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18.05.2011

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Brücken, Höfe und Terrassen

Niederösterreich-Haus in Krems fertig


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Nichts ist nerviger, als von einem Amt zum nächsten zu hetzen. In Niederösterreich sind diese Zeiten vorbei. Die Bewohner der Stadt Krems müssen seit dem letzten Freitag nur noch zum Niederösterreich-Haus, einem Neubau in der Kremser Innenstadt, an dem fünf verschiedene Ämter an einem Standort gebündelt wurden.
Der Entwurf für das Bürohaus ging aus einem 2005 durchgeführten Wettbewerb hervor, den eine Arbeitsgemeinschaft aus AllesWirdGut und feld72 (beide Wien) für sich entscheiden konnte.

Der Neubau befindet sich an der Altstadtseite der Ringstraße in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und zur Kremser Innenstadt. Die Architekten haben mit ihrem Entwurf versucht, von dieser zentralen Lage zu profitieren, indem sie den Neubau mit mehreren Eingängen und einer Fußgängerpassage eng in das Stadtgeflecht eingebunden haben.

Die Gesamtstruktur des Komplexes gliedert sich in drei Baukörper, die durch Brückenbauteile miteinander verbunden sind. Durch diese Gliederung will er sich an die kleinteilige Parzellenstruktur seiner Umgebung anpassen. Der Ringstraßentrakt schließt städtebaulich eine Baulücke an der Ringstraße und öffnet sich zugleich durch eine Passage, einen Innenhof und einen ausladenden Seitentrakt nach hinten hin. Dahinter liegt der mittlere Bauteil, der die Haupterschließung aufnimmt. Der hintere Bauteil schließlich befindet sich an der historischen Stadtmauer und ist von dieser leicht abgerückt, so dass hier eine kleine Gasse als Fortführung der Passage den Bereich an der Stadtmauer zugänglich macht und in weiterer Folge eine durchgängige Verbindung von der Ringstraße bis zur Rückseite des Gebäudekomplexes möglich wurde.

Der Neubau soll den Stadtteil neu beleben und als Impulsgeber für die Umgebung funktionieren. Fußgängerpassagen, Innenhöfe, Überbrückungen sowie enge und breite Gassen führen zu „kremstypischen“ Motiven der Altstadt.

Neben dem Bürohaus ist in einem weitern Bauabschnitt ein Parkhaus mit 159 Stellplätzen geplant.

Fotos: Rupert Steiner


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Kommentare

4

ein NÖrgler. | 19.05.2011 17:35 Uhr

ach nö!

... endlich ist der Name mal wieder Programm.

3

Schalkgott Thomas | 19.05.2011 10:31 Uhr

streets for people

...endlich ein grossbau, der sich nicht nur selbstreferenziell als "stadt in der stadt", sondern sich
über das hinaus auch mit dem muster der eigentlichen stadt verbindet...
in einem blog habe ich gelesen,dass es sich um das grösste Büro-Passivhaus Österreichs handeln soll...wenn s stimmt, und das in dieser Lage, dann wirklich mein Kompliment...

2

archi | 18.05.2011 20:36 Uhr

Sehr...

... positive Arbeit. Städtebaulich interessante und funktionale Lösung. Innenräumlich bissle Krankenhaus. Und die Frage nach der linken Spalte zwischen dem Alt- und Neubau des oberen Baukörpers auf dem Bild 10 bleibt offen.

1

Bernhard Thomas | 18.05.2011 16:21 Uhr

beton

stadtzerstörung mit wdvs

 
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