Am 6. Dezember 2002 findet das traditionelle „Berliner Gespräch“ des Bundes Deutscher Architekten (BDA) statt. Die Veranstaltung, die erstmals nicht im Deutschen Architekturzentrum (DAZ), sondern im Französischen Dom in Mitte abgehalten wird, steht unter dem Motto „Wer aber will sagen, was Schönheit sei?“.
Vor dem Hintergrund des Peter-Behrens-Zitats von 1921 und unter der Moderation von Bazon Brock und Gerwin Zohlen diskutieren vier Dialog-Paare aus den Bereichen Kunst (Craig vs. Walther), Medien/Plastische Chirurgie (Malton vs. Lüerßen), Philosophie (Piecha vs. Baier) und Architektur (Schultes vs. Kollhoff) über den Begriff der Schönheit: Das postmoderne Everything goes, so der BDA in seiner Ankündigung, die „neue Unübersichtlichkeit“, habe zu einer Aufweitung ästhetischer Urteile geführt, die in einen unbefriedigenden Relativismus mündeten. Nun stelle sich die Frage, ob in diesem bodenlosen Delta der Meinungen die Reduktion von Komplexität helfe, und ob eine Bewertung und Neudefinition einen alten, lange Zeit verpönten Begriff wie Schönheit neu beleben könne.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, der BDA bittet um vorherige Anmeldung per Fax: 030 / 27 87 99 15 oder per eMail.

Zum Thema:

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