Am 10. September 1997 hat das Bauunternehmen Gundlach (Hannover) sein anläßlich der EXPO 2000 initiiertes „Habitat-Projekt – Internationales Wohnen am Kronsberg“ vorgestellt. Idee ist es, auf einem rund 9.300 Quadratmeter großen Grundstück, das Teil der EXPO-Siedlung sein soll, für rund 22 Millionen Mark ein internationales Wohnprojekt zu errichten. Die Wohnungen sollen zu zwei Dritteln von Zuwanderern und zu einem Drittel von deutschen Familien bezogen werden. In einem Wettbewerbsverfahren, zu dem drei Architekturbüros geladen waren, wurde das passende Konzept zum innovativen Bauvorhaben gesucht. Als Sieger ging das Aachener Planungsbüro Schmitz hervor. Der Entwurf sieht die Schaffung von 6.300 Quadratmeter Wohnraum vor, die sich auf 95 Wohnungen in fünf zweigeschossigen Häusern verteilen. Jeweils zwei Häuserzeilen können einen gemeinsamen Hof nutzen, private Mietergärten bieten Rückzugsmöglichkeit. Zentrum der internationalen Wohnsiedlung wird ein Platz sein, der das Viertel in den Stadtteil Kronsberg einbinden soll. Im nächsten Jahr soll mit der Realisierung begonnen werden.

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