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03.08.2005

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Neustart der Menschheit

Die letzte Meldung: Pläne für Siedlung auf dem Mars vorgestellt


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Eine Gruppe von architektonischen Marsianern hat einen detaillierten Plan für eine Kolonie auf dem Roten Planeten vorgestellt. Das meldet WIRED am 29. Juli 2005. Die Entwerfer entwickeln zeitgleich ein Kochbuch für das Kochen mit Zutaten vom Mars.

Nach Willen der „Mars Foundation“ soll der Planet schon in zwanzig Jahren besiedelt werden, zunächst mit zwölf Bewohnern. Für den Bau der Siedlung, so groß wie das Stadtviertel North End in Boston, sollen nur örtliche Materialien verwendet werden.
Um den Komfort der Erdlinge zu gewährleisten, sind Rover, Garagen und Wohnzimmer mit Oberlicht vorgesehen. „Von dort hat man einen guten Ausblick auf die Ebenen des Mars“, erklärt Joseph Palaia IV, der am MIT gerade sein Diplom als Nuklearingenieur abgelegt hat und zu den Gründern der Stiftung gehört.
Als bestes Baugrundstück hat er einen Hügel, 70 Meter über der Talsohle gelegen, in der Candor Chasma-Gegend ausgemacht.

Georgi Petrov, ein beteiligter Architekt, hat im Juli 2005 seine Pläne auf der „Conference on Environmental Systems“ in Rom vorgestellt. „Das Coolste war, dass im Anschluss der europäische Astronaut Claude Nicollier zu mir kam und gesagt hat, dass er davon träumt, ein Mars-Siedler zu werden“ – wenn die Transport- und Bautechnik sich wie erhofft entwickelt.
Die „Thunfischdosen, die die Mars Society und die NASA vorschlagen“, sähen gegen seine Entwürfe alt aus: Die Besiedlung beginnt mit einem luftdichten Zylinder, in dem die Siedler wohnen, solange die Roboter die dauerhaften Häuser bauen: Speisesäle, Gewächshäuser mit Jogging-Pfad, kleine Atomkraftwerke und Industriehallen. Zweistöckige Bambuswälder liefern zusätzliches Baumaterial.
Der atmosphärische Druck in der Siedlung entspräche dem eines 5.000 Meter hohen Berges auf der Erde. Ein Prototyp der Siedlung soll zunächst auf der Erde gebaut werden, in der Nähe einer Großstadt.

Mit dem Projekt der Marsbesiedlung hoffen die Gründer, „der Menschheit einen guten neuen Start zu ermöglichen“.

Ulf Meyer


 
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