Die Architekten des Riesenrades „London Eye“ in der britischen Hauptstadt, Marks Barfield Architects (London), haben jetzt ein neues Landmarken-Projekt für die Küstenstadt Brighton vorgestellt: einen schlanken Aussichtsturm mit dem Namen „Brighton i360“. Dies meldete der „Telegraph“ am 1. August 2006.

Der bereits mit dem Spitznamen „Needle“ apostrophierte Turm soll direkt hinter der Küstenlinie Brightons stehen und 139 Meter hoch in den Himmel ragen. Er wäre damit der höchste Aussichtsturm Großbritanniens; bei klarem Wetter hätte man eine Sicht von über 35 Kilometern. Die Aussichtsplattform soll in einem Doughnut-förmigen Ring kurz unter dem oberen Ende des Turms untergebracht werden, hier hätten 300 Personen Platz.

Die Kosten für das Projekt werden mit 21 Millionen Pfund veranschlagt. Die Architekten treten selbst als Investor auf, das Grundstück mieten sie allerdings vom West Pier Trust Brightons.
Marks Barfield Architekten haben sich inzwischen auf Aussichtsarchitektur spezialisiert: Nach ihrem Erfolg mit dem mehrfach ausgezeichneten „London Eye“, dessen eigenen Anteil sie 2005 für eine geheime Summe an die Tussauds-Gruppe verkauften, realisierten sie unter anderem in Birmingham ein mit dem RIBA-Award prämiertes „Spiral Cafe“.