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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wohnhaeuser_in_Bad_Soden_fertig_833544.html

02.10.2009

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Villa im Park

Wohnhäuser in Bad Soden fertig


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Im hessischen Bad Soden hat das Architekturbüro Gruber + Kleine-Kraneburg zwei Mehrfamilienhäuser fertiggestellt. Die beiden freistehenden Gebäudekubaturen stehen auf einem zentral gelegenen Grundstück nahe dem Kurpark und angrenzenden Grün-, Garten- und Freiflächen; ein Umstand, der zu dem Projektnamen „Villa im Park“ geführt hat. 

Die streng geometrischen Neubauten orientieren sich in Maß, Proportion und Größe am Bebauungsplan und nehmen die vorhande Struktur der umgebenden Bebauung auf. Sie weisen 14 unterschiedliche Wohnungen zwischen 75 und 170 Quadratmetern auf, die drei- bis vierseitig natürlich belichtet werden. Jede Wohnung hat einen Außenbereich in Form einer Terrasse, Dachterrasse oder eines Balkons. Die Bruttogrundfläche beträgt 3.300 Quadratmeter.

Die Gebäudestruktur gliedert sich durch Vor- und Rücksprünge in den Fassaden. Die Kubatur erfährt eine vertikale Staffelung, die das kompakte Volumen gliedert. Alle Wohnungen haben einen direkten Bezug zu den nordwestlich gelegenen Freiflächen.


Kommentare

30

daidalos | 02.09.2010 12:47 Uhr

die Kommentare zur Villa am Park

Es ist interessant, das die ersten 13 Kommentare
alle in eine Richtung gehen, nämlich die Bebauung als schwache , emotionslose Bebauung anprangern, der Kommentar 11
bringt die Sache " bildzeitungsmäßig" auf den Punkt und löst damit für die weiteren Kommentare Schreibwut aus. Bei denen geht es dann nicht mehr so sehr um die Bebauung sondern nur noch darum, wie peinlich der eine oder andere Beitrag ist, und hoffentlich hat den kein Architekt geschrieben.

29

sfb | 06.10.2009 13:03 Uhr

---

warum B-projekte veröffentlicht werden? weil die architekturwelt nicht nur aus dem großen A, sondern auch aus dem kleinen a besteht und sich manche kleine büros liebend gerne solche b-projekte als ihre a-projekte wünschten.

28

basti | 06.10.2009 01:02 Uhr

@geometrico u.a.

wenn es denn um niveau geht, stellt sich natürlich die frage, wieso überhaupt jedes "b-projekt" an dieser stelle veröffentlicht werden muss.

im übrigen erscheint mir die diskussion durchaus lesenswert. dabei geht es m.e. weniger um die "villa im park" an sich, als vielmehr um die qualität von alltagsarchitektur und vermarktungsstrategien, um die qualität von 'architketurberichterstattung' und das recht der freien meinungsäußerung.

die forderung nach zensur von kommentaren, wie sie hier teils formuliert und mit dem vagen anspruch auf mehr niveau begründet wird, ist schon ziemlich ungeheuerlich.

27

dethomas | 05.10.2009 19:07 Uhr

unglaublich

...26 kommentare über zwei schlichte, durchaus qualitätvolle mehrfamilienhäuser (zumindest wenn man sie mit dem landauf landab gebauten unterdurchschnitt vergleicht).
die meisten kommentare sind die zeit nicht wert, die man zum lesen benötigt.
es drängt sich der eindruck auf, hier wird ebendoch ein besonderes projekt diskutiert.
und noch ein eindruck:
leere dosen klappern laut!

26

Peter Keating | 05.10.2009 16:33 Uhr

B Projekt

Tolle Häuser.
Man sollte aber sicherlich davon ausgehen, dass ein Büro wie Gruber + Kleine-Kraneburg lange gegen WDVS und für ein angemessenes Farbkonzept und jedes weitere Detail gekämpft hat. Ob sie immer gewonnen haben bleibt dahingestellt. Aber, gerade eine Entwickler baut ein Haus nicht ohne Aussicht auf Gewinn.

25

sfb | 05.10.2009 13:55 Uhr

@ sebastian u.a.

sich gegen eine bewegung oder strömung zu stellen bedeutet ebenso eine meinung zu haben. und wer h. kleine-kraneburg kennt, der weiss, dass er diesen stil nicht erst seit gestern verfolgt. farbe bekennen kann auch sich selbst und seinem eigenen stil treu zu sein bedeuten.

und was kommentar 11 und zensur betrifft: auf einer fachseite wie baunetz.de wünscht man sich doch eher qualifizierte aussagen und weniger kindergarten.

