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26.06.2007

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Turner Contemporary

Chipperfield stellt neue Pläne für Museum in Margate vor


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Während Einige in Berlin noch an den Qualitäten David Chipperfields (London/Berlin) als Museumsarchitekt zweifeln, wird er andernorts längst als „Wunderwaffe“ in verfahrenen Planungssituationen eingesetzt: Am 18. Juni 2007 stellte er nun seine Pläne für die Galerie „Turner Contemporary“ im englischen Margate vor.

Chipperfield war im Sommer 2006 von der Bezirksverwaltung des Kent County an Stelle der norwegischen Architekten Snøhetta mit der Planung des Gebäudes beauftragt worden (BauNetz-Meldung zur Beauftragung Chipperfields vom August 2006, BauNetz-Meldung zum Aus für die Snøhetta-Planung vom Februar 2002, BauNetz-Meldung zum Wettbewerbsgewinn von Snøhetta vom November 2001).

Chipperfields Entwurf sieht einen erratischen Baukörper vor, der in der für ihn typischen Weise skulptural überformt ist: Große Einschnitte und Öffnungen gliedern das große Volumen, das auf einer hohen Plattform an der Uferstraße gegenüber der Altstadt von Margate liegt. Breite Stufen und eine Rampe führen in das Innere des Gebäudes, in dessen zentraler Halle die Erschließung liegt. Die oberste Ebene ist den Ausstellungsräumen vorbehalten, hier hat man einen Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Die weiteren Ebenen des Hauses sind Unterrichtsräumen, einer Galerie für und von jungen Menschen, einem Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen sowie einem Laden und einem Café vorbehalten.

Das mit 17,4 Millionen Pfund (rund 25,8 Millionen Euro) veranschlagte Projekt soll ab 2008 errichtet werden. Die Fertigstellung ist für 2010 geplant.


Kommentare

7

immerhin | 27.06.2007 15:16 Uhr

säulen

immerhin hat er keine säulengänge wie in marbach und berlin aufgestellt.wahrscheinlich ziehts am meer zu sehr und keiner würde darin laufen ;-)

6

Rainer Sporer | 27.06.2007 12:04 Uhr

Falscher Bau am falschen Ort

Mir kommt das so vor als hätte Chipperfield eine alten Entwurf aus seinem Fundus gezogen und eben mal so reinkopiert in die Lanschaft. Ein bischen mehr Mühe hätte er sich schon machen können.

5

christian meyer | 26.06.2007 22:02 Uhr

........

chippendales statt chipperfield ! die sind wenigstens vollends erratisch.

4

Sergio Ramos | 26.06.2007 19:12 Uhr

Chippo at his worst

Das Chippo eingentlich ein grosser ist wissen wir ja aber dieser Entwurf am Strand mit, zumindest nach den Baunetz-Bildchen zu urteilen, mehr Bezug zu Strand und Meer als kleinmassstäblicher Strukturen, sieht stark nach einem kläglich in die Hose, bzw in s Bein gegangenem Verlegenheitsschnellschuss aus. Mir ist schleierhaft wo ihr die "guten Proportionen" bzw die "feine Komposition aus Räumen und Materialien" gesehen habt.
Wenn es euch schon reicht eine belanglose Kiste am Strand, ohne erkennbaren Bezug zu ihrem Kontext, abgesehen von der Terasse mit Meerblick (wow, dafür braucht es schon einen Chippo..) in das photogeschoppte Licht der Abendstimmung am Meer zu tauchen, dann , meine Herrschaften, gute Nacht!

3

IMHOTEP | 26.06.2007 17:21 Uhr

Chippo, that's ace!

Man braucht einen Lageplan, um die Situation und die Groesse des Baus beurteilen zu koennen. Moeglicherweise sind die "gewoenlichen" - daher uebrigens besonders reizvollen - Hafenhaueser VOR dem Museum, und nicht direkt gegenueber.

Die Komposition als solche ist jedenfalls stark, und besonders gut proportioniert. Endlich mal wieder ein richtig guter Chipperfield - zumindest, nach dem zu urteilen, was man hier sieht -, nach eher mauen Entwuerfen in Marbach und kuerzlich in Wien (WBW). Wohltuend zwischen all dem trendy Rubbish ueberall.

Und eine aufgestellte Muschel - welch' plumpe Metapher uebrigens fuer ein Strandgrundstueck - kann mir da echt gestohlen bleiben.

2

marc | 26.06.2007 16:24 Uhr

martin

Hafenhäuser? Diese gewöhnlichen Gebäude treten doch gegenüber den Kaianlagen/Uferbefestigungen in den Hintergrund, und sind von einer sehr breiten Strasse vom Museum getrennt. In Chipperields Entwürfen steckt die "Inspiration" nie in einer bildhaften Grossform, sondern in einer feinen Komposition aus Räumen und Materialien.

1

martin | 26.06.2007 15:53 Uhr

Stop! Stop!

Dann lieber die "aufgestellte Muschel" von Snøhetta direkt am Meer...anstatt Schuhkartons zu stapeln...zudem viel zu dicht an den alten Hafenhäusern (Bild 3)...fremdkörperhaft...unproportioniert...uninspieriert...

 
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