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30.06.1997
Haussegen im Libeskind-Bau hängt schief
Berliner Senat feuert den Direktor des Jüdischen Museums
Der Berliner Senat hat den Direktor des Jüdischen Museums, Amnon Barzel, entlassen. Dies ist der vorläufige Höhepunkt eines langen Streits zwischen dem Senat und Vertretern der jüdischen Gemeinde sowie der Museumsleitung, nachdem sich die Gemeinde schon im Frühjahr enttäuscht aus den Verhandlungen zurückgezogen hatte. Grundsätzliche Meinungsunterschiede herrschen über die künftige Nutzung der derzeit im Bau befindlichen Museumserweiterung von Daniel Libeskind: Während der Senat weiter an seinem Konzept eines Heimatmuseums festhält, in das die jüdische Kulturgeschichte als integraler Bestandteil auf rund einem Drittel der Fläche gewürdigt werden soll, schwebte Amnon Barzel eine ausschließliche Nutzung als jüdisches Museum vor. An der Eröffnung des Erweiterungsbaus im Jahr 1999 will man aber seitens des Senats weiter festhalten.
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