24

geometrico | 05.10.2009 13:16 Uhr

kein betreff

Es ist immer wieder interessant zu erleben, wie sehr Kommentare gemacht werden, die in ihrer Sprachwahl ganz einfach nicht nur auf (zugestandene) Provokation zielen, sondern ganz klar beleidigen wollen.
Eine Sprachsensibilität wäre doch sehr wünschenswert. Die Wortwahl der Gosse, sollte nicht die von Architekten und Interessierten für Architektur sein.

[Bisweilen habe ich fast den Eindruck, dass die Kommentatoren eher nur eigenen Frust ablassen, dass die ihrigen Projekte nicht realisiert werden, sondern viel mehr "so was"]

Diese Architektur-Haltung ist streitbar.

Manche mögen die Arbeiten O.M.Ungers und verabscheuen die Kurven von Zaha Hadid.
Andere sind begeistert von den Verpackungskünsten von Herzog&De Mouron und können mit den Arbeiten von Louis I. Kahn überhaupt nichts anfangen.

Die Architekten Gruber und Kleine-Kraneburg zeigen ganz klar, wo sie stehen. Das Bundespräsidialamt in Berlin und das MainForum (IG Metall) in Frankfurt am Main stehen für sie.

- - - - -

Kommentare die nur auf das Schlechtmachen (unter Architekten übrigens sehr beliebt) von Bauten abzielen, bringen nichts!

Kommentare die Stellung beziehen UND auch Hinweise zu Alternativen oder Verbesserungen aufzeigen, würde ich hier viel lieber sehen.

Die Baunetz-Redaktion sollte sich schon darum bemühen, nicht nur ihre Veröffentlichungen kristisch zu prüfen, sondern auch vielmehr die Kommentare.

Es geht nicht um Zensur.

Es geht um Niveau.
Es geht um Umgangston.
...und es geht wohl auch um die Zukunft der Kommentare, ob es sich überhaupt lohnt diese Funktion weiter aufrecht zu erhalten.

Liebe Redaktion:

"NIVEAu ist keine Hautcreme" ;-)

- - - - -

PS: Jedes Büro hat seine B-Projekte

23

Sebastian | 05.10.2009 11:26 Uhr

@sfb

Ich nehme an, die Kommentare werden veröffentlicht, weil alles andere Zensur wäre?!

"Diese Art von Architektur kann man auch noch in 10 jahren anschauen, ohne sie "out" zu finden"? Stimmt. Nur: Man wird in zehn Jahren alleine deshalb nicht über sie diskutieren, weil sie eben "nichts" ist: Kein Statement, keine Aussage! Man kann sich natürlich jederzeit der Stimme enthalten und sich dann später rühmen, man hätte "der Mode nicht zugestimmt" - eine selbstbewusste Haltung sieht aber anders aus. "Progressiv sein" bedeutet Farbe bekennen!

Nein, diese Häuser sind einfach uninspiriert. Man kann schlichte Kuben bauen, keine Frage - nur sollte sich jeder Architekt um ein Mindestmaß an Spannung bemühen. Und genau das wurde hier versäumt: Die Beziehung von Fensterflächen, Balkonbrüstung und Fassade ist wirklich völlig frei von jeglichem Rhythmus. Die Gebäude sind der Ausdruck spaßfreier, asketischer Strenge - das ist die Verneinung von Lebenslust, der Stil des rationalen, kosteneffizienten Bauens der Siebziger.

@etoilevariabel:
Selbst wenn der Verfasser des Kommentars kein Architekt ist, so doch zumindest jemand, der sich für Architektur interessiert - sonst würde er nicht Baunetz lesen. Auch in diesem Fall gilt: Wenn dem "normalen Bürger" das Werk des Architekten nicht gefällt, sollte sich der Architekt besser schleunigst Gedanken machen - der Nicht-Architekt ist nämlich in der Regel sein Kunde!

