- Weitere Angebote:
- Architekturforum Livingwood
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
10.02.1997
Architektur und Fußball
Die großen Pläne des Präsidenten Heinz Wiesener für den 1. FC St. Pauli
Der 1. FC St. Pauli will sein sanierungsbedürftiges Stadion zum „Hexenkessel am Millerntor“ umbauen: Innnerhalb der nächsten zwei Jahre sollen für 65 Millionen DM 35.000 Plätze überdacht, die Ecken abgerundet und ein weiteres Stockwerk hinzugefügt worden sein. Dies wurde nun auf der Jahreshauptversammlung des Vereins bekannt, auf der auch der Präsident Heinz Wiesener in seinem Amt bestätigt wurde. Ein Jahr nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga scheint das Projekt der Situation des optimistisch-dynamischen Vereins durchaus angemessen zudem zeichnet sich der Präsident durch ein ganz besonderes Engagement aus: Reinhard Kock, der Architekt des Umbaus, ist ehemaliger Fußballer und Leiter im Büro des Vereinspräsidenten und Architekten Heinz Wiesener. Die Marketing GmbH, Betreiber des Stadions, ist eng mit der Familie Wiesener verbunden, darüberhinaus steuert Wiesener rund 15 Millionen an „persönlichen Aufwendungen“ bei. In der Arena sollen dank eines Kunststoff-Zeltdaches auch Konzerte und andere eher unsportliche Veranstaltungen stattfinden. Den Kürzeren zieht jetzt der HSV schließlich wollte der Hamburger Sport Verein ebenfalls erweitern. Er gibt sich ebenso verärgert wie der Investor, der am Höltigbaum eine Halle für Pop und Sport plant.
Kommentare:
Meldung kommentieren