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18.12.2013
Kulturmaschine oder Megastruktur?
Zwei erste Preise bei Wettbewerb für Landesbibliothek in Berlin
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remko | 19.12.2013 10:16 Uhr...
Glückwinsch vor allem an Miebach Oberholzer Architekten. Sie haben es sich redlich verdient. Dies gilt vor allem, wenn man die Ausgangslage dieses zweistufigen Wettbewerbs betrachtet, die uns von einer Teilnahme abgeschreckt hat, da nicht zu erwarten war, dass es jemand aus der ersten Runde unter die Preisträger schafft. Ich muss aber zugestehen, dass ich den Erstrundenentwurf von MOA noch prägnanter fand. Jetzt erinnert es typologisch zu sehr an Itos Mediathek in Sendai. Zu dem Kommentar Nummer 3: Ich kann mich da nur wiederholen. Das man mit solch postmodernem Mist wie beim Springer Wettbewerb in Deutschland noch Blumentöpfe gewinnt ist ärgerlich und zeigt leider, wie vorgestrig so manch eine Juryentscheidung ist.
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Anmerker | 19.12.2013 09:57 UhrKulturmaschine oder Megastruktur
Immerhin wird deutlich, dass wir im Neudurchlauf der Moderne uns jetzt eindeutig in Richtung späte Sechziger/frühe Siebziger bewegen. Bald werden wir wieder in der orientierungslosen Gegenwart angekommen sein. Mir graut schon vor der Neuauflage der dekonstruktivistischen 1990er Jahre.
Eine Feststellung, die noch nichts über die Qualität der Entwürfe aussagt.
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wulf architekten | 19.12.2013 08:33 UhrZu Kommentar 1 'Wulf' vom 18.12.
Wir legen Wert auf die Feststellung, daß wir mit diesem Kommentator weder verwandt noch verschwägert sind, noch seine Meinung teilen.
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Future | 18.12.2013 19:12 UhrFail
Schade das sich die Jury für solche eine klassische Architektur entschieden hat - ich dachte die neue bib sollte auch in diesen zukunftsweisenden Quartier ein wenig mehr architektonische Innovation beinhalten - siehe wbw Axel Springer Campus - hat sich die Schweizer JuryWohl nichts zugetraut....lieber nicht bauen...
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Luwe | 18.12.2013 17:00 UhrLandesbibliothek
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner, insbesondere der Entwurf von Kohlmayer Oberst kann hier durch seine skulpturale Form bestehen.
Leider ist eine weitere Bibliothek und sei es "nur" eine Landesbibliothek an dieser Stelle vollkommen überflüssig. Berlin benötigt derzeit dringend Wohnungen und als "Eisbrecher" schickt man eine Landesbibliothek um danach Luxuswohnungen zu bauen.
Gegen eine Randbebauung mit Wohnungen kann man wenig einwenden, aber das Tempelhofer Feld ist für die Berliner derzeit mehr als ein schutzbedürftiger Freiraum in dem Kinder Ihre Drachen steigen lassen.
Aber die Entwürfe passen auch sehr gut nach Tegel.
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Wulf | 18.12.2013 16:36 Uhrenttäuschend, daher lieber nicht bauen
Das ist kein befriedigendes Wettbewerbsergebnis. Weder ein brutalistisches Monstrum (selbst inklusive scheußlichem Wohnzimmer mit Klinkerboden!), noch eine Parkgarage ist die richtige Antwort. Wenn, dann dort sollte ein Bauwerk objekthafte Qualitäten entwickeln, neben all den anderen Anforderungen, die man ja leider aus den Bildstrecken hier eh selten lesen kann.
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Stefan | 20.12.2013 20:45 UhrNotwendigkeit einer Bibliothek
Mir ist leider, wenn ich den Zustand der gegenwärtigen Zentralbibliotheken AGB und BGB sehe, unklar, warum die Stadt keinen Neubau einer Zentralbibliothek braucht. Die vorhandenen Einrichtungen sibnd überaltert, überfordert. Sehe ich Bibliotheken in anderen Ländern, werde ich neidisch. Eine 3,3 Mio-Stadt mit drei Opernhäusern braucht absolut keine zentrale Allgemeinbibliothek, die modernsten Ansprüchen genügt ? Kann ich nicht nachvollziehen !