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31.07.2008

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Weitblick im Karwendel

Erlebniszentrum im Karwendel eröffnet


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Die Bergstation der Karwendelbahn über Mittenwald ist mit 2.244 Metern die zweithöchste Bergstation Deutschlands. In ihren Gondeln werden jährlich rund 100.000 Besucher in das Naturschutzgebiet Karwendel zwischen Deutschland und Österrich hinauf befördert – gerne würde man diese Zahlen in der Zukunft noch weiter steigern. So entstand die Idee eines  „Naturinformationszentrums“, das den Besuchern künftig „einen Einblick in das alpine Ökosystem und den Lebensraum Karwendel“ bieten soll. Am 30. Juli 2008 wurde nun, nach nur etwas über einem Jahr Bauzeit, das neue Gebäude eröffnet: Der Entwurf, der offensichtlich einem überdimensionalen Fernglas ähnelt, stammt von Steinert & Steinert Architekten (Garmisch-Partenkirchen).

Das Erlebniszentrum besteht aus einer 34 Meter langen und acht Meter breiten, eliptischen Röhre, die sieben Meter weit über den Abgrund vor der Bergstation hinaus ragt. Die Röhre lagert auf einem zylindrischen Sockel, der als Treppenturm auch die Ausstellungsräume mit dem „Medienraum“ verbindet – betreten wird die Röhe seitlich über eine Brücke. Das Konzept des Fernglases setzt sich auch in der statischen Konstruktion fort, die aus zwei ineinander geschobenen Betonröhren besteht, die sich gegenseitig ausbalancieren. Die Fassade besteht aus Lärchenholzbrettern.

Das Gebäude in dieser Höhe zu errichten sei „für alle ein Abenteuer“ gewesen, so der Architekt Eberhard Steinert. 1.500 Tonnen Baumaterial mussten mit der Gondelbahn und per Hubschrauber transportiert werden, die Temperaturen lagen während der Bauzeit teilweise bei -25 Grad Celsius. Die Kosten des Gebäudes werden mit 2,6 Millionen Euro angegeben.




Kommentare

2

dethomas | 31.07.2008 21:14 Uhr

far seeing

sehr schön
noch ein fernrohr
nochmal public viewing (haha)

sensation im karwendel

1

Franke Lausch | 31.07.2008 16:46 Uhr

ojeoje

Sieht mehr nach trüber Linse aus.

 
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Modellfoto: K. Elmauer

Modellfoto: K. Elmauer

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