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23.09.2008

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Ecobay

Masterplan für neue Stadt in Estland


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Vielleicht sehen so die neuen Städte der Zukunft aus: Die dänischen Architekten Schmidt Hammer Lassen, die im Januar diesen Jahres den internationalen Wettbewerb zur Entwicklung eines nachhaltigen Masterplans für die New Town Ecobay in Estland gewonnen haben, wurden nun mit der Realisierung beauftragt.
Nach aktuellen Plänen soll die Stadt Ecobay in den nächsten 15-20 Jahren auf einer nördlich von Tallinn gelegenen Halbinsel entstehen.

Der Masterplan wurde mit der Intention entworfen, eine moderne, multifunktionale, nachhaltige Stadt mit verschiedenen Zentren und Gemeinschaften zu entwickeln. Dabei stehen im Vordergrund eine Mischung der Funktionen, um kurze, fußläufige Entfernungen zu gewährleisten und den Verkehr zu reduzieren, und der Versuch, durch Wind- und Solarenergie die Stadt mit Energie zu versorgen. Schmidt Hammer Lassen wollen auch architektonische Lösungen für die gesellschaftlichen Veränderungen der nächsten Jahre entwickeln.

Die Stadt, die direkt an der Ostsee liegen wird, soll ein Vorreiter der modernen Städte werden: Der organische Masterplan ergibt sich aus klimatischen Untersuchungen und soll durch variierende Gebäudehöhen Dünen imitieren und als Schutz vor den harten Windstürmen dienen.

Die verschiedenen Gebäude sind je nach Größe und Funktion in den jeweiligen Abstufungen als Niedrigenergiehäuser geplant. Insgesamt ist Ecobay für 6.000 Einwohner auf einer Fläche von 481.000 Quadratmetern vorgesehen.

Natürlich arbeiten Schmidt Hammer Lassen bei Projekten dieser Größe nicht alleine, sie werden von den dänischen Architekten Møller und Grønborg und den Ingenieuren Buro Happold Consulting Engineers bei der Realiserung von Ecobay unterstützt.


Kommentare

5

gender | 25.09.2008 14:05 Uhr

zu harmonisch

ich finde das auch viel zu harmonisch von der darstellung, da wird einem ja fast schlecht. ich meine die renderings hätten ruhig ein wenig mehr realitätsbezug gebraucht.

ein paar kanonenboote im hintergrund, ein paar schnapsleichen und ein paar nutten und schon wäre mit einfachen mitteln eine ansprechende und authentische szene skizziert.

aber doch nicht so mit segelbooten, sekt und bademänteln und alles in weiss. so ist die welt doch nicht, ist doch alles verlogen.

4

Yvonne G. | 24.09.2008 16:21 Uhr

Märchen

… und es kam auch langsam die Kultur. Die Stadt, die anfänglich nur eine Gründung gewesen war, begann eine Heimat zu werden. Es gab hier eine Art sich zu grüßen, einen Art sich im Begegnen zuzunicken, die sich von den Arten in anderen Städten leicht und zart unterschied. Männer, die an der Gründung der Stadt teilgehabt hatten, genossen Achtung und Beliebtheit, ein kleiner Adel strahlte von ihnen aus. Ein junges Geschlecht wuchs auf, dem erschien die Stadt schon als alte, beinahe von Ewigkeit stammende Heimat. Die Zeit, da hier der erste Hammerschlag erschollen, der erste Mord geschehen, der erste Gottesdienst gehalten, die erste Zeitung gedruckt worden war, lag fern in der Vergangenheit, war schon Geschichte. (aus Hermann Hesse "Die Märchen" - Die Stadt)

3

diha | 24.09.2008 15:07 Uhr

gender

ein wenig sexistisch die renderings. aber wahrscheinlich sind die männer alle auf den segelbooten..."schöne idealvorstellung"

2

martin | 24.09.2008 09:43 Uhr

Schöne neue Welt

Weiße Häuser...weiße Segelyachten...Grazien in weißen Bademänteln mitten in der Stadt....weiße Tauben...friedlich und alles ganz sauber und clean....
Passt so richtig ins Zeitgeschehen.

1

Hanno W. | 23.09.2008 20:50 Uhr

schöner Beitrag

Schönes, selbstverständliches städtebauliches Konzept, tolle Landschaftsarchitektur und schöne Frauen im Rendering...
Was will man mehr?

 
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