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28.08.2003

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Sparkassenstiftung

Chemnitz bekommt die Sammlung Gunzenhauser


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Chemnitz hat sich im Rennen um die private Kunstsammlung von Alfred Gunzenhauser gegen Dresden, Leipzig, München und Murnau durchgesetzt. Die Stadt Chemnitz kam dem 77 Jahre alten Münchner Galeristen am weitesten entgegen. Der Mäzen erhält für seine Sammlung mit etwa 2.300 Werken vorrangig expressionistischer Kunst ein eigenes Haus: das neue „Museum Gunzenhauser“.
Am 28. August 2003 wurde dem Chemnitzer Stadtrat der Vertrag über die Stiftung zur Bestätigung vorgelegt. Für den kinderlosen Kunstliebhaber geht ein Traum in Erfüllung. Die Bilder werden in einem eigenen Museum zu sehen sein mit Kunstwerken ersten Ranges wie etwa 288 Arbeiten von Otto Dix.
Alexej von Jawlensky, Paula Modersohn-Becker, Max Beckmann und Ernst Ludwig Kirchner sind ebenso vertreten wie Edvard Munch und Lovis Corinth. Auch mit Kunst aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist die Sammlung reich bestückt, für die Namen wie Willi Baumeister, Johannes Grützke und Horst Antes stehen. Der Wert der Sammlung wird auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt.
Domizil für die Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen wird ein 1930 errichtetes Sparkassengebäude am Falkeplatz im Stil der Neuen Sachlichkeit sein. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung stiftet das Gebäude, dessen 5,7 Millionen Euro teure Sanierung der Stadtrat im Mai 2003 absegnete. Die Mittel dafür sollen aus privaten und öffentlichen Kassen fließen, der Umbau im nächsten Jahr beginnen, und 2005 soll das „Museum Gunzenhauser“ öffnen.


 
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