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14.09.2015

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Geheime Gärten

Wohnungsbau in Ingolstadt von Blauwerk


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Aus einem Ankauf im Europan-Wettbewerb 6 resultierte für BLAUWERK Architekten in Ingolstadt eine erste Realisierung sowie zwei weitere Folgeaufträge, die 2010 und 2013 fertiggestellt wurden. Mit einem weiteren Wohnbau fand die Arbeit des Münchner Büros an der Permoserstraße ihren vorläufigen Abschluss. Über die Jahre ist ein Gebäude-Ensemble mit unterschiedlicher Nutzung entstanden, dessen Teile jedoch städtebaulich und architektonisch stark aufeinander bezogen sind.

Als Riegel liegt das Gebäude am Rand des Siedlungsfeldes, wo es in Richtung Südwesten den Auftakt bildet. In Materialität und Farbigkeit reduziert, strahlt es eine ähnliche Geradlinigkeit aus wie die älteren Bauten. Die beiden unteren Geschosse verfügen über große Maisonette-Wohnungen, die beiden oberen Etagen über kleinere Apartments. Ein Gebäudeteil ist außerdem für sechs Wohnungen und eine Wohngruppe der Lebenshilfe vorgesehen, einer Einrichtung, die Menschen mit Behinderung ein möglichst unabhängiges Leben ermöglichen will.

Bezeichnend sind für das Haus die markanten Treppenhäuser an den Stirnseiten. Sie stehen mit ihrer Offenheit für die enge Beziehung zwischen innen und außen, die hier trotz einer erhöhten Lärmbelastung durch die nahe Richard-Wagner-Straße realisiert werden konnte. Die Maisonetten verfügen über kleine „geheime Gärten“, weiter oben gibt es tiefe Terrassen und breite Laubengänge. Auch der letzte Neubau ist damit beispielhaft – wie das gesamte Ensemble. (sb)

Fotos: Florian Schreiber


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Kommentare

6

Mies | 15.09.2015 12:40 Uhr

Tristesse

Dieses Haus löst bei mir Tristesse aus!!
Wozu brauchen wir noch solche banalen Kisten.
Sieht für mich danach aus, als wenn die Planer versucht hätten, Wohnungsbaus aus der Schweiz nach Deutschland zu importieren.

Ging mächtig nach hinten los!

5

Neuling | 15.09.2015 09:29 Uhr

Wer will da wohnen

Ich als angehender Architekt würde dort gerne wohnen. Kann aber dadurch kommen, dass ich noch diesseits der 35 bin, was man wahrscheinlich vom Gros der sich hier Austauschenden nicht sagen kann. Oder dadurch, dass in Berlin weder solche noch Altbauwohnungen für junge, gut ausgebildete Fachkräfte verfügbar sind.

4

Andrea Palladio | 15.09.2015 08:10 Uhr

Also …

ich finde es ziemlich gut. Kann absolut nicht sehen, was daran trostlos sein soll. Ausser dem typischen Stereotyp Beton = Böse.

3

julie | 14.09.2015 17:11 Uhr

Tristesse

Das nennt man dann wohl moderne Tristesse.
Fragwürdig, was heutzutage alles gebaut werden darf.

2

Janis | 14.09.2015 17:03 Uhr

Richtig

Richtig, Jakob. Es ist unserer Gesellschaft aberzogen worden zu hinterfragen! Das zeigt sich auch in der Architektur die ein Abbild dessen ist. Traurig aber wahr!

1

jakob | 14.09.2015 15:48 Uhr

erbost

Architektur kann einen Ort schöner machen - oder genauso trostlos lassen!
ACH!!
Was für eine grässlich traurige Kiste! Wer will denn da leben? Die Architekten wohnen sicher bezeichnenderweise selbst in einem Gründerzeitviertel?

 
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