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16.04.2008

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Banalcity

Deutscher Expo-Pavillon 2010 vorgestellt


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Die Tradition banal-effektheischender deutscher Expo-Pavillonarchitektur wird in Shanghai nahtlos fortgesetzt: Das Verfahren um die Gestaltung und Realisierung des Deutschen Pavillons auf der Expo 2010 wurde entschieden und am 17. April 2008 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Von 25 eingereichten Beiträgen wurden sechs nominiert, und aus diesen als Gewinner die ARGE aus Schmidhuber + Kaindl, München (Architektur), Milla & Partner (Ausstellungskonzept) und Nüssli Deutschland (Bauausführung) gewählt. Die fünf anderen Nominierten sind:

  • BM8, Hamburg

  • Facts + Fiction, Köln

  • Dieter Holland, Berlin

  • Lippsmeier + Partner, Starnberg

  • MAR, Düsseldorf
Während die Münchener Architekten Schmidhuber + Haindl etwa den temporären Pavillon „Olympic Rendevous@Samsung“ bei den Winterspielen Turin 2006, den Messeauftritt von O2 auf der CeBIT 2007 in Hannover oder den Messeauftritt von Audi auf der IAA 2007 in Frankfurt am Main als qualifizierende Projekte angeben, waren Milla & Partner u. a. im Deutschen Pavillon der Expo 2000 in Hannover für die Gestaltung und Realisierung der zentralen Show und der Ideenwerkstatt verantwortlich. Der deutsche Zweig des Schweizerischen Bauunternehmens Nüssli als Dritter im Boot hat bereits Weltausstellungsarchitektur gebaut, etwa den Pavillon „Das Duale System“ für die Expo 2000 Hannover sowie den „Berg“ als Beitrag der Schweiz zur Expo 2005 in Aichi, Japan.

Das vom Bundeswirtschaftsministerium angewandte Auswahlverfahren für Shanghai 2010 war im Sommer 2007 von der Bundesarchitektenkammer (BAK) scharf kritisiert worden. Die BAK hatte sich geweigert, einen eigenen Vertreter in die Auswahlkommision zu entsenden und statt dessen einen plausiblen Vorschlag gemacht, der vor allem architektonisch zu einem qualitativ hochwertigen und repräsentativen Ergebnis geführt hätte (ausführlich in der BauNetz-Meldung vom 25. Juni 2007).

Das Motto des Deutschen Pavillons im Rahmen des Expo-Themas „Better City, Better Life“ heißt „Balancity – eine Stadt in Balance zwischen Erneuerung und Bewahren, Innovation und Tradition, Urbanität und Natur, Gemeinschaft und Individuum, Arbeit und Freizeit, Globalisierung und nationaler Identität“.
Falls der ausgewählte Entwurf tatsächlich Deutschland in Bezug auf die zuvor genannten Begriffspaare in der Welt repräsentieren soll, schlagen wir vor, das Motto von „Balancity“ in „Banalcity“ zu ändern.


Kommentare

26

Der Essener | 14.04.2009 18:56 Uhr

Ehrlich

Super, das Ding sieht aus, als wäre es ein Shoppingcenter, das von der ECE entwickelt worden ist. Und damit repräsentiert es doch wirklich gut die deutsche Stadt.

