Wettbewerbsentscheid für den Bau luxuriöser Villen als Teil eines neuen Berg-Resorts mit dem Namen „New Andermatt“ im Kanton Uri in der Zentralschweiz. Das Büro Group 8 hat die Konkurrenz gewonnen.

Die Architekten erläutern dazu in wolkiger Naturlyrik: „New Andermatt ist eine einzigartige Gelegenheit, unser Verhältnis zu extremen Landschaften und traditionellen Wohnformen zu überdenken – eine seltene Gelegenheit, neue urbane Strukturen in eine atemberaubende Bergwelt einzusetzen.

Auch wenn New Andermatt an den bestehenden Ort angrenzt, ist sein Charakter, seine Architektur und seine Organisation komplett anders. Tradition, Natur und zeitgenössische Kultur werden hier in harmonischem Austausch zusammenleben.

Wie kann Architektur mit einem solch starken und kraftvollen Ort umgehen? Wie kann Modernität in diesen traditionellen Kontext einziehen? New Andermatt ist der Ort, an dem die Architektur mit ihrer Fähigkeit konfrontiert wird, jedweden Kontext zu verändern, in den sie sich einschreibt.

Sie wird ihre Fähigkeit beweisen müssen, sich in die Geschichte der Bergbesiedlung zu integrieren, und sie wird womöglich bei dem Versuch teilweise scheitern, einen echten Dialog mit der Natur und deren kraftvoller und schöner Ausprägung zu führen.

New Andermatt wird ein traumgleiches Experiment abgeben. Es wird Bestandteil der alten und zweischneidigen Erfahrung, die Natur einerseits zu bewundern und sie andererseits zu fürchten. New Andermatt ist ein gestalteter Traum.“

Die Villen sollen 2009 fertig sein.


Kommentare

13

ein architekt | 20.12.2007 14:45 Uhr

die architektur ist tot! es lebe die architektur!

1. oma's casa musica meets lautner's space
2 . mies' haus riehl meets hdem shells

aussen vs. innen & vice versa
form-raum-hülle
beides sind zeitgemäße beiträge zur architekturdebatte, weitab von halb-studenten und pseudo-architekten "kommentaren"

lasst es endlich bleiben! oder habt ihr vor x-mas nichts blöderes zu tun. tip! ausser dem baunetz noch vielleicht andere dinge lesen (!), nicht nur kleine bilder anschauen.

12

Gaudinho | 20.12.2007 13:51 Uhr

Schlechte Kopie

Wer hat denn da beim grossen Meister Nouvel abgepinselt? Der macht was aehnliches in Andorra. Bloss.... Viel besser!!

11

Michael Zirbel, Gütersloh | 20.12.2007 11:45 Uhr

(Alb)Traumvillen

Traumvillen in den Alpen: Als habe es Diskussionen um Nachhaltigkeit und den Schutz der freien Landschaft nie gegeben. Ein ähnlich dreistes Projekt stellte die Bauwelt in Heft 35.07 vor: Der Umbau eines fernab in den Bergen gelegenen Sommerstalles mit Fußbodenheizung, die per SMS rechtzeitig zur Wochendkontemplation eingeschatet werden kann! Und nun dies: Mit schwülstiger Wortakrobatik ("traumgleiches Experiment", "gestalteter Traum") wird ein neues Projekt in den Schweizer Alpen beschworen, das nur einem Ziele dient: Die Befriedigung isolierter Träume solventer Bauherren mit Hilfe williger Architekten, die sich die so seltene wie überflüssige Bauaufgabe mit ungeniertem Wortklimbim schönschreiben. Solche Häuser brauchen wir nicht.

10

martin | 20.12.2007 10:17 Uhr

Urbane Strukturen...

...in die Bergwelt. Mir scheint, die Herren Architekten verwechseln urbane Strukturen einfach schlicht mit Gebäuden. Ein einzelne Hütte ist doch noch keine urbane Struktur! Hilfe! Mit welchen Halbwissen-Sprüchen wird denn hier Planung verkauft? Bitter.

Im Übrigen haben wir die Architektur irgendwie in alten Bond-Filmen schon lange gesehen....

9

Peter B. | 20.12.2007 09:51 Uhr

New Andermatt

Weitab energetischer Überlgungen und ohne Achtung der alpinen Landschaft und einer innovativen Reflektion ihrer tradierten Bauformen entsteht ein hoch-gepuschtes Konglomerat. Sehr bedauerlich, wie doch Auswahlverfahren sich immer wieder bei der Qualitätsfindung
" verfahren " !

8

Harald Be. | 20.12.2007 06:55 Uhr

Krampf

arme natur!! hoffentlich wird der versuch scheitern. eine vergewaltigung des gesamten umfeldes. die schneewehen werden sich auf den flachen terrassen/balkonen stapeln. weshalb wurden/werden die wohngebäuden der bergbewohner mit großen überständen in sämtlichen ausghestattet??
doch...alles nur ein versuch. arme schweiz!!

7

Flupke | 19.12.2007 20:42 Uhr

"Urbane Strukturen"...

...sehen meines Wissens anders aus. Irgendwie...urban ? Oder ist das ein visionärer Vorgriff auf das neue Gesicht der Städte - "after se schrinking" ? Trotz Höhenluft echt ganz weit unten...

6

Wilhelm Wiesmann | 19.12.2007 19:39 Uhr

Landschaftsverschandung

Hier in Norwegen fangen Umweltfachleute an sich über die störenden Hütten in wertvoller Landschaft zu bescherden. Aber in den Schweiz scheint es ja noch viel schlimmer zu sein.

Man sollte in den üblichen Landkarten ein Bewertungssystem eintragen wo naturverträgliche Bauten errichtet sind und welche Täler zu meiden sind. Der Wert dieser Hütten wird dann von selbst wegbrechen

5

ernesto | 19.12.2007 16:35 Uhr

Luxus in den Bergen

Und wer wird sich dort agglomerieren? Die UBS-Bosse, die sich von ihren roten Zahlen erhohlen, oder die Scheichs aus Dubai & Co, weil sie es in ihren Disneystädten in der Wüste doch nicht so schön finden. Auf jeden Fall können Sie hier ihre spritfressenden Edelgeländewagen spazieren fahren...

4

hansjürg | 19.12.2007 16:31 Uhr

Kontext

Kontext Kontext Kontext ach wie schön.

Leider blendet dieser ach so schöne Text den Kontext des "Gesamtwettbewerbs" und des Investors total aus.

Schöne Bilder anstatt Fragwürdige Gesamtsituationen zeigen ist einfacher!

3

marc | 19.12.2007 16:24 Uhr

new

Was macht denn Rems casa de música in den Bergen?

Zeitgenössische Architektur ist in den Alpen gut am Platz, aber eigentlich handelt es sich hier doch nur um einen Wohnpark für ganz besonders ausgelesene Nutzer und nicht etwa für die Öffentlichkeit.

2

Basilio | 19.12.2007 16:03 Uhr

GUT

einfach gut!

1

Philipp Bünger | 19.12.2007 16:03 Uhr

Gehirnkrampf

"und sie wird womöglich bei dem Versuch teilweise scheitern..." Oh, man! gehts noch verklausulierter?

 
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