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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_FIFA-Hauptsitz_in_Zuerich_eingeweiht_26278.html

30.01.2007

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Lapislazuli

FIFA-Hauptsitz in Zürich eingeweiht


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In Zürich wurde das neue Hauptgebäude des Weltfußballverbandes (FIFA) eingeweiht. Das meldet die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am 30. Januar 2007. Der Kubus wurde von der Architektin Tilla Theus entworfen und vereint erstmals alle FIFA-Mitarbeiter unter einem Dach. „Sein Luxus und seine Unzugänglichkeit provozieren den Betrachter“, urteilt die NZZ.

Als leuchtende Skulptur am Abend schmiegt sich der längliche, teils im Gelände versenkte graue Bau an seine Umgebung: Die FIFA hatte als Bauplatz eine in der Nähe des Zoos gelegene Sportanlage gekauft, denn durch die wachsende Mitarbeiterzahl reichte ihr der erst im Jahr 2000 bezogene Hauptsitz am Sonnenberg nicht mehr aus. Das neue Bürogebäude mit 300 Arbeitsplätzen dient auch als Konferenz-Zentrum und Archiv. Inklusive Grundstück kostete es 240 Millionen Franken. Der Auftrag an die Architektin wurde direkt vergeben (siehe BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung).

Der Bau scheint durch das zurückgesetzte Erdgeschoss zu schweben und umfasst zwei Ober- und fünf Untergeschosse mit einer Fläche von 37.400 Quadratmetern. Ein diagonales Metallnetz umgibt die Fassade. Der Eingang ist eine unscheinbare schwarze Tür, die in eine helle Eingangshalle in der Größe eines Fußballfeldes führt. An die Halle schließen begrünte Innenhöfe an, um die die Büros gruppiert sind. Der große Konferenzsaal, der sich im ersten Stock im Gebäudekopf befindet, ragt in die darunterliegende Eingangshalle hinein und wurde mit gehämmerten Aluminium-Platten verkleidet.

Im Untergeschoss ist der Konferenzraum des Exekutivkomitees untergebracht sowie ein Meditationsraum: Ein sich nach oben weitender Onyxkörper mit indirektem Licht ist in einen mit grauen Steinwänden ausgekleideten Raum hineingestellt und auf zwei Seiten begehbar. Im Innern befinden sich nur zwei Bänke aus Onyx.
Eine Cafeteria, ein Kommunikationszentrum und ein Wellness-Bereich runden das Raumprogramm ab.
Die klare Wegeführung gibt der Großform Übersichtlichkeit. Die Wände sind mit Stein, Nussbaumfurnier, Aluminium und Chromstahl verkleidet. In den öffentlichen Bereichen wurde der Mantelstein des Lapislazuli als Bodenbelag verwendet.
Jeder Korridor führt am Ende ans Licht und mündet in eine kleine Lounge mit Blick in die Landschaft.
Vogt Landschaftsarchitekten schufen sechs Gärten, die mit ihrer unterschiedlichen Vegetation Europa, Asien, Südamerika, Ozeanien, Afrika und Nordamerika symbolisieren sollen. Daran schließen vier Trainingsplätze an.


Kommentare

1

BEACH. | 31.01.2007 19:01 Uhr

"HÄUPTLING-HAUPTQUARTIER

umstritten: a) MORAL: fussballweltverband als werte wie wettbewerb, leistung, offenheit der kulturen in die welt tragende vereinigung vergibt den auftrag zum bau seines neuen "häuptling"-hauptquartiers DIREKT. b) BAURECHT: nur mit sondergenehmigungen war der fifa gestattet worden den alten sitz mit restaurant etc im wohngebiet in konzession zu betreiben, bei wegfall dieser nutzung ist andernfalls wieder wohnnutzung zu etablieren. nach neubau an anderer stelle, wegfall der nutzung am alten sitz die fifa schert sich einen ******* darum....FAZIT: fussball ist auf der strasse und im park immer noch am EHRLICHSTEN.

 
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