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19.09.2008

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Wolkenbügel

Feuerwache in Radebeul


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Radebeul: Das ist ein von Villen und Weinbergen geprägter Vorort von Dresden – bisher hauptsächlich bekannt durch die Schmalspur-Dampfloks der Lößnitzgrundbahn und durch die Villen Shatterhand und Bärenfett, die ein phantasiebegabter Hochstapler namens Karl May hier gegen Ende seines Lebens errichten ließ.

Nun ist ein weiteres Kleinod als architektonische Attraktion hinzugekommen: Das „Rettungszentrum Radebeul – Bauteil Feuerwehr“ genannte Gebäude in der Wilhelm-Eichler-Straße von den Architekten Pussert Kosch aus Dresden ist fertig. Nach einem Wettbewerb, den die Architekten nach Überarbeitung 2004 gewannen, wurde das Gebäude zwischen 2007 und 2008 errichtet.

Die Architekten erläutern ihren Entwurf: „Für die bisher in getrennten Gebäuden untergebrachten Feuerwehren Radebeul West und Naundorf sollte aufgrund der räumlichen Nähe ein gemeinsam genutzter Ersatzneubau geschaffen werden. Das Feuerwehrgebäude und das Gebäude des Technischen Hilfswerkes bilden zusammen ein Rettungszentrum mit Übungshof und einer Alarmausfahrt. Gebäudeteile der Feuerwehr wie Übungsturm und Waschhalle werden auch vom THW genutzt.

Der Haupteingang mit den Stellplätzen für die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr befindet sich an der südöstlichen Gebäudeseite. Umkleidebereiche, Werk- und Lagerräume sowie die Leitstelle sind im Erdgeschoss angeordnet. Im Obergeschoss sind die Personalaufenthaltsräume, Büroräume sowie Jugend- und Schulungsraum untergebracht. Ein zweigeschossiger, von oben belichteter Luftraum verbindet die Etagen. Der Übungsturm besitzt Schiebetore, die in aufgefahrenem Zustand die Öffnungen für Anleiter- und Abseilübungen freigeben.

Auf dem Basisgeschoss aus gegossenem Sichtbeton schwebt der leichte Baukörper des Personalbereiches. Dieser ist ebenso wie die Fahrzeug- und Waschhalle mit eloxiertem Aluminiumblech verkleidet. Durch Hinterlegung der Fugen wurde ein homogenes Erscheinungsbild erreicht. Die Öffnung des Wolkenbügels am Übungsturm ist mit abgespanntem Edelstahlgewebe ausgefüllt.“


Zum Thema:

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim


Kommentare

4

flavor_flo | 22.09.2008 19:20 Uhr

lichtblicke

gibt es wenige.
dies ist einer !!

3

Brasl | 22.09.2008 17:44 Uhr

to speak or not to speak

"staubmeier" hat vielleicht nicht ganz unrecht, aber leider die positiven Adjektive vergessen. Außerdem ist Nachhaltigkeit (hier im Sinne von späterer Umnutzungsmöglichkeit) doch auch ganz unzynisch nicht immer der "parlanten" Architektur unterzuordnen. Kurzes Augenzwinkern und Kompliment an die Architekten von Gebäude und Freiraum.

Und nun das Wort zurück an die Meckerer, die sicher unvermeidlich folgen.

2

m.laasch | 19.09.2008 18:00 Uhr

lichtblicke

"schlicht und ergreifend"
respekt

1

staubmeier | 19.09.2008 17:30 Uhr

mehr drin

gemeindezentrum, schule, museum ...
nur wo FEUERWEHR draufsteht,
ist auch feuerwehr drin.

 
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