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04.05.2004

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Schinkel aus Plastefolie

Baubeginn für Attrappe der Bauakademie in Berlin


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Mit vier Wochen Verzögerung haben am 3. Mai 2004 die Gerüstbau-Arbeiten für die Kulisse der Schinkelschen Bauakademie in Berlin-Mitte begonnen. Nach acht Wochen Montage soll die Schaufassade aus bunt bedruckten Planen zu einer neuen Touristenattraktion werden.

Die 46 x 46 Meter große Attrappe entsteht auf dem originalen Standort der Akademie und ist 21 Meter hoch. Zehn Jahre nach der Stadtschloss-Attrappe entsteht damit eine zweite Architektur-Kulisse am Berliner Schlossplatz, mit der für den Wiederaufbau des historischen Gebäudes geworben werden soll.

„Wir wollen Interesse für ein Bauwerk wecken, das für höchste architektonische Qualität steht“, so der Berliner Architekt Hans Kollhoff, Präsident des „Vereins Internationale Bauakademie“, der sich für den Wiederaufbau des roten Ziegelbaus einsetzt.
Das Provisorium soll Sponsoren und Investoren überzeugen, „sich eines der schönsten Gebäude Berlins zurückzuholen“ (Pressemitteilung). Finanziert wird die Aktion von einem großen Industriekonzern. Auf dem Grundstück befindet sich derzeit lediglich eine gemauerte „Musterecke“, die der Bildungsverein Bautechnik errichten ließ.
Die Kulisse der Bauakademie soll drei Jahre lang zu sehen sein. Das Gebäude, das als Hauptwerk Schinkels gilt, wurde 1835 erbaut und nach der Wiederherstellung von Kriegsschäden 1962 von der DDR-Regierung abgerissen. Es sollte Platz für das Außenministerium der DDR schaffen, das nach der Wende 1995 ebenfalls abgerissen wurde.

Lesen Sie auch einen Kommentar der BauNetz-Redaktion zum Verein „Internationale Bauakademie“ vom 14. 3. 2003.

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