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22.03.2011

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Schulzentrum Fallersleben

bof gewinnen Wettbewerb in Wolfsburg


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Das Wolfsburger Schulzentrum Fallersleben soll umgebaut und erweitert werden – die Stadt Wolfsburg möchte hier „einen Lern-, Lebens- und Bildungsraum entwickeln, der eine neue Lernkultur ermöglicht“. Der Realisierungswettbewerb für das neue Schulzentrum wurde jetzt entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Walter Nägeli zeichnete vergangenen Freitag aus 23 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen vier Preisträger und fünf Anerkennungen aus:

  • 1. Preis: bof Architekten, Hamburg
  • 2. Preis: Puppendahl Architekten, Olfen
  • 3. Preis: oei architekten, Fellbach
  • 4. Preis: Hayner Architekten, Düsseldorf
  • Anerkennung: Meta Architektur, Magdeburg
  • Anerkennung: Dohle & Lohse Architekten, Braunschweig
  • Anerkennung: Schaller Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: plov ZT KG, Wien
  • Anerkennung: Kersten + Kopp, Berlin

Das Preisgericht empfiehlt einstimmig das Siegerprojekt von dem Hamburger Büro bof Architekten zur weiteren Bearbeitung: „Der Entwurfsgedanke der Arbeit besteht darin, das heterogene Ensemble der bestehenden, auf Rechteckgeometrien aufbauenden Schulbauten durch ein formal kontrastierendes System angelagerter Bauteile aus gebogenen Formen zu ergänzen. Diese Ergänzungen liegen oft an den Verbindungs-, Gelenk- und Schwachpunkten zwischen den bestehenden Bauteilen und erzeugen eine starke räumliche Verknüpfung der Anlage. Sie geben dem Bestand die räumlichen Typologien, die ihm fehlen: offene, helle, lebendig wirkende und sich den Nutzungen anbietende Raumformen.“

Besonders betont wird von der Jury das Potential für eine neue und vielleicht einzigartige Schullandschaft, das durch die gewissermaßen subversive Technik kontrastierender, strategisch platzierter Bauformen erzeugt werde, sowie das hohe Potential der Siegerarbeit für die innenräumliche Zusammenführung der unterschiedlichen Schulbereiche.


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Kommentare

6

Andrea Palladio | 24.03.2011 15:00 Uhr

@blob

Leider kann ich Ihnen nicht zustimmen. Dies hier ist keinesfalls ein "Update". Dies ist, in seltener Klarheit, eine Zerstörung der ursprünglichen räumlichen Konzeption. Das kann man begrüssen, wenn man den Vorgängerbau hasst (Beispiel: Günther Domenig in Nürnberg). In diesem Fall ist jedoch zu bezweifeln, ob hier nicht nur einem hemmungslosen Hedonismus der Projektverfasser gefrönt wird.

5

rauke rübenstrauch | 23.03.2011 12:35 Uhr

geschmack vs konzept

wo bleibt der geschmack? oder mal wieder nur 100% konzept? schon beim erstellen der perspektive muss einem doch auffallen, dass hier was nicht geht. die armseligen formen kommen nicht gegen das vorhande an, gehen weder eine liaison ein noch bilden sie einen kontrast. und dann die fassade, der dachanschluss!!! schrecklich. es ist wie es ist, wettbewerbe fördern das mittelmaß. leider.

4

blob | 23.03.2011 11:41 Uhr

immer wieder

das ist doch keine konfrontation, jedenfalls nicht, wenn mans nciht extra hinein interpretiert. das ist eine scheinbar gelungene idee für ein notwendiges update und sicher auch für mehr räumliche abwechslung. ödipus? sicher nicht! wenn man etwas mag und erhalten will, dann sollte man es durchaus auch verändern können!

diskussion: allerdings nötig und willkommen

3

Andrea Palladio | 22.03.2011 20:51 Uhr

Späte Rache

der Preisrichter an der Architektur ihrer geistigen Väter. Ödipus ist auf der Bühne besser aufgehoben.

2

solong | 22.03.2011 19:41 Uhr

...das grosse fressen...

... die schon etwas gealterten "architekturmicroben der jahre 2000 +" ... "fressen" die "architekturmoloche der jahre 1970 +" ... hilflose belustigung ??? .. oder belustigende hilflosigkeit ??? ... dskussion nötig und willkommen !! ??

1

martin s | 22.03.2011 16:57 Uhr

hippe amöben....

...haben sich da in den Bestand gefressen, schick, jedenfalls zunächst von der Idee her...

 
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