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07.09.2020
Wilde Schlucht am Mauerstreifen
Wohnanlage von Graft in Berlin
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Los Corbos | 06.01.2021 17:42 Uhrnext?
fragt sich: was wird wohl als nächstes am pappelplatz entstehen... ein echter härtetest, wenn man den gerüchten glauben schenken darf.
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Lutz Borchers | 08.09.2020 16:18 UhrHöllentalklamm
Nichts gegen Schluchten, "Rear window" ist einer der besten Filme, aber warum hat man das alte Umspannwerk nicht mitspielen lassen?
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Ökonom | 08.09.2020 15:10 UhrSparen - aber wie
Na ja, für die teuren Aufzüge im vernünftigen Abstand hat's nicht gereicht - stattdessen, wie der Kölner sagt: Hoh' Wänn' - long Jäng. Aber es gibt ja eine opulente Dachterrasse - sitzen da alle drauf oder gibt's nen Stundenplan dafür? ... Und, wie Johann Maier richtig sagt, die Grundrisse sind auch nicht gerade erste Sahne.
Fazit: Viel Deko für mediokre Qualität ..
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KuMiKö | 08.09.2020 10:20 UhrSo viel Aufwand,
für so wenig Balkon. Und ne Highline auf dem Dach.
im Hof der trostloseste Spielplatz von ganz Berlin.
Ich weiß, wo im nächsten Berlin Tatort der Mörder wohnt. oder das Opfer.
Graft, das könnt ihr doch Besser.
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tine werma | 08.09.2020 09:04 Uhrso gern dabei
...die wilde schlucht am mauerstreifen wird in 50 jahren unter denkmalschutz gestellt werden...:
"...ein kunstwerk entschlossener enthusiasten, die stehts das geilste vor augen hatten. geilheit in allen facetten und in allen ihr möglichen disziplinen war in diesen zeiten eine gefragte kompetenz..."
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STPH | 08.09.2020 08:11 Uhr@ixamotto 11
Wie bei Kindern muss man immer sehen was draus werden kann. Baller hätte seine Räume auch besser eng gemacht zu subjektiven Zwischenräumen um die Frontale zu vermeiden. Hätte er sich viel Ornament sparen können. Ich bin aber immer noch Fan von seiner Lietzenburger Straße. Auch Mayer kann sich das gleiche abgucken. Wohngebirge immer subjektiv anschneiden nie frontal. Blockinnereien sind ideal dafür.
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Berliner | 08.09.2020 00:13 UhrHinterhof
Das ist ja unglaublich, dass diese Anlage genehmigungsfähig ist. Da kann man ja dem ungeliebten Nachbarn über den Hof in die Suppe spucken. Dagegen ist der "Berliner Hinterhof" ja noch ein Stück Baukultur.
Man schaue sich nochmal die Bände von Geist/Kürvers zum Berliner Mietshaus an.
Sind Architekten zwangsläufig die Vollstrecker von Investoren-Interessen? Das haben im gründerzeitlichen Berlin allenfalls die Maurermeister bzw. Bauunternehmer gemacht.
Unterschied dazu ist das Fassaden-Wirrwarr mit Blechbüchsen-Charme.
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Johann Maier | 07.09.2020 22:55 UhrBild 30
Durch das Bad ins Schlafzimmer? Ich pack´s nicht. Hoffentlich geht die Tür nicht auf, wenn gerade jemand das WC benutzt. Könnte schmerzhaft für die Knie sein. Die Schiebetür vom Wohnraum ins SZ wird dafür von 2 Balkontüren flankiert. Könnte schmerzhaft für die Nase sein, wenn gerade eine offen steht. Immerhin bietet die Wohnung Platz für 1 kl. Kleiderschrank und 1 kl. Arbeitsplatz. Praktisch: Wenn man die Wohnung betritt, kann man die eingekauften Lebensmittel gleich auf die Küche werfen. Rätselhaft ist der wahrscheinlich nur für kleine Hunde betretbare Balkon in Form einer Miniaturkegelbahn. Nun gut. Wohnungen dieses Zuschnitts sind ähnlich wie billige Hotelzimmer nicht zum dauerhaften Verweilen gedacht.
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ixamotto | 07.09.2020 21:22 UhrOh Schreck!
Wer hätte das gedacht:
STPH hat in der Vermarktungsabteilung von Trockland angeheuert und bietet seine Lyrik jetzt für schnöden Mammon an! Ich bin enttäuscht, war ich doch immer davon überzeugt, dass er sich der ausschließlich der reinen Architektur verschrieben hatte. Hinrich Baller muß auch noch herhalten. Wenn er das wüsste und läse, dann würde er den Verfasser sicher fragen, wo er das Zeug herhat, das er raucht bevor er sich an Texten macht. Und ihn fragen, ob er denn schon mal einen seiner Grundrisse besichtigt habe.
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Neuköllner Architekt | 07.09.2020 21:21 UhrChef ich brauch mehr Geld
Ob der städtebauliche Ansatz, die Fassade, der Grundriss jetzt besonders gut oder besonders schlacht ist - pillepalle...
Aber 25-30,– der Quadratmeter ?!
Für wen wird denn da gebaut ?