22

stanley kubrick | 05.10.2009 10:47 Uhr

@video

der film unter www.villa-im-park.com/fileadmin/video/film.htm ist echt sehenswert. es gibt nichts im text, was man im bild nachvollziehen kann. ähnlich einer werbung für fast food, wo das produkt keine ähnlichkeit mit der werbe-abbildung hat. die wohnungen sehen aus wie gute berliner sozialwohnungen der 80er, ich wohne in etwa so, das parkett habe ich selbst verlegt. luxus ist das aber mit sicherheit nicht, jedenfalls nicht optisch. ich denke hier wollte man mit einfachsten mitteln maximale rendite erzielen, dass man beim film gespart hat bis es quietscht, sieht jeder. mir ist es ein rätsel wie man damit glaubt weiterzukommen, aber anscheinend reicht sowas. um kunden zu finden.

21

o.m.ungers | 05.10.2009 09:44 Uhr

ganz einfach

hässlich und extrem banal. verunglückte proportionen mit vollwärmeschutz. mehr gibts dazu leider nicht zu sagen.
soll das modern sein?

20

sfb | 05.10.2009 09:27 Uhr

@ alle kisten-kritiker

die hier viel zitierte langeweile bewirkt, dass man diese art von architektur auch noch in 10 jahren anschauen kann ohne sie "out" zu finden. sie unterliegt keinem modischen zwang und muss sich nicht in den vordergrund drängen. besser als dekonstruktivismus oder jeglicher blob.

ps.: warum werden eigentlich kommentare wie unter 11 veröffentlicht?

19

herbert k. | 05.10.2009 09:18 Uhr

Villa im Park

Wenn man das euphemistische Vermarktungssprech weglässt bleibt ein durchaus gelungener Geschosswohnungsbau.
Angenehm unaufgeregt, und frei von der in diesen Lagen um sich greifenden Säulenpest.
Natürlich sehr dicht, das Grundstück wird aber entsprechend teuer gewesen sein.

18

sebastian | 05.10.2009 00:20 Uhr

"einzigartige Archtitektur"

...der Film ist übrigens wirklich der Hammer (http://www.villa-im-park.com/fileadmin/video/film.htm). Man erfährt beispielsweise, dass die Bäder sowohl mit Duschen als auch mit Badewannen ausgestattet sind ("Luxusklasse") und Interessenten die Wahl haben zwischen Wohneinheiten in Haus 1 oder Haus 2. Ach ja, das Konzept wird dann schließlich auch erwähnt Gartenhaus im Taunus mit "den Annehmlichkeiten einer Stadtwohnung". Ich frage mich, wieso die "Villa im Park" der Baunetz-Redaktion überhaupt eine Meldung wert ist.

17

Stefan Forster | 04.10.2009 23:41 Uhr

Villa im Park

Ich bin ja sonst Kommentarfreak, aber liebe Freunde, das ist einfach nur bitter. Das hat weder etwas mit Villa noch mit Wohnungsbau zu tun. Als Architektur kann man es sicher auch nicht bezeichnen, das ist irgendwie etwas anderes.

16

christoph | 04.10.2009 21:26 Uhr

Villen im Park

habe mir die grundrisse und den animationsfilm angeschaut ('geometrico' sei dank!). da erkennt man, dass nicht nur unterschiedliche wohnungstypen mit hoher qualität entstanden sind, sondern dass fast alle wohnungen 3- bzw. 4-seitig! belichtet sind. ausserdem besitzt jede wohnung extrem grosse und gut geschnittene freibereiche (balkon, dachterrassen, usw.) mit 'riesigen' fensteröffnungen. also: erst einmal genauer hinschauen, bevor unreflektiert kritisiert wird!

15

Felix | 04.10.2009 15:17 Uhr

???

Also wenn weisse Aussenfarbe schon als einfallslos bezeichnet wird... dann weiss ich auch nicht...
Ich finde die Gebäude alles andere als trocken & langweilig... gerade duch ihre strenge Geometrie & die weisse Aussenfarbe treffen sie das Thema Villa im Park recht gut.
Mir gefällts...

14

etoilevariabel | 04.10.2009 10:50 Uhr

ätzend.

nicht die häuser - die sind doch wie bereits bemerkt - entsprechend der bauaufgabe schlüssig gelöst.

die kommentare der kollegen (sofern es sich bei äußerungen wie "vom anblick erschlagen" überhaupt um architekten handeln kann) sind peinlich.

kleine wohngebäude entspannt und maßvoll zu gestalten ist schwieriger als es unerfahrenen seelen scheint - also macht es doch erstmal besser.

13

rambow | 03.10.2009 14:57 Uhr

mehr licht

viel zu wenige und zu kleine fenster. einfallslose kubatur

12

Olaf | 03.10.2009 12:35 Uhr

Villa im Park

Klarheit in der Formsprache. auf den Kern reduzierte Architekur, mir gefällt's

11

bild | 03.10.2009 11:24 Uhr

schlagzeile:

bewohner vom anblick der gebäude erschlagen worden!