25

PeterPan | 25.04.2008 13:09 Uhr

Banalcity

Alles nur ein schlechter Scherz? Ist ja wie in dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Hier wird uns der größte Mist aller Zeiten als das beste was Deutschlands Köpfe zustande bringen können verkauft und kaum einer regt sich auf. Auch ich war selbst einmal an einem Entwurf für eine Expo beteiligt und aus diesem Grunde habe ich das sogenannte „Wettbewerbsverfahren“ so weit es mir möglich war verfolgt. Ich kann an dieser Stelle nur bemerken: und wieder die gleiche Auswahlkommission der BMWi und wieder die gleichen Gewinner. Damit sind hier nicht die Architekten gemeint, die sind hier nur Makulatur. Der Gewinner heißt wieder mal Milla und Partner, für die Kommunikations- und Ausstellungsexperten von Milla & Partner ist dies bereits das sechste Weltausstellungsprojekt seit 1998 und der dritte Deutsche Pavillon. Hier gelesen:
http://www.lifepr.de/pressemeldungen/milla-partner-gmbh/boxid-38534.html
Gesucht wurde ein Pavillon aus einem Guß, eine Gesamtinszenierung mit hohem Erlebniswert. Gib mir die Kugel schreibt das Managermagazin im Titel, der restliche Beitrag leider fast wie von dem offiziellen koelnmesse Pressetext abgeschrieben. Interessant in diesem Artikel sind aber die Pavillonbilder mit den Kommentaren darunter. Nicht nur das Pavillongebäude auch der inhaltliche Teil lässt mich an meinem Verstand zweifeln.
http://www.manager-magazin.de/life/wohnen/0,2828,547985,00.html
Dan schrieb hier am 16.04.2008: wer Deutschland auf der Expo repräsentieren will, sollte wenigsten mehr als 2 Euro 50 in die Visualisierung investieren. Da hat er recht, aber vielleicht stand ja der Gewinner in diesem „Verfahren“ von vornherein fest? Anders kann man sich so einen Mist doch gar nicht erklären. Vielleicht musste sich deshalb das Gewinnerteam mal nur kurz ein paar Stunden so nebenbei mit ihren „Entwürfen“ beschäftigen um als Rechtfertigung auch „irgendetwas“ eingereicht zu haben. Die 3 Meter Durchmesser Kugel (in einem Pavillon von 6000 qm Grundfläche) als Pavillonhighlight, zusammengepferchte Besuchermassen die enthusiastisch bei 40 Grad in Shanghai wie Androiden dieser Kugel huldigen. Das hier ist mehr als ein schlechter Scherz, leider: es soll der Deutsche Pavillon werden. Stadtlandschaften: welcher Gartenarchitekt hat sich den diese sensationellen Grünbereiche ausgedacht und visualisiert? Blaue Stunden im Expo-Pavillon: eine grauenvoll dilletantische und schnell zusammengeschusterte Photoshoparbeit die ebenso wie der Querschnitt durch den Deutschen Pavillon und Oper, Garten und Fabrik mit einer Null Aussage daherkommt. Zu sehen gibt es nix, ich hätte einen ganzen Tag gebraucht um diese Darstellungen mit derart „aussagekräftigen Texten“ zu beschreiben.
Wo bleibt der BAK, der Kulturbeauftragte, die Linken und alle anderen die sich während dieses Auswahlverfahren noch lief aufgeregt haben? Sind die nun mit diesem Ergebnis zufrieden? Es gab auch im November 2007 eine kritische Anfrage einiger Abgeordneter, der Fraktion DIE LINKE, Dr.Gregor Gysi und Oscar Lafontaine zu diesem ganzen (nicht öffentlichen) Wettbewerbsverfahren an die Bundesregierung die den BMWi im Dezember darauf antworten ließ.
http://dip.bundestag.de/btd/16/074/1607431.pdf
Unter anderem: warum ist der BMWi mit der Organisation des deutschen Beitrags für die Expo 2010 beauftragt und nicht der Kulturbeauftragte oder das BMVBS? Antwort: weil der BMWi das immer macht und es auch zweckmäßig ist, dass das auch in Zukunft so bleibt.
Meine Meinung: so wird dann eben auch in Zukunft sichergestellt sein, dass immer die gleichen Kandidaten mit irgendeinem halblebigen Mist gewinnen und sich derweil darüber mokieren können dass die anderen Bewerberteams enthusiastisch fast ein ganzes Jahr umsonst arbeiten und sich aufgrund ihrer Ideen und Visualisierung auch noch Hoffnung auf den ersten Platz machen. Warum werden die Beiträge der anderen 5 Verlierer eigentlich nicht veröffentlicht? Wäre doch mal interessant zu erfahren ob die noch schlechter als dieser Gewinnerbeitrag sind.
Leute! Wir müssen nicht wie jemand hier schreibt auf die Strasse gehen. Wenn es hier mit anständigen Wettbewerbsbedingungen wie ausgeschrieben nach § 5 VOF zugeht, müsste der BMWi mit den Gewinnern noch bis Ende April in den Verhandlungsgesprächen stecken.
Warum schreiben wir hier im Forum statt nebenbei noch an die Presse zu gehen und die Beteiligten der Anfrage an die Bundesregierung anzuschreiben und noch mal wach zu rütteln?
Nur so kann man diese Entscheidung noch kippen und für die Zukunft dafür sorgen, dass nachwachsende Generationen mit guten Ideen Deutschland auf einer Expo vertreten.



