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21.01.2025
Nürnberger Mischung
Wohnquartier von Behles & Jochimsen
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auch ein Kritiker | 23.01.2025 16:02 UhrAntworten?
Brauchen wir wirklich solche Quartiere in der Peripherie? Oder sollten wir nicht viel stärker auf Nachverdichtung setzen? Und damit meine ich nicht bloß das Draufsetzen eines zusätzlichen Geschosses auf den Blockrand. Vielmehr sollte die Umnutzung bestehender Büroflächen ernsthaft in den Fokus rücken - Flächen, die z. B. in Städten wie Berlin oder Frankfurt am Main seit Jahren leer stehen. Sollten wir nicht gleichzeitig dafür sorgen, dass es für Investoren unattraktiver wird, weiterhin Büroflächen im Übermaß in bester Lage zu bauen?
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a.i. | 23.01.2025 13:08 UhrNürnberg baut und baut und baut...
...neue Wohnungen. Mit dem Regensburger Viertel wurde ein mutiger Schritt gemacht. Mit einem stimmigen Farbkonzept, öffentlichen und privaten Freiräumen, einem Parkhaus statt Tiefgarage. und Bus und Bahnanbindung.
#5
Ein Stadtquartier lebt nicht nur von der Architektur, sondern auch von den Bewohnern. Eine Tapete kann ich da wirklich nicht erkennen. Die Baukörper unterscheiden sich in der Höhe, wie auch durch Rücksprünge.
#10
Wo sollen denn bitte solch große Quartiere entstehen? In der Stadt kämpft man mit knappem Baugrund, der zudem teuer ist. Auch innerstädtisch werden neue Quartiere gebaut (Scharrerstraße / Hainstraße).
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Murren und Meckern? Wird nichts gebaut, wird sich beschwert das nichts gebaut wird. Wenn was gebaut wird, wird sich beschwert, dass es nicht gut, am falschen Platz, zu einheitlich, zu bunt, usw. ist. Jeder möchte hinsichtlich Architektur mitreden, aber die wenigsten können dies qualifiziert und fachlich.
In diesem Sinne, werte Kollegen: Danke!
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gratulation | 23.01.2025 09:44 UhrHervorragend!
Ein tolles Beispiel wie man mit einfachen gestalterischen Mitteln und geringem Budget ein lebenswertes und abwechslungsreiches Quartier schaffen kann! Gratulation an das Team von Behles & Joachimsen und die mutige Auftraggeberin für diese gelungene Projekt!!
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auch ein Kritiker | 23.01.2025 09:24 Uhrfehler der Vergangenheit
Lasst uns ein Quartier am Rand der Stadt bauen - schließlich hat das in der Vergangenheit ja auch so oft funktioniert. Wir scheinen aus früheren Fehlern nichts gelernt zu haben. In 30 Jahren blicken wir dann auf den neuen Problemstadtteil Nürnberg.
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reto | 23.01.2025 09:09 UhrSuper
Eine zuckersüße, disneyeske Simulation von Urbanität im Busch zwischen zwei Autobahnen. Klasse!
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maestrow | 22.01.2025 15:59 UhrAbheben von der Umgebung
es mag einen leicht gruseln, wenn man bedenkt, in welcher "Umgebung" dieser preiswert getünchte Großblock steht. Wie soll dieser bitte in welchem Kontrast zu welcher Umgebung stehen? Die Änderung des B-Plans war hier vielleicht keine wirklich gute Idee. Was bewegte die Stadt dazu, wie sahen das die Architekten? Bitte um Aufklärung über die Motivation und Sichtweisen der Beteiligten! Weniger Architektengeschwurbel, mehr Hintergrund!
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peter | 22.01.2025 15:42 Uhrein wirklich herausragendes projekt
dass typen wie "auch ein architekt" oder "50667" rummosern bestätigt nur die tolle arbeit. mehr davon!
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auch ein | 22.01.2025 12:05 Uhrarchitekt
@4:
"...und die Baukosten auch, da dann ja viele verschiedene Details hätten gebaut werden müssen statt dem immergleichen Fenster in nur anderer Farbe..."
dann hättte man doch besser einen einheitlichen GUTEN baukörper hingestellt...
aber , das hören architekten nicht gerne..., ist geschmackssache
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auch ein | 22.01.2025 09:54 Uhrtroll
bei so viel hetze die untenstehender kollege bei fast jedem beitrag verbreitet, könnte man fast schon auf die idee kommen, der kreml versucht sogar im baunetz unmut zu schüren
wenn deine kommentare tatsächlich enrst gemeint sein sollten, tut es mir leid dass du so verbittert bist
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50667 | 22.01.2025 09:43 UhrDer städtebauliche Ansatz....
....ist grundsätzlich sehr gut...aber in der zwar sehr sauber geplanten Umsetzung entsteht nur eine farbige Fassadentapete statt wirklich ausformulierter Baukörper...da wäre mit überschaubarem Aufwand weitaus mehr möglich gewesen.... leider mehr Filmkulisse als Stadtquartier...sehr schade ..
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lieber | 22.01.2025 09:35 Uhrauch ein architekt
..klar, das Quartier hausweise durch jeweils andere Planer zu bauen wäre noch besser gewesen, aber dann wären auch die Planerkosten durch erhöhte Koordination in die Höhe geschossen, und die Baukosten auch, da dann ja viele verschiedene Details hätten gebaut werden müssen statt dem immergleichen Fenster in nur anderer Farbe. Das Geld war aber eh knapp, insofern ist das hier Träumerei. Wir sollten mit dieser nicht-trostlosen, nicht-anonymen Lösung aus einer Hand daher mehr als zufrieden sein!
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auch ein | 22.01.2025 08:44 Uhrarchitekt
vielleicht hätte man statt die häuer bisschen krumm hinzustellen und verschieden farbig anzumalen WIRKLICH unterschiedliche Planer genommen.
dann wäre eine vielfalt entstanden, nicht nur eine kulisse
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Arcseyler | 21.01.2025 18:41 Uhr.de
Mit den Vorbildern von der südlichen Mittelmeerküste kommt Le Corbusiers ursprüngliches Flachdachmuster bei uns an. Eint die Moderne ganz zwanglos mit ihren historischen Vorbildern.
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Pekingmensch | 21.01.2025 16:56 UhrHervorragend!
Ganz hervorragend, sowohl in staedtebaulicher als auch in architektonischer Hinsicht! Wann hat man in Deutschland zum letzten Mal Wohnungsbau mit farbigen Fassaden gesehen? Wo findet man heutzutage neue Wohnsiedlungen, die nicht ausschliesslich aus weissen Wuerfeln bestehen? Auch die Dichte der Bebauung ist offenbar weit ueberdurchschnittlich (Blockrand mit bis zu acht Geschossen), ohne bedrueckend zu wirken. Sogar fuer ein paar Ladeneinheiten im Erdgeschoss hat es gereicht, das ist heutzutage auch nicht selbstverstaendlich. Alles in allem: Herzlichen Glueckwunsch an die Entwurfsverfasser und den Bauherrn! Gerne mehr davon.

Die dichte Bebauung hebt sich kontrastreich von ihrer Umgebung ab.

Unterschiedliche Höhen und Farben lassen den Eindruck einer gewachsenen Stadt entstehen.

Zwei Bestandsbauten des ehemaligen DAF-Lagers aus der NS-Zeit wurden in das Regensburger Viertel integriert.

An dem mittig gelegenen kleinen Platz wurde eine Kita mit Familienzentrum untergebracht.
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mawa | 24.01.2025 13:46 UhrLeerstände
Sogar wenn man mit einem Fingerschnippen den gesamten Büroleerstand in Berlin oder Frankfurt in Wohnungen umwandeln könnte, was natürlich völlig unmöglich und utopisch ist, würde das jeweils etwa zwischen 10.000 und 20.000 Wohnungen schaffen. Die Vorstellung, damit wäre irgendetwas Grundsätzliches am Wohnungsmarkt zu machen, ist eine Illusion.