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01.04.2009

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Oval am Kaiserkai

Wohnhaus in der Hamburger Hafencity fertig


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„Oval am Kaiserkai“ ist die Marketingbezeichnung für ein elfgeschossiges Wohnhochhaus in der Hamburger Hafencity. Das nach Plänen des Düsseldorfer Büros Ingenhoven Architects errichtete Gebäude wurde kürzlich fertiggestellt. Das melden die Architekten am 31. März 2009.

Bei der Positionierung des im im Grundriss elliptischen Baukörpers wurden sowohl Zugwinde als auch die Sonneneinstrahlung berücksichtigt. Die Fassade des 38 Meter hohen Wohnhochhauses besteht aus klaren transparenten sowie geschlossenen verspiegelten Elementen. Beide wurden aus einem gemeinsamen Konstruktionsprinzip entwickelt. Durchgehende Balkone und eine geschwungene, wellenförmige Glasfassade charakterisieren die Westfassade. Die östliche Gebäudeseite besteht aus Lärmschutzgründen aus geschlossenen Wandscheiben mit geschosshoher Glaselementverkleidung.
In dem Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 5.455 Quadratmetern  sind 28 Wohneinheiten zwischen 57 und 123 Quadratmetern entstanden. Im neunten und zehnten Obergeschoss ist ein Penthouse untergebracht.


Kommentare

8

Phil | 03.04.2009 15:37 Uhr

Hafencity ade

Die Hafencity ist ja zum Architekturzoo verkommen. Jeder baut so hässlich er kann. Die Preise purzeln und ein seelenloser Ort bleibt zurück. Den Schaden hat Hamburg. Was hätte man aus diesem Stück Stadt machen können...

7

solong | 03.04.2009 14:10 Uhr

schimmelpilz

warum murx ?? nicht genug blobs oder blubs ?? ist doch im gro ein ganz angenehmer ort - mal abgesehen wo die kollegen mal wieder was extravagantes machen wollten - z.B. das gebäude das mit treibholz verkleidet werden sollte und jetzt mit den plastikplatten einfach nur schlimm aussieht ... also bitte konstruktive kritik - alles andere ist verschwendete lebenszeit.

6

Schimmelpilz | 02.04.2009 15:59 Uhr

jörk kempf

"Wer außerdem ernsthaft darauf spekuliert, die Hafencity werde in 15 Jahren wieder abgerissen, verkennt eindeutig die Realität."

- sie haben Recht, sie wird schon in 10 Jahren wieder abgerissen.

Die Speicherstadt gilt als angesagt (in Ihrer Vorstellung von gestern), diese komischen Kästen am Wasser sind für mich von gestern, und ich bin 1984 geboren...
Komisch Komisch Komisch...

5

lollo | 02.04.2009 15:32 Uhr

Schimmelpilz + Kempf

... und zwar deshalb, weil sich mehr und mehr die Erkenntnis durchsetzen wird, dass Abriss hinsichtlich der Energiebilanz (=verschleuderung) das Unökologischste ist was es gibt...

4

Jörg Kempf | 02.04.2009 14:15 Uhr

Architektonische Diskussion

Architektur wird - wie vieles andere in der Welt auch - rhetorisch vermarktet. Das geschieht natürlich auch von Nicht-Architekten. Dass dabei keine seriöse wissenschaftliche Auseinandersetzung stattfindet, sondern eher die Gesetze der Werbung zur Anwendung kommen, kann nicht ernsthaft verwundern. Sich aber über die Bezeichnung und Beschreibung eines Gebäudes zu mockieren und dann davon auf die Qualität des Bauwerks ("magere architektonische Beiträge") zu schließen, ist ungefähr genauso redlich, als würde man über Wein urteilen, von dem man nur die Parker-Punkte kennt. Wem soll denn geholfen werden und welche Diskussion ist denn gemeint? Wem sowieso nur die "magere" Universalschelte von wegen "vokabular einer einfalls- und hilflosen glas-stahl-irgendwie-energiehightec-fassaden-schule, die ausgedient hat" einfällt, sollte sich nicht im selben Atemzug über das Niveau der Debatte beklagen. Wer so spricht, ist doch offenbar der Meinung, die modernen Problemstellungen im Bauwesen hinsichtlich geforderter Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Konstruktion, der Renditeoptimierung durch Miet- oder Verkaufsflächenmaximierung, notwendiger Energieeinsparung z.B. durch gute natürliche Belichtung, ökologischer Materialproduktion und Reduzierung des Flächenverbrauchs (um nur einige zu nennen) seien durch die Verwendung konventioneller und handwerklicher Baumaterialien und -formen zu beantworten. Die Behauptung, Glas, Stahl und Beton seien unzeitgemäße Baustoffe wird durch die ständige gebetsmühlenartige Wiederholung nicht richtiger. Den Befürworter traditioneller Bauweisen möchte ich sehen, der bereit wäre, sich sein Eigenheim von einem Architekten, als barockes Bürgerhäuschen planen und anschließend in mühsamer und teurer historischer Handwerkskunst bauen zu lassen.
Diese fortwährende und ewig gleiche larmoyante, kulturpessimistische Nörgelei ist eigentlich nur ermüdend. Sie ist gerade im anonymen WorldWideWeb spottbillig zu haben und es hat sie auch vorher zu allen Zeiten gegeben. (Ich empfehle mal zur Lektüre die zeitgenössischen Kommentare zur Architektur der Wiener Staatsoper von August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll.) Noch absurder wird es aber, wenn man die "Kritik" dann an den Bauten festmacht, die laut eigener Aussage "garnicht so schlecht" sind. Wer außerdem ernsthaft darauf spekuliert, die Hafencity werde in 15 Jahren wieder abgerissen, verkennt eindeutig die Realität.

3

jan | 02.04.2009 10:20 Uhr

naja

dem herrn archibeobachter kann ich ja zum teil nur zustimmen, aber ob der entwurf wirklich gut ist!??!?
heri zeigt sich doch ein klassisches beispiel reiner fassaden-architektur. ein bißchen geschwungen, ein bißchen aufmerksamkeit erregt und dann standart wohnungsbau im grundriss. da wollten doch ein paar investoren mal hier schreien ohne aber durch konsequente konzepte finanzielle risiken einzugehen.

2

archibeobachter | 01.04.2009 20:09 Uhr

architektonische diskussion

-oval am kaiserkai:eine geometrischer begriff für ein haus, eine architektur, das ist das vokabular einer einfalls- und hilflosen glas-stahl-irgendwie-energiehightec-fassaden-schule, die ausgedient hat.
-die sonne spielte eine rolle etc:das hoffe ich!das gebäude finde ich garnicht so schlecht, es gibt wesentlich schlechtere beispiele der o.g. schule in hamburg, aber mit der bezeichnung und dem beschrieb ist niemand geholfen, das sind magere architektonische beiträge zu einer diskussion!

1

Schimmelpilz | 01.04.2009 15:46 Uhr

Hafencity

Die ganze Hafencity wird in max. 15 Jahren eh wieder abgerissen. Es reiht sich Murx an Murx.
(Das Wohngebäude ist ja noch eines der besten Bauten)...

 
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