24

land | 23.04.2008 07:05 Uhr

Vergabeverfahren?

Ich erinnere nur an das "Verfahren" zum Hauptbahnhof in Wien und ermutige alle gegen die nicht Abhaltung eines korrekten Vergabeverfahrens zu klagen.

23

Sebastian Wagner | 19.04.2008 10:30 Uhr

Wo bleibt der große Aufschrei?

Gut daß die Bundesarchitektenkammer hier schon früh Bedenken geäußert hat.

Schlecht, daß man sich nun überhaupt nicht mehr äußert.

Und wo bleibt denn die Verlautbarung der BAK zu diesem Thema in einer überregionalen Tageszeitung? Was ist der Standpunkt der Stiftung "Baukultur"?

PS: Hoffentlich werden im Bundeswirtschaftsministerium die fähigeren Leute für die anderen Aufgaben eines solchen Ministeriums eingesetzt und nur die unfähigeren mit der Organisation von solchen Nebensächlichkeiten betraut.

22

Gaudinho | 18.04.2008 11:46 Uhr

Buergerentscheid

In meiner Heimatstadt Wiesbaden hat man mal einen Entwurf fuer ein Grossprojekt per Buergerentscheid gekippt.
Warum nicht dieses Mittel auch mal hier einsetzten? Es geht hier immerhin um das Representieren eines Landes und seiner Menschen und dem Einhalt gebieten von willkuerlicher Architektur hervorgangen aus willkuerlichen Wettbewerbsentscheidungen.

21

remko | 17.04.2008 16:02 Uhr

Standspur

Jetzt ist es passiert. Wir sind was Anspruch und entwurfliche Qualität betrifft hinter Polen gerutscht. Alle die sich vor ein paar Wochen so überheblich und arrogant über den polnischen Expo Entwurf ausgelassen haben können sich jetzt für die nächsten 20 Jahre in die Ecke stellen und sich schämen. Die Holländer und Schweizer sollte man hier nicht erwähnen... Was die Qualität ihrer Expo Entwürfe betrifft sind sie um Lichtjahre voraus. Und jetzt ist auch Polen am Horizont verschwunden. Hoffentlich läuft es bei der EM besser...

20

sporadischleser | 17.04.2008 12:21 Uhr

banalcity

dem vorschlag der baunetz-redaktion kann ich mich nur anschließen. "banalcity" repäsentiert deutschland dann mit dem begriffspaar "amigos und mittelmäßigkeit"

19

Waldundwiesenarchitekt | 17.04.2008 12:08 Uhr

abgesehen davon,

daß jeglicher Kommentar zum ausgewählten Entwurf, der das Niveau eine Autohauses im Gewerbegebiet von Posemuckel hat, sich erübrigt, ist die bittere Erkenntnis, daß unserer hochbezahlten Lobbyistenflaschen auch hier mal wieder kläglichst versagt haben.

18

superstar | 17.04.2008 11:56 Uhr

unsportlich

ich schließe mich der meinung von katrin s. an. insofern ist der pavillon doch das richtige geschenk für die chinesen. ich glaube, mehr können wir ihnen nicht schaden.
der vergleich mit der shopping-mall triffts genau.
ich glaube irgendwo im ruhrgebiet auf so einer alten brachfläche hab ich das ding sogar schon mal gesehen. vielleicht kann man die baupläne ja noch ein zweites mal nutzen. das wäre doch sehr effektiv.

17

katrin s. | 17.04.2008 10:42 Uhr

wirklich sportlich

die presse ist voll von der diskussion, inwiefern deutsche sportler, welche sich nach unzähligen fairen einzelwettkämpfen als weltbeste ihrer sportart durchgesetzt haben, die olympischen spiele in china boykottieren sollten - wegen der offensichtlichen verletzungen gegen die menschenrechte...
haben eigentlich nur sportler eine moral? die deutsche wirtschaft und mit ihr auch die architekten planen freudig weiter - mega - exportzahlen, mega- bauprojekte, mega -städte...
an die sportler werden höchste moralische anforderungen gestellt, alle anderen machen weiter wie bisher.
somit spiegelt das ganze verfahren zum expo-pavillon sehr gut die tatsächliche moral der branche wieder:
angst vor dem offenen wettbewerb, moralisch sind immer die anderen und hauptsache es sieht irgendwie sportlich aus....

