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24.10.2007
Metallrollläden
Apartmenthaus von Shigeru Ban in New York
5
sebi | 25.10.2007 05:05 Uhrreal unreal
steht wirklich noch nicht.
gruss aus NYC - Stadteil Chelsea
4
archibernd | 25.10.2007 00:51 Uhrreal-irreal-scheissegal
mir geht diese ganze mediale verwertungsgeschwindigkeit auf die nerven! haeuser brauchen zeit: ideen, planung, reife, genehmigungen, ausschreibungen, vergaben, bauabwicklungen, realitaet. das alles wird in medien auf die blosse idee zurueckgeschraubt. ein paar geile renderings und man hat wieder eine notiz im netz oder im magazin. eigentlich sollte nun gar nichts mehr gebaut werden, denn die realitaet kann gegenueber den animationen nur noch enttaeuschen. architektur verkommt dabei zum comuterspiel hintergrund. wolln wir das?
2
nel | 24.10.2007 16:01 UhrRealitätsverlust
Wir wissen zwar alle, dass wir in der Matrix leben, aber die Renderings sind dann doch eher Second Life .
Macht sich vielleicht noch mal jemand die Mühe zu schauen, ob das Haus tatsächlich gebaut worden ist? Sonst hätte ich da auch noch ein paar Fertigstellungsanzeigen auf der Festplatte.
Ansonsten nahe an HdMs Rolladen- und Gullideckelhäusern.
6
Daoud Breshna | 25.10.2007 12:14 UhrArchitektur als Gedankenkonstrukt
Zunächst zu Shigeru Ban: Keine atemberaubende Idee, also warten wir auf die Wirkung des Gebauten.
Kommentar zu 1-5: Natürlich ist für jeden Architekten befriedigender, eine Idee gebaut zu realisieren. Andererseits bringt eine Realisierung ganz andere Herausforderungen mit sich als eine durchdachte Konzeption. Während bei der ersteren Angelegenheit die saubere Ausführung, die Organisation, Detailarbeit etc. eine Rolle spielen (wie ja jeder von uns weiß), geht es bei der letzteren Tätigkeit um gedankliche Konzentration, um Themen wie z.B. dem Problem der Ecklösung eines Gebäudes, der Ausrichtung, der Proportionen, der Harmonie, des Lichteinfalls etc.
Mit anderen Worten entsteht Architektur bereits auf dem Papier oder sogar schon im Kopf und kann somit auch viel konsequenter und "irrealer" sein, als wenn der Druck der Realisierung und Rationalisierung bereits von Anfang an auf einem lasten.
Es gibt ja eine Menge Gebäude, bereits realisiert, die wir eigentlich als Architektur nicht definieren können. Oder würdet Ihr etwa Hundehütten auch bereits als Architektur im kleinen Maßstab bezeichnen?