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24.10.2007

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Metallrollläden

Apartmenthaus von Shigeru Ban in New York


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Das erste Apartmenthaus, das der japanische Architekt Shigeru Ban in den USA errichtet, nennt sich „Metal Shutter Houses“ und entsteht in New York City. Es zeigt die für Shigeru Ban übliche Begeisterung für den Einsatz von gewöhnlichen Materialien in neuem Kontext und die Verwendung von beweglichen Bauteile.

Im dem 11 Stockwerke hohen Gebäude sind neun Maisonetten mit einer Lobby und Galerie im Erdgeschoss untergebracht.
Die Fenster und Terrassen der Apartments können mit motorisierten, perforierten Rollläden aus Metall verschlossen werden können. Das heißt, die Rollläden dienen – ähnlich wie bei vielen Galerien in der Gegend – als Licht- und Einbruchsschutz.

Das sechs Meter hohe Fenster zwischen der Terrasse und dem daran angrenzenden, zweigeschossigen Wohnzimmer kann komplett geöffnet werden, so dass der Wohnraum nach außen vergrößert werden kann.
Im Inneren jeder Maisonette kann der Wohnraum zusätzlich mit verschiebbaren Glastüren zu einem großen Raum geöffnet werden.

Der Apartments sollen voraussichtlich im Herbst 2008 bezogen werden.


Kommentare

6

Daoud Breshna | 25.10.2007 12:14 Uhr

Architektur als Gedankenkonstrukt

Zunächst zu Shigeru Ban: Keine atemberaubende Idee, also warten wir auf die Wirkung des Gebauten.
Kommentar zu 1-5: Natürlich ist für jeden Architekten befriedigender, eine Idee gebaut zu realisieren. Andererseits bringt eine Realisierung ganz andere Herausforderungen mit sich als eine durchdachte Konzeption. Während bei der ersteren Angelegenheit die saubere Ausführung, die Organisation, Detailarbeit etc. eine Rolle spielen (wie ja jeder von uns weiß), geht es bei der letzteren Tätigkeit um gedankliche Konzentration, um Themen wie z.B. dem Problem der Ecklösung eines Gebäudes, der Ausrichtung, der Proportionen, der Harmonie, des Lichteinfalls etc.

Mit anderen Worten entsteht Architektur bereits auf dem Papier oder sogar schon im Kopf und kann somit auch viel konsequenter und "irrealer" sein, als wenn der Druck der Realisierung und Rationalisierung bereits von Anfang an auf einem lasten.

Es gibt ja eine Menge Gebäude, bereits realisiert, die wir eigentlich als Architektur nicht definieren können. Oder würdet Ihr etwa Hundehütten auch bereits als Architektur im kleinen Maßstab bezeichnen?

5

sebi | 25.10.2007 05:05 Uhr

real unreal

steht wirklich noch nicht.
gruss aus NYC - Stadteil Chelsea

4

archibernd | 25.10.2007 00:51 Uhr

real-irreal-scheissegal

mir geht diese ganze mediale verwertungsgeschwindigkeit auf die nerven! haeuser brauchen zeit: ideen, planung, reife, genehmigungen, ausschreibungen, vergaben, bauabwicklungen, realitaet. das alles wird in medien auf die blosse idee zurueckgeschraubt. ein paar geile renderings und man hat wieder eine notiz im netz oder im magazin. eigentlich sollte nun gar nichts mehr gebaut werden, denn die realitaet kann gegenueber den animationen nur noch enttaeuschen. architektur verkommt dabei zum comuterspiel hintergrund. wolln wir das?

3

till | 24.10.2007 16:25 Uhr

real

ist gebaut! meatpacking distric
close to chelsea, n.y.c.

2

nel | 24.10.2007 16:01 Uhr

Realitätsverlust

Wir wissen zwar alle, dass wir in der Matrix leben, aber die Renderings sind dann doch eher Second Life .

Macht sich vielleicht noch mal jemand die Mühe zu schauen, ob das Haus tatsächlich gebaut worden ist? Sonst hätte ich da auch noch ein paar Fertigstellungsanzeigen auf der Festplatte.

Ansonsten nahe an HdMs Rolladen- und Gullideckelhäusern.

1

inschenör | 24.10.2007 15:58 Uhr

steht da was?

"...und steht in New York City." dass jetzt schon renderings ausreichen, um zu vermelden, dass etwas tatsächlich in der welt rumsteht, geht doch etwas an dem vorbei, was architektur ausmacht. dass man nämlich - ohne wirklichkeitssinn - dagegen läuft.

 
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