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03.08.2018
Wie weiter am Checkpoint Charlie?
Workshopverfahren in Berlin ausgestellt
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Fred Konrekt | 06.08.2018 12:10 UhrVerfahrenes Verfahren
Erst wird vom Senat bzw. Stadtbauamt die Ausnutzung definiert, die völlig maßstabslos nach rein ökonomischen Gesichtspunkten vorab fixiert wurde, und dann sollen sich ein paar Beteiligte die Köpfe darüber zerbrechen, wie man die programmatische Katastrophe gestalten kann.
Wie schon Lucius Burkhardt sagte: Design heißt Entwerfen und meinte damit, dass die programmatischen Vorgaben das Wesentliche des Entwurfs ausmachen und die Gestaltung im Vergleich dazu selten mehr als Dekoration ist.
Und wofür? Damit jetzt ein Hardrock Hotel entsteht, das endlich für Junggesellenabschiede aus aller Welt gebucht werden kann, die dann beim Kotzen aus dem Fenster noch auf eine denkmalgeschütze Brandwand starren dürfen. Das hat uns noch gefehlt.
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solong | 06.08.2018 10:39 Uhr... gegen die belanglosigkeit ...
... baut die "sich aufbäumenden, windenden" baukörper von craft ... sie bilden die historie des ortes am besten ab ... denn es war ja viele jahre ... ein ort der anspannung ...
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maestrowec | 05.08.2018 11:08 UhrSinnlosigkeit von Wettbewerben
Ein Musterbeispiel eines Berliner Pseudo-Wettbewerbs!
Längst entschieden ist die Höchstausnutzung der Parzellen bei gleichzeitiger Zerstörung der ohnehin kaum mehr erkennbaren letzten Reste eines historischen Ortes, eigentlich nur noch zwei Brandwände! Architektur als Reparaturbetrieb (städtebaulicher) Konzeptionslosigkeit gebiert fast zwangsläufig solche Monstrositäten.
Die Realität wird - darauf wette ich eine Flasche Jägermeister- noch ordinärer als das hier bereits Angedrohte.
Luftbild vom Checkpoint Charlie mit den betreffenden beiden Grundstücken
Workshopbeitrag von Caramel Architekten
Workshopbeitrag von COBE Berlin
Workshopbeitrag von David Chipperfield Architects
Bildergalerie ansehen: 22 Bilder
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mr-arcgraph | 06.08.2018 18:09 UhrDauer
Allein die Dauer der Ausstellung ist ein Hohn, sollte sie teil der »Bürgerbeteiligung« sein.
Städtebaulich geht es hier nur noch um Restflächenverwertung des nach 1990 übrig gelassenen Freiraumes. Und der widerspiegelt eben nicht mehr den ehemaligen Grenzkontrollpunkt.