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16.02.2007

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Die letzte Meldung

...dann gründe ich eben meine eigene Akademie!


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Im Hamburger Abendblatt vom 15. Februar 2007 ist zu erfahren, dass Meinhard von Gerkan nun seine eigene, private Architektur-Akademie zu gründen gedenkt: „‚Die Academy for Architecture solle vor allem den Austausch von Architekten zwischen Europa und Asien fördern‘, sagte Gerkan während einer Podiumsdiskussion, zu der die Zeitung „Die Welt“ eingeladen hatte. Hamburg habe die besten Voraussetzungen Chinas Tor zu Europa zu werden. Es sei dazu ein China-Viertel in Hamburg nötig, in dem sich die Chinesen wiederfinden könnten.“

Kommt das China-Viertel in Hamburg, wird von Gerkan sicher von einem unparteiischen Gremium als Chefarchitekt benannt und kann sich dafür revanchieren – dass er deutsche Städte nach China exportiert. Dieses Mal müsste er nur die Kopie einer chinesischen Stadt in Deutschland bauen. Wie allerdings eine zeitgenössische, chinesische Stadt heute aussieht, kann man auch nicht mehr eindeutig sagen.
Unser Vorschlag: Man nehme die heutige „Altstadt“ von Shanghai als Vorbild. Ein kleinteiliger, historischer Stadtgrundriss mit engen Straßen, dafür aber um so mehr Bürotürme mit Stahl-/Glasfassade, vielleicht mit ein paar historisierenden Appartments oben drauf, Hofhäusern im Pekinger Stil, allerdings mit norddeutsch-roten statt grauen Ziegelwänden.

Dafür bekommt von Gerkan dann vielleicht einen Ehrendoktor – seinen zweiten. Einen hat er ja schon – im Fach Theologie (siehe BauNetz-Meldung vom 2. September 2002)!

Till Wöhler


Kommentare

8

bini | 20.02.2007 06:22 Uhr

Academy for Architecture

"Die Academy for Architecture solle vor allem den Austausch von Architekten zwischen Europa und Asien fördern"
Bitte korrigieren! in
"Die Academy for Architecture solle vor allem den Austausch von Architekten zwischen Deutschland und China fördern"

7

Till Wöhler | 19.02.2007 11:20 Uhr

Testikel

Wer nun schon die Testikel anderer für seine Argumentation bemühen muss, scheint offenbar arge Probleme mit der eigenen Physis (u. a.) zu haben. Mein wohlmeinender Rat wäre hier die Vorsorgeuntersuchung – vielleicht nicht nur beim Urologen.

Wir Redakteure schreiben unsere Kommentare offen und mit wirklichem Namen, wohl wissend, dass sie nicht allen gefallen können – und auch nicht müssen. So what!

Probleme werden sich nur lösen lassen, indem man sie offen anspricht. BauNetz ist immerhin eines der wenigen Fachmedien, in denen Journalisten freier schreiben als anderswo. Übrigens ein Grund mehr, warum ich gerne für das BauNetz arbeite. Und auch die Leser dürfen sich hier frei äußern. Das ist eine Qualität, die man wohl erst noch schätzen lernen muss. Zotige Bemerkungen aus der sicheren Deckung wie die unter 3 finde ich schon etwas pubertär und armselig.

Mehr Mut und Offenheit im Berufsalltag, lieber Testikel-Experte!

6

Timo | 19.02.2007 04:43 Uhr

SoHo

...jede "Weltstadt" hat sein Chinatown. Das ist das was manch einer deutschen Stadt fehlt. Gerade in der heutigen Zeit wo die Verbindungen richtung Osten immer wichtiger werden! ..und dann gleich noch eine IndiaTown, damit nicht nur die Englaender gross in Indien bauen duerfen.

5

eieiei | 16.02.2007 20:00 Uhr

eier hin oder her

es gibt gute bauer und schlechte, und es gute schreiber und schlechte, und hier haben wir leider einen schlechten schreiber, der über einen schlechten bauer eiert, aber hey, regt euch mal ab, till ist auch nur ein ei

4

till eulenspiegel | 16.02.2007 18:53 Uhr

till

till, du hast völlig recht. ich weiss auch nicht wieviel offene kritik die leser hier vertragen, aber manche scheinen ja richtig nervös zu werden, dass sich mal wahrheiten kundtun.
und ausserdem hast du eier genug, zu schreiben und dein dasein nicht am fliessband bei einem der büros mit den drei buchstaben zu fristen und irgendwann rausgeworfen wirst weil du die 25 überschritten hast oder mal ein wochenende frei wolltest, oder matz, hast du ein sozialleben bei ABC oder XYZ? aber ach sorry, ich vergass, du baust, also bist du!

3

Matz | 16.02.2007 18:04 Uhr

Eunuchen

Wenn einem die Eier zum Bauen fehlen, dann schreibt er eben.

Oder Till?

2

don amen | 16.02.2007 17:47 Uhr

Lieber Till,

warum legst Du Dir nicht ein Pseudonym zu und schreibst solche unter-der-gürtellinie Kommentare nicht da, wo sie hingehören, und zwar auf der Kommentarseite. So gerne ich die (unqualifizierten) Kommentare hier lese, so sehr stören sie mich in einem journalistischen Zusammenhang. Oder du überlässt "Die letzte Meldung" lieber jemanden der etwas Sinn für Witz und Ironie hat.

1

don schnulze | 16.02.2007 16:02 Uhr

immer besser

Na, wer wird sich denn da kritisch über den selbsternannten Großmeister der neuen Chineuropäischen Baukultur äußern wollen?

Weiter so, Blätter vor den Mund können andere nehmen!

 
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