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23.04.1997

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Rückkehr einer Wechselstube

Die Deutsche Bank eröffnet Umbau Unter den Linden in Berlin


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Am Berliner Jubiläumsboulevard ist die Deutsche Bank in ihr altes Domizil heimgekehrt. Türmt sie sich an ihrem Hauptsitz in Frankfurt in die Höhe, pflegt sie in Berlin zwischen Bordstein und Traufe nun eher die Tradition. Am neuen Standort Unter den Linden/Ecke Charlottenstraße wurden in dreijähriger Bauzeit für die enorme Summe von 150 Millionen DM zwei Altbauten verbunden und durch einen Neubau ergänzt. Die Komplexität der Umbauaufgabe wurde nach einem Gutachterwettbewerb, den Benedict Tonon (Berlin) gewann, auf drei Ausführungsarchitekten verteilt. Den Neubau konzipierte Tonon selbst, die Entwurfs- und Ausführungsplanung für die Altbauten übernahm das Büro Novotny/Mähner (Offenbach/Berlin). Für die Inneneinrichtungsplanung der repräsentativen Teile des Gebäudes wie Eingangs- und Konferenzbereiche zeichnet das Pariser Büro Ecart, André Putmann, verantwortlich. Mit 436 Arbeitsplätzen dient das viergeschossige repräsentative Haus fast ausschließlich dem Bürogeschäft. Im Erdgeschoß zur Lindenseite ist eine Deutsche Guggenheim Dependance geplant. Der Haupteingang, über dem eine neue vorgespannte Glasfassade von der Alt-Neu-Thematik kündet, liegt fast verschämt in der Charlottenstraße. Durch ihn betritt man einen glasgedeckten halböffentlichen Binnenhof, dem als Kulissen die Sandsteinwände der Altbauten dienen. Das Ansinnen der Deutschen Bank „Tradition und Innovation“ erweist sich an mancher Stelle nicht als fälschungssicher: Die Glasfassade ist nur Dekor. Sie schmückt die dahinterliegende Steinfassade, und ist ökologisch und räumlich unwirksam.


 
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