RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Coop_Himmelb_l_au_bauen_Kinocenter_in_Korea_647065.html

30.09.2008

Zurück zur Meldung

Schwerkraft muss überwunden werden

Coop Himmelb(l)au bauen Kinocenter in Korea


Meldung einblenden

Prix nun auch in Korea. Am 2. Oktober 2008, zeitgleich zur Eröffnung des dortigen 13. Internationalen Filmfestivals, wird in der Stadt Busan der Grundstein für das von Coop Himmelb(l)au entworfene Busan Cinema Center gelegt. 2005 in Auftrag gegeben, ist dieses öffentliche multimediale urbane Gebäude mit seinem 85 Meter auskragenden Dach nach der BMW-Welt in München das zweitgrößte Bauwerk des Wiener Büros um Wolf D. Prix.

„Die Differenzierung des Dachs als Symbol und als Zeichen von Aktivität ist eines der Themen, das unser Team seit Jahren beschäftigt“, sagt Prix. „Unser architektonisches Ziel, die Schwerkraft zu überwinden ist mit dem Entwurf des auskragenden Daches näher gerückt. Das Dach berührt den Boden nie, nur durch dasHinaufwachsen der Landschaft gibt es einen Zusammenhang.“

Der Architekt erläutert weiter: „Der Entwurf für das Busan Cinema Center und der Veranstaltungsort des Pusan International Film Festival (PIFF) stellt eine neuartige Verbindung von öffentlichem Raum, Kulturprogramm, Entertainment, Technologie und Architektur dar, durch das ein lebendiges und pulsierendes Wahrzeichen als Symbol gegenwärtiger Kultur innerhalb der urbanen Landschaft entsteht.

Die mit LED-Technik bespielten Dächer dienen als virtueller Himmel, der die Gebäudeteile und die Plaza zu einem durchgehenden, multifunktionalen urbanen Raum verbindet. Medien, Technologie, Unterhaltung und Freizeit verschmelzen zu einer offenen Architektur, die Raum für veränderbare und maßgeschneiderte Veranstaltungserlebnisse bietet. Das Ergebnis ist ein flexibler und dynamisch reagierender Ort, der als urbaner Katalysator für kulturellen Austausch und Transformation wirkt.“

Das Busan Cinema Center besteht aus einem großen Freiluftkino mit 4.000 Sitzplätzen sowie Veranstaltungsbereichen, Büroräumen, Kreativstudios und Kongresszentrum für das PIFF. Ein mit 1.000 Sitzplätzen geplantes multifunktionales Musical-, Performance-, Konzert- und Kinotheater ist das Herzstück des Cine Mountain, der außerhalb der Festival-Zeiten als allgemeines Kino fungiert. Ein großes stützenfreies Dach erschließt sich über einem riesigen Veranstaltungsbereich und beinhaltet ein Restaurant, das in dem Gebäudeteil der 85 Meter auskragenden Stahlstruktur einer „virtuellen Wolke“ untergebracht ist.





Kommentare

13

bauster | 02.10.2008 14:07 Uhr

udo

bei solchen kommentaren bringt es ja wohl nichts sich auf eine sachdienliche diskussion einzulassen.
natürlich habe ich mich nicht zur sache selbst ausgelassen.
aber als zerstörung des öffentlichen raumes sehe ich das projekt nicht. es erweitert eher das angebot. es sei denn der neu geplante platz ist private property und sandler z.b. werde vertrieben. etc.
aber wie gesagt, ich denke fasst keiner der hier schreibt kennt die genauen fakten des projektes; ich auch nicht..

12

udo | 01.10.2008 17:47 Uhr

@bauster

danke, dass du uns hier zeigst wie sachkritik wirklich funktioniert!

11

kritiker | 01.10.2008 16:09 Uhr

städtebau

dass das mit städtebaukulktur nichts zu tun hat und nur auf kosten der umgebung funktioniert, also eine egoistische und asoziale selbstdarstellerschau ist, da sind wir uns aber schon einig, oder?! wo kommen wir denn hin, wenn jeder eitle investor so ein monster in die stadt setzen kann?
dass die bauherren so eitel und blöd sind, diese sonderbaunummern zu bezahlen, ist dabei nicht das erste problem. mir guter architektur im vitruv'schen sinne hat das jedoch wirklich nichts zu tun. man könnte es eher zerstörung des öffentlichen raumes nennen.
und zu den details: die fugenindustrie frohlockt, denn kostruktiv zu lösen sind die anschlüsse nur mit der großen spritze. das sieht dann nach ein paar jahren richtig übel aus.