16

silvio thamm | 17.04.2008 10:36 Uhr

tradition festhalten

ok, die diskusion ist stellenweise ziemlich...nennen wir es kontrovers. vielleicht nochmal was konstruktives. zunächst find ich den entwurf auch enttäuschend, aber wie bemerkt hat das ja tradition. aber wir können ja mal schauen: können es die anderen besser? der schweizer pavillion ist zwar interessant, aber etwas klobig brutal geraten und die visualisierungen sind noch schlechter (http://www.bbarc.ch), holland ist unglaublich albern (was überhaupt der trend zu sein scheint) dort hat sich ein, mir unbekannter, designer (http://www.johnkormeling.nl/) gegen größen wie UN studio, west 8 und neutelings riedijk durchgesetzt, aber zumindest ebenfalls interessant. nebenbei, warum werden bei uns keine "namhaften" büros eingeladen? der kanadische pavillion scheint noch ganz interessant, über den japanischen war auf die schnelle nichts zu finden.

15

Sören Hörig | 17.04.2008 10:17 Uhr

Schaut aus...

... wie eine Shoppingmall. Kubische Glasarchitektur mit Cyclebowl vorne dran. Insofern durchaus bezeichnend für Deutschland. Land der Ideen? Das glaubt uns hiermit keiner mehr. Selbst eine Braunschweiger Schloßfassade mit Frauenkirchenkuppel wäre innovativer. Denkt man an Hannover 2000 zurück, da erinnert man sich gern an übereinandergestapelte Landschaften, begehbare Wasserfälle, Bäume in Regalen, kunstvolle Holzkonstruktionen und Ähnliches. Das hier wird man - hoffentlich - wie auch den 2000er Pavillon Deutschlands schnell wieder vergessen. Sollte ich wider Erwarten in Shanghai sein, mache ich sicher einen Bogen darum. Und die Kompetenz in Sachen Architektur ist regierungsseits ja schon bewiesen worden - mit einer "heruntergeholten" Fosterkuppel für die Präsentation des Bundestages.

14

RLI | 17.04.2008 08:52 Uhr

banalcity- temporär

dieses gebilde outet sich : trivial,oberflächlich und
wirkt ... "sehr bemüht"...

13

superstar | 16.04.2008 23:17 Uhr

das duale system

im übrigen, das projekt passt doch didaktisch ganz gut in die reihe des schweizer bauunternehmens zu dem "dualen system". vielleicht mit dem thema "sondermüll" oder "dosenpfand".
ich glaube die gewölbten fensterprofile werden in der umsetzung ein besonderer blickfang.
freunde des schlechten geschmacks lasst euch nicht unterkriegen! wir begreifen kritik selbstverständlich immer konstruktiv.

12

superstar | 16.04.2008 23:05 Uhr

marie m.

liebe marie m.,
du hast so recht. wir können es nicht besser. dieser wurf bleibt wohl für alle zeit unübertroffen. seriöse argumente gegen dieses meisterhafte projekt zu finden ist wirklich fast unmöglich. weiter so! leute wie du werden gebraucht. auch wenn es schon viele davon gibt.

11

superstar | 16.04.2008 23:01 Uhr

tolles konzept

ich finde den pavillon spitze. das ist doch genau das was momentan in deutschland läuft.
ein wirklich dynamischer entwurf - wie ein nike- turnschuh. und die visualisierung ist doch auch sehr eindrucksvoll, dieser dramatische himmel und die vielen ausgeschnittenen menschen - das kommt immer gut an. alles in allem mal was ganz anderes. welche lobby eigentlich, ist damit etwa die architektenkammer gemeint? die leisten doch tolle arbeit bei der ausbildung von netzwerkadministratoren, "gutachtern" und energieberatern. reicht das etwa nicht?

10

Marie M. | 16.04.2008 22:49 Uhr

Qualität der Diskussion

Jaja, da freut sich die Nörgelfraktion. Es gibt auch andere Möglichkeiten Aggressionen abzubauen, aber wahrscheinlich seid ihr unsportlich. "Liebe Schmiedelhuber & Kaindl Architketen..." geht´s noch? Wer schreibt denn so was? Einerseits wird Qualität gefordert , andererseits auf dem tiefsten Niveau argumentiert? Macht`s doch erstmal besser!

