In Anwesenheit von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit wurde am 13. Februar 2002 in Berlin-Mitte der Grundstein für einen Erweiterungsbau des ZDF-Hauptstadtstudios gelegt.
Die Erweiterung entsteht nach den Plänen des Berliner Architekten Thomas Baumann, der schon das vor zwei Jahren eröffnete, auf den Namen „Zollernhof“ getaufte Hauptstadtstudio realisiert hatte. Da der Berliner Standort des Senders stärker gewachsen ist, als zunächst geplant, mussten einige Programmbereiche in das internationale Handelszentrum am Bahnhof Friedrichstraße ausgelagert werden. Mit dem Kauf zweier benachbarter Grundstücke an der Mittelstraße 49 und 50 kann das ZDF nun alle noch außerhalb des „Zollernhofes“ untergebrachten Bereiche an einem Ort zusammen führen.

Die Erweiterung mit einem insgesamt 700 Quadratmeter großen Grundstück wird in zwei Abschnitten realisiert. Ein aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammender Altbau mit Wohnungen und einem Ladengeschäft wird komplett erhalten und saniert. Er wird ergänzt durch einen Neubau, der einen im Krieg stark beschädigten Altbau ersetzt. Hier werden bis Ende des Jahres auf 2.000 Quadratmetern 80 vom ZDF genutzte Büroarbeitsplätze entstehen. Die typische Berliner Gebäudestruktur, bestehend aus Vorderhaus, Seitenflügeln und Hinterhaus, wird beibehalten, der entstehende Innenhof soll begrünt werden.

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