10

bauster | 01.10.2008 14:45 Uhr

bastian-völler

völler vor noch so ein eigentor.

wer solche architektur fotografiert und vieleicht auch praktiziert kann projekte am anderen ende des spektrums der möglichkeiten denke ich nicht wirklich verstehen.. das merkt man jedenfalls an diesem komentar.

peter lustig ist auch lustig und hat's schon mal gesehen.. aha...

uhu dricht stroh und ist selber froh

archibernd ist frustriert und baut selbst am liebsten nur tankstellen, und möchte nach china fahren weil die jungen asiaten es angeblich besser können; gibt's da auch konkrete beispiele???

mal ehrlich so funktioniert sachkritik nicht.. wenn schon dann mit mehr hintergrund..

9

akkon | 01.10.2008 14:15 Uhr

....

wieso soll man das denn jetzt nicht als architektur verstehen?

8

bastian-voeller.com | 01.10.2008 11:21 Uhr

ich war einmal bei Seele...

Ich hoffe jeder hier versteht das als Kunst und nicht als Architektur... ich kann mich noch an Vorlesungen erinnern in denen mir via Professor von LeCorbusier erklärt wurde wie sich Architektur auch mit den Ingenieuren Messen muss.... Wenig später habe ich den Sitz der Firma Seele besucht die die Fassade der BMW-Welt geplant und gebaut hat... wusstet ihr, dass sie auch das Tragwerk gebaut haben???? Ja, in ihren Werkstätten... jeder komplexere Knotenpunkt musste separat in der Werkstatt gebaut werden, damit die Fassade im Anschluss am 1:1-Modell angepasst werden konnte um es dann vom Modell zu nehmen und es im Anschluss zur Baustelle zu transportieren und dort erneut zu montieren.... ach ja, und die Fensterscheiben wurden erst nachdem Baustellen-Aufmasz in der Werkstatt erstellt! Deutsche Effizienz á la 2007 .... ich bin auf die Koreaner gespannt! ... so ein Blödsinn!!!

7

aha | 01.10.2008 05:11 Uhr

at BMW Lustig

to be honest ... ich finde diesen bau wesentlich beeindruckender und in sich stimmiger als das BMW teil ... ich habe fast den eindruck, BMW ist ein gescheiterter erster versuch ... und hier ist der wirklich coole bau ... gut, dass BMW diesen 'versuch' finanziert hat.

6

enttäucht | 30.09.2008 23:54 Uhr

monster

Das nächste UFO, was in Form eines Monsters in einer Stadt landet und sehr "sensibel" mit seinem Umfeld umgeht.
Städtebau spielt weltweit wohl leider keine Rolle mehr.

5

archibernd | 30.09.2008 22:01 Uhr

BMW and more...

...mit zusaetzlichem Tankstellendach naemlich. Zeit zum Aufhoeren, Das koennen die jungen Asiaten inzwischen besser.

4

Asianboom | 30.09.2008 18:12 Uhr

Der kleine Unterschied:

Die S-Klassen sind dort länger (Bild 3 ;-)

3

Uhu | 30.09.2008 17:29 Uhr

Busan Kinocenter

Die Renderings sind gar nicht so schlecht, doch das Modell sieht aus wie aus den Resten der BMW-Welt zusammengedroschen. Bravo, Uhu-Himmelklau!

2

Peter Lustig | 30.09.2008 16:19 Uhr

BMW die 2. ?!

Haben wir doch alle schon einmal gesehen, oder?!

1

BMW | 30.09.2008 15:49 Uhr

Cloning

Hey die BMW Welt München...

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

30.09.2008

Uniklinikum Jena

Wettbewerb für Neubau entschieden

>
BauNetz Wissen
Strandgut in der Decke
baunetz interior|design
Monoton monochrom
Baunetz Architekt*innen
Bez + Kock Architekten
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche