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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Bakema-Gebaeude_in_Delft_zerstoert_207796.html

15.05.2008

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Architektur muss brennen

Bakema-Gebäude in Delft zerstört


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Die Architektenausbildung an der TU Delft gilt seit jeher als progressiv. Ob allerdings der alte Coop-Himmelblau-Schlachtruf „Architektur muss brennen“ wörtlich zu nehmen ist, daran dürften sich auch in Delft die Geister scheiden. Am Dienstag, 13. Mai, ist dort das Gebäude der Fakultät für Baukunde am Berlageweg 1 vollständig abgebrannt. Die Feuerwehr gibt einen Kurzschluss als Brandursache an (und meint damit einen elektrischen, keinen geistig-theoretischen). Menschen kamen nicht zu Schaden.

Der Kurzschluss war an einem Kaffeeautomaten im 6. OG nach einem Wasserrohrbruch aufgetreten. Unzureichende Brandschutzmaßnahmen (u.a. kein Sprinkler) haben dazu geführt, dass das Feuer sich schnell auf die höheren Etagen ausbreiten konnte.
Ein Teil des Hochhauses mit 13 Etagen ist noch am Brandtag eingestürzt. Bis auf das EG und den Keller ist alles ausgebrannt. Das Gebäude ist damit völlig zerstört. Die lehrstuhleigenen Sammlungen sind vollständig verloren und die Bibliothek zwar nicht abgebrannt, aber durch Löschwasser stark geschädigt.

Das 66 Meter hohe, 14-geschossige Gebäude der Fakultät für Baukunde wurde 1970 von den bekannten Architekten van den Broek und Bakema errichtet.


Zum Thema:

Fotos und Videos von dem Brand bei www.nu.nl


Kommentare

11

Benedikt Hotze | BauNetz | 18.05.2008 18:50 Uhr

an alle

Als wir in Berlin die ersten Informationen über den Brand in Delft bekamen, war noch nicht abzusehen, dass damit quasi die gesamte Fakultät heimatlos werden würde. So entstanden Überschrift und Einleitung sicher zu flapsig.
Unser Fehler, dass dies auch dann noch so stehen blieb, nachdem wir den Umfang des tatsächlichen Schadens recherchiert hatten. Nobody's perfect, sorry nach Delft!

10

hulzi | 18.05.2008 14:32 Uhr

schämen

richtig. auch ich finde den kommentar der baunetzredaktion völlig unangemessen und beschämend.
aber vielleicht hat sich ja in der besetzung was getan. engagierter jungarchitekt mit webdesignaffinität schreibt jetzt auch artikel ...
setzen.
schämen.
sechs.

9

Hasselbach | 17.05.2008 19:36 Uhr

Worum geht es im Baunetz

Der Artikel ist mit einem billigen unerträglichen Sarkasmus versehen, genauso wie der Kommentar von Lollo. Fragt Euch mal warum und für wen ihr das Baunetz betreibt.

8

Hab ich | 17.05.2008 14:20 Uhr

9/11 der Architektur

Ein geistig-theoretischer Kurzschluss scheint mir der Stil der Meldung zu sein.

7

jürgen müller b | 16.05.2008 15:58 Uhr

schade

ich finde auch, die headline ist eine unverschämtheit. insgesamt wird der tonfall der meldungen mir auch langsam ZU sallop. ein bisschen mehr seriösität würde dem baunetz hier sicher gut tun. sonst war das alles mit dem neuen layout auch umsonst!

6

Reinhard | 16.05.2008 13:25 Uhr

Kurzschlussartikel

Der geistige Kurzschluss ist wohl eher in der Baunetzredaktion zu finden.

5

Lukas H. | 16.05.2008 10:18 Uhr

Geschossigkeit

Ich kann nur 7 Geschosse zählen, waren die anderen 7 schon eingestürzt? Man kann nur hoffen, dass die Zerstörung eine gute Seite mit sich bringt: Großzügige Unterstützung für den Neubau eines großartigen Gebäudes!

4

danzer | 16.05.2008 08:29 Uhr

Ihre Meldung

Liebe Redaktion,
die Trauer und der Schock um den Verlust, dieser bedeutenden Keimzelle niederländischer Architektur, sitzt nicht nur bei den niederländischen Kollegen, tiefer als Sie das glauben mögen. Diesem Vorfall mit, der in Ihrem Artikel angeschlagenen, Ironie zu begegnen ist äußerst unangemessen und zeugt von mangelnder Information.

3

bcmng | 16.05.2008 08:20 Uhr

baunetz kommentar

der kommentar "architektur muss brennen" ist dumm. er wird weder den geschädigten noch den zitierten gerecht.

2

mur | 16.05.2008 01:33 Uhr

@lollo

die artikel hier werden immer seltsamer, da darf man sich über entsprechende kommentare nicht wundern... wie auch immer, das zerstörte gebäude sowie die verlorene sammlung stellen ohne zweifel einen zu beklagenden verlust dar.

1

lollo | 15.05.2008 16:32 Uhr

habemus

papam !

 
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