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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Baubeginn_fuer_Rummelsburger_Bucht_in_Berlin_angekuendigt_26064.html

08.01.2007

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Jailhouse Rock

Baubeginn für Rummelsburger Bucht in Berlin angekündigt


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In das Entwicklungsgebiet Rummelsburger Bucht in Berlin kommt Bewegung: Die Maruhn Immobiliengruppe kündigte an, am 1. April 2007 mit dem Bau von 150 Eigentumswohnungen in bestehenden Altbauten sowie von 80 Wohnungen in Neubauten zu beginnen. Das meldet die „Berliner Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom 6. Januar 2007.

Die Bauten befinden sich auf dem Gelände der denkmalgeschützten ehemaligen Haftanstalt Rummelsburg in Berlin-Lichtenberg, errichtet 1878/79 von Hermann Blankenstein. Einbezogen in die jetzt beginnende Bautätigkeit werden sechs so genannte Verwahrhäuser des Gefängnisses, der Turm des ehemaligen Heizhauses, das Wäschereigebäude sowie das einstige Lazarett. Architekt dieser Maßnahmen ist Wolfgang Rautenbach (Berlin).

Außerdem werden durch andere Bauherren zur Zeit 19 Atelierhäuser am Ufer errichtet (Architekten: Beyer Schuberth, Berlin; siehe BauNetz-Meldung vom 25. August 2005 zum Richtfest des ersten Bauabschnitts); einer der Gefängnisbauten wird von Privatleuten saniert.

In den Verwahrbauten entstehen Wohnungen von 42 bis 136 Quadratmetern Fläche. Investiert werden 40 Millionen Euro; die Baumaßnahmen sollen 2008/09 abgeschlossen sein.

Das Entwicklungsgebiet Rummelsburger Bucht war ursprünglich im Hinblick auf die gescheiterte Olympiabewerbung Berlins für die Spiele im Jahr 2000 gegründet worden. An mehreren Standorten rund um die namensgebende Bucht sollte das Olympische Dorf entstehen. Während auf der Halbinsel Stralau (Hertzberger und andere) sowie am Lichtenberger Ufer (Pudritz+Paul und andere) seit Jahren Neubauten stehen, war es in der Vergangenheit schwierig, Investoren für die ehemalige Haftanstalt zu finden. Auch jetzt warten immer noch drei Gefängnisbauten an der Hauptstraße auf Käufer.



Kommentare

3

Benedikt Hotze | Redaktion BauNetz | 10.01.2007 14:59 Uhr

Ups, ...

... da ist uns tatsächlich ein Lapsus unterlaufen. Wie auch aus den Abbildungen unschwer ablesbar ist, findet tatsächlich keine Aufstockung statt. Wir danken Herrn Hamm für die Richtigstellung.

2

Hamm, Christof, Wasserstadt GmbH | 10.01.2007 11:45 Uhr

Aufgestockt

Leider hat die Redaktion dieser Meldung von der Berliner Zeitung auch die Fehler abgeschrieben. Und auf meinen diesbezüglichen Hinweis bislang nicht reagiert: die Gebäude werden nicht aufgestockt. Es entsteht aber jeweis eine Wohnung in dem Dachbereich über dem Mittelrisalit und in vier von sechs Gebäuden, in denen diese Dachaufstockung kriegsbedingt nicht mehr vorhanden ist, wird sie denkmalgerecht erneuert,

1

Sören Hörig | 09.01.2007 10:39 Uhr

Aufgestockt?

Auf den ersten Blick ein schönes stimmiges Konzept. Und dann steht da, dass die Hafthäuser aufgestockt wurden. Klar, viel Wohn- auf wenig Grundfläche und so. Aber wie war das angesichts des Denkmalschutzes möglich? Es verfälscht doch den Charakter der ursprünglichen Anlage erheblich.

 
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