Die Hamburger Sportsenatorin Dinges-Dierig hat am 7. Februar 2006 das Konzept für den Sportpark Hamburg auf dem Gelände des Altonaer Volksparks der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Sportpark soll von dem amerikanischen Spezialisten für Vergnügungs- und Freizeitparks, Jack Rouse Associates aus Cincinnati, entwickelt werden.

„Wir wollen die Stärken des Parks nutzen und seinen Freizeit- und Erholungswert für Jung und Alt steigern. Der Volkspark soll ein Ort werden, an dem man gewesen sein muss – mit attraktiven Bewegungsangeboten und als Parklandschaft, die Familien zum Entspannen einlädt,“ erklärte Sportsenatorin Dinges-Dierig und gründet damit den Verdacht, dass es nicht um Qualität und Nachhaltigkeit auf dem früheren Altonaer Volkspark geht, sondern um schnellen Effekt und Sensation. Die Ankündigung, „mit einem speziell entwickelten Nutzungsmix“ den Park „künftig sehr weitgehend in nicht-öffentliche Betreiberverantwortung“ zu übergeben, lassen nichts Gutes ahnen.

Nach den Vorstellungen der Projektentwickler könnte eine Plaza das Herzstück des Parks werden, die vor und nach Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten zum Verweilen im Volkspark einlädt.
Um die Plaza herum werden weitere Elemente vorgeschlagen: eine Eissport-Halle, ein Kompetenzzentrum mit einer Sportakademie, an dem sich auch Medien, Medizin oder Ökonomie rund um den Sport ansiedeln können. Speziell für Jugendliche wird eine Ministadt vorgeschlagen, in der sie skaten können. Richtung Westen im Bornmoor soll ein Sportcampus entstehen mit einer Trainings-Golfanlage, mit Möglichkeiten für Beach-Volleyball, einer Multifunktionshalle und Multifunktionsanlagen im Freien.

Zum Thema:

www.rettet-den-volkspark.de

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