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17.02.2021
Mein modernes Drittel
Wohnhaus-Anbau in Valencia von Teresa Carrau Carbonell und Alberto Burgos
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Stefan Frischauf | 18.02.2021 16:33 UhrDenkmalschutz
Danke für das "Halbwissen", Fabian Wieser. Ist stimmig. Und in Italien, wo wir die meisten UNESCO-Weltkulturerbestätten haben und storia dell'arte Hauptfach auf weiterführenden Schulen ist wäre das auch denkmalgeschützt.
In D aber hat man nach WK 2 mehr platt gemacht als im Krieg selbst auch an "historischer Substanz" als andernorts und auch heute geht das je nach Substanz ganz schnell mit dem Abriss. "Ökonomischen Totalitarismus" nennt das auch die indische Kollegin Arundhati Roy, bekannter als Romanautorin und "Aktivistin". Die Dame ist aber von Haus aus auch Architektin.
Wie dem auch sei: es ist immer spannend, das gegenzurechnen. Auch so im Hinblick auf "graue Energie" und so.
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Fabian Wieser | 18.02.2021 10:43 Uhr@stefan frischauf
Halbwissen:
Im benachbarten Portugal ist in so einer Lage Abriss denkmalschutztechnisch kaum machbar. Bin mit der Lage in Spanien nicht vertraut, würde aber davon ausgehen, dass das hier schon rechtlich schwer bis nicht möglich ist.
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Johann Maier | 18.02.2021 10:31 UhrEinfach nicht hinsehen
Bild 13: Erinnerung an ein Baumarktregal in der Küche einer Studentenaltbauwohnung. 20 Euro, die sich nie gelohnt haben. 1 Meter unpassendes, billiges, schiefes Blech.
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Stefan Frischauf | 18.02.2021 07:26 Uhrintegrativer Kontrast
Die Erweiterung nimmt ja eigentlich die Proportionen und Linien des Altbaus auf. Insofern setzt sie auf die Materialität als kontrastierendes Element. Beides zusammen macht das Ganze aber städtebaulich überzeugend.
Neben den erst einmal als blanke Hausnummer im Raum stehenden Materialkosten wünscht man sich auch Hinweise zum Bodenpreis und seiner Entwicklung allgemein vor Ort und eine kurze Gegenüberstellung von sicher erwogenen Abriss- und Neubaukosten Altbau gegenüber behutsamer Sanierung und Erweiterung.
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Stefan Frischauf | 20.02.2021 20:54 UhrBaukosten
Hallo @Fabian Wieser,
auf der Website von Teresa Carrau Carbonell sind auch Zahlen: Die auch hier im Baunetz genannten 85.000 Baukosten ergeben sage und schreibe 600 / qm bei 140 qm. Stimmt so. Die Baustellenfotos dort zeigen auch, wie man den Bestand sehr preiswert, aber auch sehr einfühlsam wiederhergestellt hat.
Und @Johann Maier: klar, dass da nicht alles im Detail super ausgetüftelt ist. Darum geht's aber insgesamt auch im Konzept der Gegenüberstellung von neu und alt bei den Baukosten nicht. Das muss man erst mal hinkriegen. Bei unseren "Baurechtskatalogen" und "Sicherheitszuschlägen" fast unmöglich. Fast.