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29.05.2020

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Teakholzlatten und Padouk-Boden

Wohnhaus in Thailand von Onhill Design


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Eine größtmögliche Verbindung zwischen Innen- und Außenraum, aber ohne allzu offenherzig zu werden, Offenheit und Transparenz, ohne allzu viele Einblicke ins Private zu gewähren. Das war die Aufgabe, die das thailändische Büro Onhill Design (Chiang Rai) gestellt bekam. Die Bauherrin, eine sechsköpfige Familie bestehend aus drei Generationen, wollte sich damit ihren Traum vom Wohnen erfüllen. Das Ergebnis ist seit kurzem im nordöstlichen Zipfel Thailands, am Rande der Großstadt Chiang Rai zu sehen, und nennt sich Jaipan House.

Dem warmen Klima entsprechend entwarfen die Architekt*innen ein luftiges Gebäude – auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht so wirkt. 200 Quadratmeter umfasst der Neubau, der sich als weiß verputzte Kiste mit umlaufendem Holzvorbau und nach innen geneigtem Dach beschreiben ließe. Aber auch damit: Große Fensterflächen mit schattenspendendem Holzvorbau, die sich komplett öffnen lassen, vor den drei Schlafzimmern Holzlatten, die Luft zirkulieren und Blicke hinaus, nicht jedoch hinein gewähren, in der Mitte des Wohnhauses ein schmaler, begrünter Innenhof.

Innen sind die Räume, insbesondere Wohn- und Essbereich, mit größtmöglicher Offenheit angelegt. Laut den Architekt*innen sei aufgrund der Großeltern auf ein oberes Stockwerk verzichtet worden, dafür strukturieren nun verschiedene Ebenen und zahlreiche „Stufen in angemessener Höhe“ das Gebäude. Die einzelnen Familienmitglieder sollen so trotz fließender Räume ausreichend Platz für sich erhalten.

Beim Material wurde auf thailändische Traditionen und Recycling gesetzt: Aus dem rückgebauten Bestandsgebäude – ein altes Holzhaus – konnte sämtliches Holz für den Neubau wiederverwendet werden: Von den alten Teakholzlatten, die nun an der gebogenen Eingangswand montiert sind bis zum traditionellen Padouk-Boden. Die Außenwände aus Ziegelstein sind dagegen mit Zementspritztechnik verputzt und sollen mit ihrer hellen, rauen Oberfläche hinter dem warmen Holz zurücktreten. (kat)

Fotos: Witsawarut Kekina


Kommentare

7

Auch ein | 02.06.2020 09:26 Uhr

Architekt

@4 karl:
Ja es geht anders durch VORHER denken und entsprechend planen.
Auch wenn man heizen muss kann man den aufwand und die sichtbaren „störfaktoren“ zumindest minimieren.
Fragen sie ihren architekten oder haustechniker....

6

... | 31.05.2020 01:29 Uhr

Holz

Und in 5 Jahren fängt das Holz an zu schimmeln.

5

alka | 30.05.2020 13:18 Uhr

Karen?

Ich glaube nicht, dass auch ein architekt alle zum Schwitzen zwingen will. Da bin ich auch ganz bei ihm, das sieht schon etwas danach aus, als hätte das Büro die Planung der Elemente verschlafen.

Immerhin haben sie es nicht einfach herausgeshopped.

4

Karl | 29.05.2020 21:15 Uhr

wie gehts denn anders ?

Schlaumeier, stören Sie sich auch an den Heizflächen in nördlichen Gefilden ? Wie geht Kühlung anders ohne Kühlung ? Kennen Sie sich in Thailand aus ?
Das deutsche Wesen ist echt abstoßend ....

3

Dr. Yikes | 29.05.2020 18:15 Uhr

Kirschen für Moby Dick

Schönes Projekt und sympathische Bauherrenschaft. Am besten gefällt mir der Router. Endlich ein Fotograf, der es versteht, das Leben, und nicht nur den Bau, abzulichten und einzufangen. Erst im Wechselspiel zwischen Natur, Mensch und Konstruktion entsteht Architektur.

2

ixamotto | 29.05.2020 17:13 Uhr

was für eine...

...biedere bude

1

auch ein | 29.05.2020 16:23 Uhr

architekt

sehr schön,

aber minuspunkte für die olle kühlkiste neben dem haus und die kühlteile in der decke.

das geht auch anders....
geld scheint ja genug da zu sein

 
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