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27.07.2012

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Im Quadrat R7

Wohn- und Geschäftshaus in Mannheim


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Mannheim ist die „Quadratestadt“, und was lag da näher, als das den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses nach dem Quadrat zu benennen, in dem es liegt: R7. Der Entwurf des Frankfurter Architekten Stefan Forster war aus einem Wettbewerb hervorgegangen. Das Haus funktioniert als Bindeglied zwischen der Blockrand- und der Hochhausbebauung der 1950er Jahre – die zwei zueinander versetzten Volumen legen sich zudem geschickt an den hier gebogenen Straßenverlauf, der mittels einer Vorgartenwand nachgezogen wurde.
 
Die Fassade aus Klinkern und Betonwerkstein, die an der Front in Bänder gegliedert ist, bildet zwischen den Fenstern ein Relief aus, das sich auf die Sprache der Mannheimer Bautradition der Großblöcke bezieht. Die Horizontalität des Baus wird durch Simse und zurückspringende Staffelgeschosse weiter unterstrichen. Zum an die Rückseite angrenzenden Freiraum – dem Lameygarten – öffnet sich die Fassade mit durchlaufenden Balkonen.
 
Die gewünschte Nachhaltigkeit soll durch die Umsetzung als KfW-Effizienzhaus 40 sowie durch die traditionellen Klinker-Qualitäten wie Wertbeständigkeit, Langlebigkeit und Wartungsfreiheit erreicht werden.

Fotos: Lisa Farkas


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Kommentare

3

Christopher Schriner | 06.01.2013 10:52 Uhr

Regel und Ausnahme

Die Steine sind unterschiedlich – es ist mehr als ein Stein. Der Baukörper passt sich sehr gut in den Kontext ein, für einen Neubau in Mannheim ein erschreckend gutes und schönes Beispiel. Baukörper und Fassade ergeben zusammen ein spannendes Spiel von Regelfall und Einzelfall.
Die Tatsache, dass das Projekt über die Außenwand hinaus denkt und die Außenanlagen mit der gleichen Sorgfalt bedenkt wie die Häuser ergeben ihr Übriges…
Es bleibt zu hoffen, dass noch mehr Projekte dem Beispiel Forsters folgen, gerade in Mannheim.

2

beppo | 30.07.2012 10:52 Uhr

aleppo

farbliches spiel?
nur eine einzige sorte klinker wurde für diegesamte fassade verwendet, wenn ich das richig sehe. allein die unterschiedlichen verlegetechniken / verschattung sorgt für das anscheinende farbenspiel.

ich freue mich gerade über den detailreichtum der fassade, der trotzdem noch als äußerst verhalten wahrgenommen werden kann.

muss denn alles -wirklich?- noch ruhiger sein? architektur ist kein schlafmittel..

1

Bücherwurm | 30.07.2012 08:53 Uhr

Im Quadrat R7

An sich eine ruhige Architektur von den Körpern her. Beim ersten Blick hätte ich mir auch ein wenig mehr Ruhe in der Fassade gewünscht. Das aufwendige Mauerwerk und das farbliche Spiel der Klinker stehen meiner Meinung nach in Konkurrenz zueinander. Hätte hier ein wenig weniger ein wenig mehr gebracht? ;)

 
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