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28.07.2008

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Die drei Fragezeichen

Drei Entwürfe für Hochhaus in New York vorgestellt


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Auch wenn die Formulierung blumig klingt: Das „Port Authority Bus Terminal“ liegt wirklich im Herzen von New York City. Es nimmt zwei Blöcke zwischen 40. und 42. Straße und der achten und neunten Straße ein, direkt neben dem Times Square. Es öffnete erstmals am 15. Dezember 1950 und sollte vor allem den überregionalen Busverkehr nach New York neu ordnen. Dazu wurde im Lincoln Tunnel von 1937 nachträglich eine eigene, 3 Kilometer lange Busspur angelegt, die den Busbahnhof sozusagen direkt mit New Jersey verbindet. Und weil in New York alles immer noch einen Superlativ benötigt, ist dieser Busbahnhof der weltweit betriebsamste, 2007 wurden hier 57 Millionen Passagiere gezählt.

Am 30. November 2007 wurden vom Eigentümer des Gebäudes, eben der Port Authority, bekannt gegeben, die so genannten „Air Rights“ seien von einem großen Immobilienfonds, dem Vornado Realty Trust, geleast worden. Dieser stellte nun drei konkurrierende Architektenentwürfe für einen 40-geschossigen Büroturm mit voraussichtlich 121.000 Quadratmetern Nutzfläche vor, den er auf dem alten Gebäude des Busbahnhofs realisieren möchte. Die drei beteiligten Büros haben in New York bereits Hochhäusern an anderer Stelle reaisiert oder sind derzeit am Bauen: Pelli Clarke Pelli mit dem Bloomberg Tower an der Lexington Avenue, Richard Rogers Büro mit dem Turm 3 am World Trade Center (noch im Bau) und Kohn Pedersen Fox mit dem neuen, ebenfalls noch im Bau befindlichen Hauptgebäude für die Investmentbank JPMorgan Chase.

Die Fassade des Busbahnhofs soll im Zusammenhang mit den Bauarbeiten am neuen Hochhaus in jedem Fall neu gestaltet werden; Ob überhaupt Teile des alten Gebäudes mit den Hochhausplänen vereinbar sind, ist noch nicht bekannt. Der einzige Entwurf, der sich optisch wenigstens scheinbar am alten Gebäudedesign mit der dominanten, mehrschichtigen Metallgitterfassade orientiert, ist der von Richard Rogers.

Welcher der drei Entwürfe tatsächlich realisiert werden wird entscheidet sich in den Gesprächen zwischen dem Investor, dem Besitzer und der Stadt New York.


Kommentare

2

bauster | 30.07.2008 14:37 Uhr

???

alles nur schwach, geklaut, gezogen..
wird hat eine realisierung einer politischen entscheidung.. genau so sehen die entwürfe auch aus; respektive alt sind die altvorderen der 3 teilnehmer büros.
nicht das das grundsätzlich eine qualitative architektur ausschließt, aber das schaut alles schon sehr müde aus.

1

Peter Schoof | 29.07.2008 10:23 Uhr

Die drei Fragezeichen

Nach der Frage, welches Konzept für den Bau eines Hochhauses in New York zur Realisierung kommt, gehe ich ganz stark davon aus, dass es der Entwurf von Kohn Pedersen Fox wird. Wer die Stadt und ihre neuzeitliche Architektur kennt, ist enttäuscht über deratig wenig Mut zu neuen Formen, etc. Man hat das Gefühl in den 80er Jahren stehengeblieben zu sein, so wenig Innovation spiegelt diese Stadt wieder. Sieht man sich dagegen europäische Großstädte an, so liegt New York, was die Architektur angeht, weiter dahinter. Mein persönlicher Favorit der Türme ist von Rogers, starkes Ding.

Peter Schoof
arc | vote GbR

www.arcvote.de

 
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Das Port Authority Bus Terminal

Das Port Authority Bus Terminal

Entwurf von Kohn Pedersen Fox

Entwurf von Kohn Pedersen Fox

Entwurf von Pelli Clarke Pelli

Entwurf von Pelli Clarke Pelli

Entwurf von Rogers Stirk Harbour + Partners

Entwurf von Rogers Stirk Harbour + Partners


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