Es muss ja nicht gleich sozialer Wohnungsbau sein... aber assozialer Wohnungsbau bitte auch nicht.
Irgendwie darf man sich eben doch nicht wundern das es unsere Gesellschaft derzeit in ein "Die-Da-Oben" und ein "Die-Da-Unten" zerreißt.
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HansH | 07.09.2020 20:09 UhrSpekulationsblase
Man stelle sich zwei von den Häuschen nebeneinander vor. Dies ist der Lackmustest für gute Architektur.
Jedes Mailänder Stadtpalais und jedes Thermohautpalais würde das vertragen, aber hier käme dann schnell Peinlichkeit auf. Warum hat man*s nicht "GrafTrock" genannt ansonsten?
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Peter | 07.09.2020 19:29 UhrGrundriss
"Betontom" (3) hat es schon auf den Punkt gebracht! Ein Blick auf den Grundriss genügt. Da kann man sich nur mit Grausen abwenden.
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STPH | 07.09.2020 18:50 Uhr...
Sich verzweigender Lichtwinkel, in einzelne Schichten aus reflektierendem Glas aufgelöst. Alles greift ineinander vom Teil zum Ganzen. Das was man sonst in Berlin Fassade nennt wird überflüssig, wird zur Lüge und J. Mayer neidisch. Wohnmodul zu Skulptur zu Wegschleifblick bedingen sich übergangslos. Was braucht man noch? Alle Frontale ist aufgelöst und die neue Welt beginnt am Eckeinschlag. Die Straße verliert ihre prägende Macht und wird zur Bewegung, könnte im offenen EG diagonal unter den Strukturen durchfließen. Das Ganze könnte sich zu Turminseln nach oben weiter reduzieren.
Das Modul löst sich aus der Zusammenfassung eben durch das amorphe des Ganzen und aus Neid wird Anerkennung. Baller, falls er noch kann, wird zustimmen und wohl am liebsten noch mal anfangen, einstimmen. Collani auch. Scharoun sowieso.
Vermeidung ja Befreiung von der Frontale in jeder Beziehung.
Der Weg will keine Frontale, will davon befreit werden durch Schlängelung. Straßenecken müssten sich beschleunigend runden oder aber teilend hervorspießen und wie hier das Ganze einfach bauchig oder nach oben reduziert. Das Schlängelnde gefällt uns auch so am Fluss oder der Hochbahn, der mittelalterlichen Straße, die ja auch kein Lineal verschluckt haben. Keine Angst, das Raummodul etwa einer Wohnung fängt alles nach unten auf.
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Stefan | 07.09.2020 18:12 UhrSchlucht
"Man Made Land haben die Grenzen zwischen den Terrassenflächen vor den Wohnräumen und der Durchwegung geschickt aufgelöst" - sinnlose Vermarktungslyrik - damit sind die Terrassen im EG praktisch nicht nutzbar. Man stelle sich vor, man lässt sein Laptop auf dem Gartentisch liegen weil man mal kurz in die Wohnung muss. Daraus folgert die Frage, warum man die Öffentlichkeit, ohne Not, durch den Blockinnenraum schicken muss.
Wo soll hier der Mehrwert sein ?
Ansonsten, die 3 Kommentare vor mir haben es schon treffend dargelegt : unfassbar !! Zusammengeschrotete modernistische Blechfassade mit ungelösten Details, dahinter banale Grundrisse mit den üblichen Miniwohnungen. Armes Berlin !!
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genova | 07.09.2020 17:42 UhrDie Kommentatoren haben Recht
und schon fast alles gesagt: Pseudodynamische Balkone, wobei die Sozialwohnungen der 1950er Jahre besser nutzbare hatten.
Bilder von innen gibt es bezeichnenderweise nicht.
Und das Geplauder von Wadis in Berlin scheint direkt der PR-Seite von Trockland entnommen worden zu sein.
Mir ist das bisher nicht so deutlich aufgefallen: Bedient sich die Baunetz-Redaktion ungeniert bei der PR-Abteilung des Investors?
Positiv, dass der Mietpreis erwähnt wird. Ich vermute, hier wird kaum jemand ernsthaft wohnen. Die Wohnungen werden als Investanlage genutzt und stehen leer.
Es hat schon etwas perverses.
3
Betontom | 07.09.2020 16:45 UhrGetöse
Ganz schön viel Getöse mit den Balkonen! Und das Alles, um auf Teufel komm raus die gewöhnlichen Grundrisse zu kaschieren. Kein Wunder, dass es keine Fotos von Innen gibt.
Eine Orgie gekanteter Bleche, aber wofür das Ganze?
Ziel: Unique Vermarktungsshow.
Aber im Ergebnis sehr bemüht und leider sehr, sehr unlocker.
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noname | 07.09.2020 16:19 Uhrklinker
wie schön ist doch der Klinkerbau nebenan. Wann ist die Zackenmode in der Architektur überstanden? So viel Aufwand für so ein Gewirr. Warum nur und was ist der Mehrwert? Ich verstehe es nicht.

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Pat Britt | 06.01.2021 17:57 Uhr"Wilde Schlacht am Mauerstreifen"
...stimmt.