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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Basler_wollen_kein_Casino_von_Zaha_Hadid_27714.html

27.06.2007

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Basisdemokratische Ablehnung

Basler wollen kein Casino von Zaha Hadid


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Das „Neue Stadt-Casino“ in Basel wird nicht von Zaha Hadid (London) gebaut. Dies entschied eine große Mehrheit der Stimmberechtigten, wie die Basler Zeitung am 18. Juni 2007 meldet. 62,6% Nein-Stimmen und 37,4% Ja-Stimmen wurden abgegeben.

Hadid hatte im Januar 2005 bei einem geladenen Wettbewerb den ersten Preis gewonnen (BauNetz-Meldung zum Wettbewerb vom 5. 1. 2005 mit ausführlicher Projektbeschreibung). Schon bald hatte sich Kritik an der Formensprache des Entwurfs geregt (BauNetz-Meldung vom 26. 4. 2006), woraufhin Hadid ihre Pläne überarbeitet hatte (BauNetz-Meldung vom 16. 6. 2006).

Bei Gebäuden, für die staatliche Gelder aufgewendet werden, können in der Schweiz Volksabstimmungen eingeleitet werden. Damit haben die Bürger die letzte Entscheidungsgewalt über die Projekte. Das mit rund 100 Millionen Franken Baukosten veranschlagte Projekt war auf 40 Millionen an öffentlichen Geldern angewiesen.


Zum Thema:

zum Diskussionsforum in der Basler Zeitung www.baz.ch


Kommentare

9

O+U | 28.06.2007 18:17 Uhr

Schaut

aus wie ein Kaufhaus - die Musikhalle.

8

Hans | 28.06.2007 15:43 Uhr

Excellent news from Basle

One less blockbuster ego trip. There is no consideration of context and culture with her buildings.

7

ändu | 28.06.2007 08:59 Uhr

Bravo

Da haben die Basler die richige Entscheidung getroffen.

6

Markus | 27.06.2007 19:27 Uhr

Casino

Bitte erst informieren.
Beim Stadtkasino Basel handelt es sich um die Erweiterung des alten Musiksaals und nicht um eine Spielhoelle wir der Name vermuten liesse....

Ich finde es einen Jammer, dass das Haus nicht gebaut wird, zaehlte es doch zu einem der vielversprechenderen Entwuerfe die in letzter Zeit aus dem Hause Hadid gespuckt wurden.

5

IMHOTEP | 27.06.2007 18:38 Uhr

Die Schweiz ist eben noch nicht so weit.

Haette besser drueben bleiben sollen, die Zaha. Vitra, raeumlich gesehen nur einen Katzensprung entfernt, ist eben doch weltoffen - und der Schweiz um Jahre voraus.

Nein, ich bedaure diese Entscheidung sehr. Wie vor einiger Zeit auch H&deM's Kino Heuwaage dem Spiessbuerger zum Opfer viel.

Eben doch nicht so kultiviert, wie es tut, dieses letztendlich doch sehr kleine Staedtchen im kleinen Dreilaendereck.

4

Sergio Ramos | 27.06.2007 18:21 Uhr

Lasst den Zeitgeist entscheiden!

Mit grossen Augen schaut man in die Schweiz und denkt sich: klar, wenn ihr mit unseren Steuergeldern bauen wollt und zwar im sensiblesten Bereich der Altstadt-Bürgerseele, dann wollen wir auch mitentscheiden, wofür die Mios ausgegeben werden sollen. Anscheinend hatte die Chefin vor lauter weltweiten Projekten ihres Büros zuwenig Zeit in diese s investiert und die mündigen Bürger von Basel haben sich eine weitere Ausgeburt der globalen Banalitäten, die seit ein Paar Jahren aus dem Büro Hadid kommen selbst erspart. Glückwunsch zu erfolgreich praktizierter Basisdemokratie nach Basel!

3

Chris | 27.06.2007 16:55 Uhr

Stimmt.

Stimmt. Aber es lag wohl eher am Casino auf Staatskosten! Bei einem Kulturbau wäre es wohl eher gegangen... Architekten bauen ja (fast) jeden Blödsinn.

2

martin | 27.06.2007 16:51 Uhr

McStar_archisierung

Man vergesse bitte Chipperfield nicht...besäult ja gerade wieder Berlin...aber was solls... jedenfalls Gratulation nach Basel, wo, wenn nicht in der Schweiz selbst gibt es besseren "Ersatz" und Ideen.

1

Andreas | 27.06.2007 16:22 Uhr

McDonaldisierung

Man fragt sich schon wieviel Hadid verträgt die Welt - vergleiche Gehry - den mag man auch schon nicht mehr sehen.

 
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Der Neubau neben der Barfüsserkirche (links im Bild)

Der Neubau neben der Barfüsserkirche (links im Bild)

Modellfoto des abgesenkten Baukörpers

Modellfoto des abgesenkten Baukörpers

Blick von der Steinenvorstadt in die Falknerstraße. Durch die Auskragung bleibt der Blick über den Barfüsserplatz in die Falknerstraße erhalten.

Blick von der Steinenvorstadt in die Falknerstraße. Durch die Auskragung bleibt der Blick über den Barfüsserplatz in die Falknerstraße erhalten.

Blick vom Steinenberg/Theaterstraße auf den Musiksaal (rechts) und den Neubau

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