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11.10.2021

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Medizinmetropole Berlin

Wörner traxler richter planen Herzzentrum


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„Die Charité soll Berlin zur Medizinmetropole machen“, schreibt der Tagesspiegel. Vor allem am Campus Mitte und am Virchow-Klinikum in Wedding wird im Rahmen dessen in den kommenden Jahrzehnten architektonisch sowie städtebaulich einiges passieren. Ein wichtiger Meilenstein ist das neue Herzzentrum auf dem Virchow-Campus von wörner traxler richter.

Land und Bund zahlen zusammen 400 Millionen Euro für den Bau, verbunden mit der Hoffnung, schon bald Europas fortschrittlichste Kardiologie vorweisen zu können. Nach gewonnenem Wettbewerb und Vergabeverfahren erhielt das Büro mit Sitz in Frankfurt am Main, Dresden, München und Basel im August dieses Jahres den Zuschlag für den Neubau. Die Freianlagenplanung übernehmen Topotek 1 aus Berlin.

Das fünfzehngeschossige Herzzentrum auf dem Weddinger Campus der Charité wird am Nordufer und somit am südlichsten Punkt des Areals errichtet. Genau gegenüber, nur vom Hohenzollernkanal getrennt, liegt der Westhafen. Der solitäre Baukörper über quadratischem Grundriss soll den Auftakt als auch den baulichen Hochpunkt am Campus Virchow-Klinikum bilden.

Eine horizontale Fuge im siebten Obergeschoss bricht die Höhe des Gebäudes auf und nimmt dabei Bezug auf die angrenzende, im Masterplan vorgesehene sechsgeschossige Bebauung. Dabei fungiert sie nicht nur als optische, sondern auch als funktionale Teilung: Im unteren Bereich sind die Räume für Diagnostik und Therapie, im oberen Teil die Pflegebereiche vorgesehen.

Das Fugengeschoss sowie die dazugehörige Terrasse dienen dem Personal als Fläche für Kommunikation, Erhohlung, Umkleiden und sogar Sport. Ein Hubschrauberlandeplatz ist ebenfalls eingeplant. Dieser ist direkt an die Notfallversorgung im Erdgeschoss und die Brückenverbindung im ersten Obergeschoss angebunden. In der 13. Etage befindet sich ein öffentlich zugängliches Café und der Boarding Bereich.

Der Lageplan von wörner traxler richter bildet bereits ab, was in der Masterplanung für das Gebiet vorgesehen ist: Eine neue Nord-Süd-Erschließungsachse, die die bisherige West-Ost-Mittelallee mit dem Hohenzollernkanal verbindet, eine Neuordnung der östlich des Herzzentrums gelegenen Bauten sowie der Rückbau einiger Gebäudeteile.

Insgesamt sollen laut Tagesspiegel bis 2030 auf den Campussen Mitte, Wedding und Steglitz Modernisierungsarbeiten für eine Milliarde Euro erfolgen. In einem zweiten Schritt ist geplant, klinikweit bis 2050 weitere 5,6 Milliarden Euro in Bauten und Technik zu investieren. (tp)


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