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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Das_Innenleben_des_Koelner_Hauptbahnhofs_wird_fuer_130_Mio._Mark_umgebaut_1215.html

17.02.1997

Otto – find´ ich gut!

Das Innenleben des Kölner Hauptbahnhofs wird für 130 Mio. Mark umgebaut


In einer seit langem ungenutzten Halle zwischen den beiden Hauptpassagen des Kölner Hauptbahnhofs soll eine großzügige Markthalle entstehen. Gemeinsam mit 65 Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben bildet sie das neue „Dienstleistungszentrum Bahnhof“. Im Zuge der Baumaßnahme soll nun das Innenleben des Bahnhofs aufgewertet werden. Die Glasdecke der vorderen Querpassage wird wieder freigelegt und eine Sichtbeziehung zur Bahnsteigebene sowie zwischen den Aufgängen durch Öffnen der Decken ermöglicht. Auch die alte Stahlkonstruktion der Gleisbrücken wird wieder sichtbar gemacht. Die Bahnhofsrückseite zum Breslauer Platz erhält eine moderne Fassade. Das neue Reisezentrum befindet sich künftig in erfreulich zentraler Lage. Die Verknüpfung mit der U-Bahn wird hingegen nicht verbessert. So müssen viele der täglich 200.000 Bahnkunden auch weiterhin den ganzen Bahnhof queren, um den Verkehrsträger zu wechseln. Auf diesem mühsamen Weg kommen sie dann an vielen Geschäften vorbei – ein Zufall? Zwar tritt die Deutsche Bahn AG als Investor auf, die Generalplanung liegt jedoch bei der ECE Projektmanagement GmbH, der auch die Ausführungsplanung zu weiten Teilen unterliegt. Die ECE ist deutscher Marktführer auf dem Gebiet der Shoppingcenter. ECE-Sprecher Andreas Mattner: „Wir verstehen den Bahnhof als einen Teil der Fußgängerzone“. Die ECE ist eine Tochtergesellschaft des Otto-Versand-Konzerns.


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