9

ES REICHT. | 16.04.2008 18:41 Uhr

nach aussen müssen wir uns bemerkbar machen!!

es macht absolut keinen sinn uns gegenseitig zu beschimpfen. es geht doch darum das verfahren anzuzweifeln und ums schärftste zu verurteilen. Es kann nicht sein, dass Die Interessenvertretung für Baukultur in Deutschland (BAK) nicht Gehör findet und das auch noch bei einer BUNDESBEHÖRDE!!! WO SIND WIR EIGENTLICH. WIR KÖNNEN UNS DOCH NICHT IMMER ALLES GEFALLEN LASSEN!! WO IST UNSERE LOBBY. Gleiches gilt für weitere restriktive undemokratische Wettbewerbe und auch die katastrophale HOAI. ES IST DURCHAUS ZEIT, UND AUCH DIE STIMMUNG BEI KOLLEGEN VORHANDEN UM AUF DIE STRASSE ZU GEHEN.

8

bauster | 16.04.2008 17:46 Uhr

messebau

für messebau im stil wie vor 10 jahren reicht das ja vielleicht noch, aber insgesamt weder uptodate noch innovativ oder richtungsweisend..
wie ja eigentlich die deutsche baulandschaft ist.
im gegensatz dazu sehen wir einfallslose banalität.
liebe smidhuber+kaindls: stellt das ganze in irgendeine messehalle wo ihr euch sonst so aufhaltet und macht das licht aus.
ausserdem messebau zu beherrschen heisst nicht zwingend auch gute architektur realisieren zu können.

was ist eigentlich bei der BAK so los? schlafen die?

7

Sophie | 16.04.2008 17:09 Uhr

Ja - genau so etwas repräsentiert unsere "Baukultur"!

*Schlag-Kopf-auf-Tischplatte*

Liebe Schmiedelhuber & Kaindl Architketen: es zeigt von Größe auch von Entwürfen zurückzutreten und es einfach sein zu lassen – vor allem bei dieser Talentlosigkeit. Es gibt noch so viele andere Dinge die Ihr ganz bestimmt gut könnt und Spass machen. Zum Beispiel ein Wohnmobil mieten und einfach durch Europa reisen... oder einfach weiter günstige Messestände produzieren. Oder so....

6

Kurt | 16.04.2008 17:08 Uhr

Wie geht das?

Man möchte den Kopf in den Sand stecken...

5

Daoud Breshna | 16.04.2008 17:06 Uhr

Verpasste Chance!

Schade und eine verpasste Chance für Deutschland!

Dabei genießt Deutsche Architektur einen guten Ruf in der internationalen Szene und im Ausland sind deutsche Architekten nach meinen Kenntnissen sehr willkommen.

4

Martin2 | 16.04.2008 17:01 Uhr

Banalcity

Das BWM verhält sich hier genau so wie bei der HOAI-Novelle: nur keine Fachleute bei der Beurteilung zulassen. Architekten sind bei der Mitsprache nicht erwünscht. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf den Ruf der Architektur in Deutschland. Und warum kann sich die BAK nicht durchsetzen?? Von Lobbyarbeit keine Spur, wie sie bei Anwälten etc. üblich ist. Ich gönne den Kollegen zwar den Erfolg, aber es ist ein doch sehr durchsichtiger Heiligenschein.....

3

dan | 16.04.2008 16:57 Uhr

2euro50

wer deutschland auf der expo architektonisch representieren will sollte wenigstens mehr als 2 euro 50 in die visulaisierungen investieren. das projekt kommt generell peinlich un dilletantisch daher.

2

mark schünemann | 16.04.2008 16:49 Uhr

expo 2010

ich war selbst einmal an einem entwurf für eine expo beteiligt.
bei den immer wieder gleichen konstellationen und einer so zusammengesetzten jury wundern mich die in den letzten jahren prämierten ergebnisse nicht mehr- die prioritäten sind klar.
fraglich ist, ob mit dieser beamtenmentalität ein blumentopf zu gewinnen ist.
eine darstellung im sinne eines landes, das mit vielbeschriebener innovation und großem ideenreichtum aufwarten kann ist das schon gar nicht...

1

Reinhard | 16.04.2008 15:53 Uhr

Boykottiert Deutschland

Da kann man als ernsthaft gestaltender Mensch doch nur zum Boykott von Deutschland aufrufen. Erst lauter unsägliche Schlossrekonstruktionen, dann wieder mal ein Expopavillon der jeder Beschreibung spottet. Das tut einfach nur weh. Da will man gar nicht mehr diskutieren. Worüber auch?

 
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