10

geometrico | 03.10.2009 11:20 Uhr

kein betreff

Es ist wohl nicht als eines der guten Projekte aus dem Büro Gruber und Kleine-Kraneburg zu bezeichnen (unter gruber-kleinekraneburg.de ist dies wohl im Vergleich gut zu erkennen). Die Kritik der (scheinbar?) zu kleinen Fensterflächen mag durchaus Berechtigung haben, dennoch finde ich den Entwurf entsprechend seiner "Aufgabe" als angemessen.
Mit einer klaren, schlichten Baukörpergeometrie ein zurückhaltendes Gebäude zu schafen, dass sich in seiner Aussenwirkung nicht aufdrängt, sondern sich ruhig (langweilig?) in seine Nachbarbebauung (soweit ersichtlich) einfügt.

Sehr problematisch, bzw. Schade sehe ich hingegen die Wahl der weißen Aussenfarbe, die dann doch sehr einfallslos bzw. langweilig daherkommt.

Auf der Suche nach Grundrissen bin ich dann noch auf die Seite der Vermaktung gelangt.
Wen es Interessiert kann unter
[www.villa-im-park.com] Grundrisse und u.a. einen gut gemachten Image-Film betrachten.

9

frieda | 03.10.2009 10:10 Uhr

villa im park

obesitas scheint auch in der architektur ein problem zu sein... da bleibt nicht mehr viel platz fuer park. Im hintergrund kan man noch die alte villenstruktur erkennen und den enormen massstabssprung dieses projektes.

8

staubmeier | 02.10.2009 21:50 Uhr

ohne seele

seelenlos ist wohl der bessere ausdruck.
es geht auch anders.
siehe www.stufenhaus.de

7

rasterfeind | 02.10.2009 20:48 Uhr

villen im park

würden diese häuser in der schweiz stehen und wären von von irgendeinem xyz büro von chur bis zürich entworfen worden wären ein großteil der kritiken recht positiv. merkwürdig unrefelektiertes verhalten

6

andreasM | 02.10.2009 18:47 Uhr

trocken

trocken ja, aber war das nicht mal ein positiver Begriff ?
Wenn man schon langweiligerweise im totgebeteten ewigen Baukasten der Moderne gräbt, wenn auch in der trockenen Abteilung, könnte man doch etwas mehr Qualität ausbuddeln und sich an den besseren Beispielen orientieren, oder ?
So sinds allenfalls Schuhkartons am Park.

Da möchte ich gar nicht wissen, wie die Schachteln von innen wirken, reizlos und schwach.

5

Sebastian | 02.10.2009 17:50 Uhr

Verkopft

Ab und zu ein Fenster in Flächen zu schneiden und alles im rechten Winkel zu einem Karton zusammenzufügen, hat nichts mit Baukunst zu tun. Eher mit Banalität und schreiender Ideenlosigkeit: Furchtbar rational und verkopft - und vom Thema "Villa im Park" ungefähr so weit weg, wie ein präzise mit dem Lineal gezogener Strich von einem emotionalen Bild aus tiefsten Herzen.

4

heinz | 02.10.2009 17:38 Uhr

Villa im Park

...als ehemalige Mitarbeiter von O.M.Ungers können die beiden nicht anders. Oberste Maxime ist das Quadrat, im Grundriss und in der Ansicht. Die daraus abgeleiteten Proportionsverhältnisse, lassen eben keinen Spielraum für Menschen ! Traurig diese Art von Gebäuden, die Architektur fehlt!

3

Miesepeter | 02.10.2009 16:56 Uhr

Villa im Park

Selten habe ich unspektakulärere Architektur gesehen, man könnte sich fast trauen es langweilig zu nennen.

2

friedel | 02.10.2009 16:26 Uhr

na ja ...

....und das ist jetzt moderne Architektur mit diesen "Schießscharten-Fenster" ??? Bin ziemlich enttäuscht - können die Architekten G+K es sonst doch besser!

1

peter | 02.10.2009 16:25 Uhr

Villa im Park

trocken, sehr, sehr trocken. Ob die Bauten nur trocken oder auch architektonisch qualitätvoll ist, verraten die Fotos leider nicht. Statt zehn recht ähnlicher Außenfotos wären Innenaufnahmen nicht uninteressant gewesen.

 
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