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05.03.2004

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Vulgär

Egeraat stellt Luxus-Residenzen in Moskau vor


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Wie die britische Zeitung „Guardian Unlimited“ am 3. März 2004 meldet, gibt es in Moskau starke Kritik an den neuen Plänen für fünf Residenzhäuser, die der Architekt Erik van Egeraat (Amsterdam) für den Investor Capital Group (Moskau) entworfen hat: Böse Zungen nannten die Pläne gar „so vulgär wie die Leute, für die sie gemacht sind“ (Guardian).

Egeraat plant in einem der teuersten Bezirke in Moskaus historischem Zentrum einen Komplex aus fünf Wohnhäusern gegenüber dem Novy Tretyakov-Museum. Jedes der fünf Gebäude soll den Namen eines berühmten russischen Malers tragen und äußerlich im Stil des Künstlers gestaltet sein: Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Alexander Rodschenko, Lubow Popowa und Alexandra Exter sind die „Gewürdigten“. Ein Quadratmeter in einem der Wohnhäuser soll rund 9.000 Euro kosten.

Alexej Komich, Direktor des Moskauer Kunstforschungszentrums, kritisierte die Pläne vor allem wegen ihrer städtebaulich bedenklichen Positionierung, die den Blick auf eine „Perlenkette russischer Sakralarchitektur“ entlang der Moskwa blockieren würde. Die bunte Farbgebung der Bauten würde die Kirchen „lächerlich erscheinen lassen“, obwohl er grundsätzlich nichts gegen Egeraats Architektur habe.
Der Projektentwickler, die Capital Group, sagte hingegen, es gebe eine 90-prozentige Zustimmung zu dem Projekt. Eine endgültige Entscheidung soll am 10. März 2004 fallen.


Zum Thema:

in russischer Sprache unter www.capitalgroup.ru
in englischer Sprache unter www.guardian.co.uk


 
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