Zum zweiten Mal ist der Wiederaufbau der aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammenden und kriegszerstörten Johanneskirche in Magdeburg nun zugesagt. Nachdem der DDR-Ministerrat 1975 den versprochenen Wiederaufbau-Plan zurückzog, ist jetzt ein neuer Vertrag unterzeichnet worden. Oberbürgermeister Willi Polte (SPD) und Konsistorialpräsident Hans-Joachim Kiderlen planen, die im städtischen Besitz befindliche Kirche zu rekonstruieren. Damit ist der Weg zu einer neuen Nutzung der ehemaligen Predigtkirche von Martin Luther als Kultur- und Kongresszentrum frei. Der Magdeburger Stadtrat hatte die rund zwanzig Millionen Mark teure Rekonstruktion der Kirche im vergangenen Jahr beschlossen.

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