Der Zoo in Helsinki auf der Insel Korkeasaari ist schon über hundert Jahre alt – seit 30 Jahren sind dort keine Eisbären mehr zu sehen. Nun will die Stadt Helsinki den 26 Hektar großen Zoo sanieren. Das dafür ausgeschriebene internationale Wettbewerbsverfahren haben nun die französischen Architekten Beckmann-N'Thépé (Paris) zusammen mit den Landschaftsarchitekten TN + (Paris) für sich entschieden.

Ihr Entwurf sieht unter anderen eine riesige Struktur vor, die eine neue Eingangssituation auf der Insel schafft. Die große Glaskuppel am Ufer soll aber nicht nur die Kasse, ein Auditorium, Restaurant und Souvenir-Shops beinhalten, sondern das neue Zuhause für Eisbären werden.
Die Architektur des Eingangs soll sich der Landschaft unterordnen, und trotzdem eine neue Landmarke werden. Die Innenräume sind von Licht, Reflexionen und Tiefe geprägt und erinnern an einen begehbare Gletscherlandschaft.

Der 26 Hektar große Park wird in die vier Zonen unterteilt: Arktis, zentralasiatische Steppe, asiatischer Wald und zentralasiatisches Gebirge. Diese sollen dem Park je nach Jahreszeit ein wechselndes Gesicht geben.