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11.09.2008

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40 MIESe Jahre

Geburtstag für Neue Nationalgalerie in Berlin


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Eben noch auf Venedigs Biennale, am Montag schon wieder in Berlin: Die Neue Nationalgalerie von Mies van der Rohe feiert am 15. September 2008 ihren 40. Geburtstag, und dabei darf die deutsche Architektenavantgarde selbstverständlich nicht fehlen. Für die diversen Gesprächsrunden zum Event wurden im Rahmen eines „Open House“ unter anderem die Kuratoren des deutschen Biennale-Beitrags 2008, Friedrich von Borries und Matthias Böttger, geladen. Aber auch die weiteren Teilnehmer der ab 20.15 Uhr stattfindenden Diskussionen haben einiges zu Mies’ wichtigstem und letztem europäischen Nachkriegsbau zu sagen bzw. beizutragen:

20:15 Uhr Tempel der Moderne
Paul Kahlfeldt (Architekt), Hans Kollhoff (Architekt), Fritz Neumeyer (Architekturtheoretiker)

21:00 Uhr Architektur vs. Museum

Jürgen Mayer H (Architekt), Veronika Kellndorfer (Künstlerin), Wilfried Kuehn (Architekt), Adam Szymczyk (Kurator), Imke Woelk (Architektin)
Moderation: Friedrich von Borries (Architekt)

21:50 Uhr Die radikalsten Ausstellungen
Clemens Fahnemann(Galerist), Petra Kahlfeldt (Architektin), Peter Raue (ehem. Vorsitzender des Vereins der Freunde), Angela Schneider (Kuratorin), Annette Schryen (Kunsthistorikerin)

22:30 Uhr Die Meta-Musik-Festivals

Peter Pannke (Musiker) und Ronald Steckel (Musiker)

22:50 Uhr Revisiting Berlin – the Mies-building and the urban context
Matthias Böttger (Architekt), Jürgen Mayer H (Architekt), Markus Miessen (Architekt)
Moderation: Michael Kimmelman (New York Times)

23:30 Uhr Hommage to Emmett Williams

Hans Ulrich Obrist (Kurator)

00:00 Uhr Expanding Film
Douglas Gordon (Künstler) und Friedrich Meschede (Künstlerprogramm DAAD)

00:15 Uhr Open space – open field

Monica Bonvicini (Künstlerin), Elmgreen & Dragset (Künstler)

Zusatzprogramm:

- Projektion des Videofilms von Iñigo Manglano-Ovalle „Alltagszeit“ (2001)
- Bar des SageClub auf der Terrasse

Der Eintritt ist frei. Organisation: Joachim Jäger (Nationalgalerie) und Carson Chan (Program e.V.)
Am Sonntag, 14. September 2008, sind die beiden aktuellen Ausstellungen „Hiroshi Sugimoto“ und „Ruprecht Geiger“ ebenfalls bei freiem Eintritt aus Anlass des Jubiläums geöffnet.
Ort: Neue Nationalgalerie, Potsdamer Straße 50, 10785 Berlin-Tiergarten


Kommentare

3

the great wall | 17.09.2008 02:41 Uhr

mein lieblingsgebäude

die neue nationalgalerie ist wirklich mein lieblingsgebäude in berlin, und ich freue mich über den runden geburtstag. mies war zu seiner zeit tatsächlich avantgarde. gratulation!
aber die auf der veranstaltung vortragenden architekten kahlfeldt, kollhoff und co. als avantgarde zu bezeichnen, ist schon wirklich komisch! was bitte ist an deren architektur avantgarde? also bitte! kann nicht euer ernst sein.
der letzte avantgarde-architekt, den die nationalgalerie gesehen hat, war toyo ito mit seiner ausstellung...

2

Denis Pieper | 12.09.2008 12:42 Uhr

Skulpturengarten

Sehr geehrter Herr Jens Franke,

der Skulpurengarten bleibt an beiden Tagen leider geschlossen.
Es wird jedoch am Montag eine Bar mit musikalischer Untermalung vor dem Haupteingang geben.

Mit freundlichen Grüßen,

Denis Pieper

1

Jens Franke | 12.09.2008 02:59 Uhr

Skulpturengarten

Meine Frau und ich sind durch Sie auf die Veranstaltung zum 40-jährigen Bestehen der neuen Nationalgalerie aufmerksam geworden.
Wird es an beiden Tagen, also dem 14. und dem 15 September, möglich sein, so wie am Tag der Einweihung, in dem sonst geschlossenen Skulpturengarten zu tanzen, oder ist hierfür nur Montag der 15. vorgesehen?

Mit freundlichem Gruß
Jens Franke

PS
Mein Vorschlag wäre es, den Skulpturengarten an einen der vielen Berliner Kleingartenvereine zu verpachten. Da der Garten auch über einen separaten Eingang verfügt, ist das Problem der Erhebung von Eintrittsgelder, getrennt vom Museumsbetrieb, lösbar. Innerhalb des Gebäudes sollten zusätzlich Automaten aufgestellt werden, die bei Einwurf einer Euromünze die Lamellenvorhänge Segmentweise für, sagen wir mal, fünf Minuten öffnet und den Blick auf die dann sicher zügig vorangehenden Sanierungsarbeiten freigibt. Diese Einnahmen könnten zur Sanierung der im Laufe von vierzig Jahren schon etwas müde gewordenen Sessel und Hocker verwendet werden, möglicherweise würde sich so auch die Suche nach Paten für Polsterknöpfe erübrigen ...;)))

 
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