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29.03.2016

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Neue Höhenmarke in Frankfurt

Wohn- und Geschäftsviertel von UNStudio


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Spricht man von architektonischen Superlativen im Finanzviertel von Frankfurt am Main, bezieht sich das oft auf die Gebäudehöhe. So auch bei dem Entwurf von UNStudio für die Entwicklung des ehemaligen Deutsche-Bank-Areals. Die Haupttürme ihres Entwurfes sollen mit bis zu 228 Metern Höhe die „höchsten Wohn- und Bürogebäude Frankfurts“ werden, so die Architekten zu ihrem Projekt.

Doch schaut man sich die existierende Skyline Frankfurts an, ist man irritiert: Diese Höhenmarke ist längst erreicht. Der Commerzbank-Tower ist beispielsweise bereits 259 Meter hoch. Das besondere Merkmal an UNStudios Vorschlag ist die Mischnutzung der Gebäude ihres vorgeschlagenen Viertels. Diese gibt es bei diesen Gebäudehöhen offenbar noch selten. Im letzten Sommer gewannen BIG den Wettbewerb für eine „neue Art“ von Hochhaus unweit des Deutsche-Bank-Areals. Als erstes Hochhaus in Deutschland soll es funktional Wohnen und Arbeiten integrieren – ein Novum, wie damals geworben wurde.

Es scheint sich für das Bankenviertel eine städtebauliche Leitidee zu verstetigen, die BIG sogar in einem Gebäude verwirklicht sehen wollen. Die funktionale Integration von Wohnen, Arbeiten und Freizeit soll auch bei dem Deutschen-Bank-Areal, an der Schnittstelle zwischen Finanzviertel und Innenstadt, ein „lebendiges“ Viertel entstehen lassen. Das entspricht dem Wunsch der Stadt, wie Olaf Cunitz, Bürgermeister und Dezernent für Planen und Bauen, bestätigte indem er dem Siegerentwurf „das größte Potenzial“ dafür attestierte. Ben van Berkel sieht in der programmatischen Verbindung von Hotels, Wohnungen, Geschäften, öffentlichen Plätzen und einem Dachgarten einen entscheidenden Beitrag zur „sozialen Nachhaltigkeit dieses Stadtteils“ und das Potenzial für einen – in Deutschland einzigartigen – „großstädtischen Städtebau“.

Die Deutsche Bank zieht um und verkaufte ihr 16.000 Quadratmeter großes Areal an die Groß und Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, die 2015 einen Wettbewerb zur Entwicklung des Areals auslobte. UNStudio gewannen diesen und werden bis zum voraussichtlichen Baubeginn in diesem Jahr die Gebäudeentwürfe weiterentwickeln. Bereits 2020 soll der erste der vier Türme fertiggestellt werden. (df)



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Kommentare

1

Georg B. | 29.03.2016 19:18 Uhr

Studentenentwürfe 2011

Schon interressant, was bereits vor fünf Jahren von Studenten erarbeitet wurde, was hier als neu und innovativ beworben wird. Natürlich finden sich bei bestimmten Teilnehmern zahlreiche Elemente wider...

Ergebnisse gibt es immer noch unter:
vision-stadt21.de/ANFANG-roma.html

 
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