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10.01.2014

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Das 90-Millionen-Dollar-Penthouse

Wohnturm von Portzamparc in New York


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Mehr und mehr verglaste Wohn-Wolkenkratzer schießen aus dem Boden der gentrifizierten Metropole New York: Während die Bjarke Ingels Group gerade an ihrem „W57“-Wohnturm im Stadtteil Hell's Kitchen baut, hat Christian de Portzamparc mit dem „One57“ zum Jahresanfang das vorerst höchste Wohnhochhaus der Stadt fertig gestellt.

In der selben Straße wie das Hochhaus von BIG, der West 57th Street, ragt der 306 Meter hohe Portzamparc-Apartmentturm am Südende des Central Park in den Himmel. Die Form des sich langstreckenden Turms und die Ausrichtung des Baukörpers reagieren auf die L-Form des Baugrundstücks und Höhenregulierungen der Stadt, erklärt das Büro des französischen Architekten.

Der Wohnturm setzt sich aus drei Gebäudevolumen zusammen, die durch Kaskadenformen miteinander verbunden sind. Gestalterische Besonderheit der Fassade sind kurvige Glasbänder, die vertikal entlang der Gebäudeoberfläche verlaufen. Aus verschiedenen Gläsern hergestellt, ergibt sich ein kontrastierendes Wellenmuster, hinter dem sich die Terrassen der Wohneinheiten verbergen.

Laut FAZ hat eine Gruppe Investoren mehr als 90 Millionen Dollar für die Penthouse-Etage bezahlt. Doch lange wird Portzamparcs Turm nicht die Nummer eins auf der Liste der höchsten Wohnhäuser bleiben. Ein Stück die Park Avenue hinunter baut Rafael Viñoly derzeit an einem Luxuswohnhochhaus, das bei seiner geplanten Fertigstellung im Jahr 2015 mehr als 400 Meter messen soll. Auch hier ist die Penthausetage bereits zum Höchstpreis verkauft worden.


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Kommentare

4

auch ein | 14.01.2014 09:59 Uhr

architekt

umgeben von anderen hochhäusern muss halt jeder sein wiedererkennbares "häufchen" setzen, das ist aber doch überall so.
ob dubai, new york, frankfurter römer (in klein) ,etc etc etc

3

remko | 13.01.2014 15:54 Uhr

...

@Mario:

Richtig lesen: 90 Millionen für eine Etage (!)

Und danke für die Information, dass der Quadratmeter dort sündhaft teuer ist.

Als jemand, der schon recht oft an Projekten in diesen Dimensionen dort und anderswo in den USA beteiligt war, (also: Erfahrung ja, Neid: um Gottes Willen, nein!) kann ich nur sagen, dass in diesen Dimensionen der Entwurf überhaupt keine Rolle spielt. Es geht nur noch um Schlagworte, Business Plans und 'Feasibilty Studies'. Der Entwurfsprozess verkümmert zu einer endlos andauernden Powerpoint Präsentation in der letztendlich nur zählt, ob Du einen angehenden Senator oder einen ehemaligen Berater vom Gouverneur - natürlich gut bezahlt - für dich gewinnen kannst.
Architektur dort ist ein trauriges Geschäft, deren Ergebnisse in den meisten Fällen in den von mir oben erwähnten Mist enden.

2

Mario Mertens | 13.01.2014 13:17 Uhr

Naja

Naja Mist ist kein Argument, das klingt eher nach Neid und wenig Erfahrung im Bereich Grossprojekte. Das ganze lässt sich anhand der wenigen Fotos und ohen Pläne nicht wirklich beurteilen. Die Quadratmeter dort sind sündhaft teuer und ein Investor braucht Fläche und Argumemte wie freien Blick auf den Park um sowas zu verkaufen. Mich wundert eher der preis..90 Millionen USD...das kostet wohl ne Tür im BER.

1

remko | 10.01.2014 15:50 Uhr

...

es ist immer wieder erstaunlich, wieviel architektonischen mist diese stadt einfach so wegstecken kann, ohne ihren glanz und ihre anziehungskraft zu verlieren...

 
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