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19.03.2004

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Bausinfonie

Akustik-Architektur im Braunschweiger Schlosspark


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Am 21. März 2004 findet um 15 Uhr im Braunschweiger Schlosspark die Uraufführung der „Bausinfonie“ statt.
Komponist Willem Schulz „orchestrierte“ die Sinfonie für Koloratur - Sopran, acht Posaunen, vier Schlagzeuger und neun Arbeiter - mit diversen Baumaschinen, darunter vier Radladern. Die räumliche Konzeption für die Aufführung stammt aus dem Hannoveraner Architekturbüro „5elf Architekten“.

Im Rahmen der „Festlichen Tage Neuer Musik 2004“ des Staatstheaters Braunschweig entstand das Projekt, das sich mit den Phänomenen des Stadtraumes in „Verdichtung und mechanischer Auflockerung“ an einem prominenten Ort befasst - dem Braunschweiger Schlosspark.
Der Begriff „mechanische Auflockerung“ war in den 40er Jahren von dem Architekten Hans Scharoun geprägt worden und setzt sich mit den Folgen der Zerstörung deutscher Städte im zweiten Weltkrieg auseinander. Auch der Braunschweiger Schlosspark wurde durch die Bombardierung und späteren Abriss des Schlosses erst zur Brachfläche, später zum Park, und soll nun mit einem gigantischen Einkaufszentrum mit Schlossatrappe wieder bebaut werden.

Auf diesem Platz wird ein gerastertes Feld aus Baucontainern installiert, wobei jeder der Container ein einzelnes Instrument in einem Baustellen-Orchester verkörpert. Die Sinfonie formuliert in diesem abstrakt architektonischen Raum „wandelbare Klangräume und vielfältige Kommunikationsprozesse“, heißt es im Pressetext. Die Wahrnehmung räumlicher Dimensionen und die Veränderlichkeit urbaner Strukturen stehen dabei im Mittelpunkt der Arbeit.

Vor der Uraufführung um 15 Uhr ist am 21. März 2004 bereits um 11 Uhr eine öffentliche Generalprobe zu erleben.

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